Schrieb ich vorgestern, dass Zelazny einen Hang zum Absurden hat? Alfred Bester toppt ihn. The Computer Connection ist kein Science-Fiction Roman, es hat kaum eine Ähnlichkeit zu The Stars my Destination. Im Vorwort steht, dass diese Geschichte die Verarbeitung von im Fernsehen aufgeschnappten Geschichten sind, Parodien. Und so liest es sich auch. The Computer Connection ist eine Aneinanderreihung von Klischees und Parodien der frühen Fernsehgeschichte, wahrscheinlich auch einiger Bücher. Hat dabei einen Hauch Cyberpunk, was irritierend ist, denn Cyberpunk als Genre wurde eigentlich später erfunden.
Die Geschichte ist unmöglich zusammenzufassen. Daher nur das Setting: Die Geschichte folgt einem Moleman, molecular man, nahezu unsterblich gemacht durch eine Stressreaktion bei einer Nahtoderfahrung. Davon gibt es eine ganze Gruppe, und fast jeder im Buch vorkommende Charakter wird zu dieser Gruppe hinzugefügt. Zwischendurch gibt es Weltraumreisen, Neandertaler, Explosionen, Telepathie und Shodan-Computer. Natürlich ist Jesus auch dabei.
Es ist chaotisch, lustig und komplett absurd. Keinesfalls ist es ein guter Roman. Aber es war auch kaum eine Sekunde langweilig.