Mitch hat es in seinem Artikel gut erklärt: Serendipity aß Trackbacks. Das war bekannt, aber die Ursache war bis jetzt unklar. Mitch stolperte aber darüber, als Thomas seine Webhook-Artikelreihe verlinkte und da eben immer nur ein Trackback ankam, ließ nicht locker und fand die Ursache.
Schuldig war eine Spamblockoption. "Keine doppelten Kommentare erlauben" wurde nicht nur auf Kommentare angewandt, sondern auch auf Trackbacks (nicht aber auf Pingbacks!). Wenn dann ein Artikel mehrere Artikel eines anderen Blogs verlinkte schlug diese Einstellung zu, denn es passt ja genau – der Inhalt des Trackbacks ist eben jeweils der gleiche.
Besonders mies war dieser Teil der Abfrage:
$_SERVER['REMOTE_ADDR'] != $_SERVER['SERVER_ADDR']
Die Einstellung griff also nicht im eigenen Blog. Also, nicht in meinem Entwicklungsblog. In diesem Blog hier schon, weil durch Cloudflare die REMOTE_ADDR
eben doch von der SERVER_ADDR
abweicht. Sonst wäre vielleicht das Schema schon vorher klar geworden.
Ich habe nun das Spamblock-Plugin im Master aktualisiert:
- Die Option greift jetzt nur noch bei Kommentaren.
- Außerdem ist sie standardmäßig aus, weil sie selbst bei normalen Kommentaren zu viele valide verbieten wird.
Vielleicht sollten wir sie wie im Artikel argumentiert grundsätzlich intelligenter machen. Andererseits haben wir mit dem Bayes-Plugin und der Spamblock-Bee bereits bessere Alternativen zur Hand.
Vielen Dank an Mitch fürs Debuggen! Genau solche investierte Zeit und Arbeit kann Serendipity derzeit sehr gut gebrauchen.