Das letzte Bild war ein Bild des Beginns des Scanvorgangs des Google Music Managers. Die Idee des Dienstes fand ich ja ziemlich gut, damals hatte ich es aber noch nicht getestet. Dank Bernds Einladung hat sich das nun geändert. Meine Eindrücke bisher.
Upload stinkt
Das Bild war direkt vom Beginn des Uploads. Und der läuft immer noch. Um etwas genauer zu sein: Es ist etwa ein Fünftel hochgeladen. Meine Musiksammlung ist nicht riesig und meine Leitung DSL 6000, also auch nicht riesig, aber auch nicht furchtbar klein. Gut, nachts ist der PC aus, das beschleunigt den Vorgang nicht gerade. Aber angenehm ist was anderes. Warum nicht die Dinger hashen und alle direkt bereitstellen, die schon von anderen Nutzern hochgeladen wurden? Das wäre furchtbar einfach, da sowieso ein Desktopprogramm genutzt wird.
Besonders nervig wird der Upload, da man unter Linux bei jedem Login in den Manager ein Einmalpasswort erstellen muss, wenn Googles 2-Faktor-Anmeldung genutzt wird. Was ich tue.
Flash erforderlich
Ich habe an mehreren Stellen gelesen, dass HTML 5 genutzt werden würde. Was teilweise stimmt, Doctype ist html. Trotzdem begrüßt mich diese Meldung:
Was soll das denn? Da hat trotz allem Codecwirrwarr Youtube eine Beta für HTML5-Videos, aber das meines Wissens problemlos .ogg und mp3 unterstützende Audio-Element wird nicht genutzt, nichtmal als Option oder Fallback? Nur ärgerlich.
Oberfläche brauchbar
Ich möchte hier nicht stärker werten. Dafür fehlt etwas Zeit mit dem Dienst. Aber bisher macht die Oberfläche einen guten Eindruck, problemlos können Alben von Musikern angezeigt oder nur Alben durchsucht und abgespielt werden. Wobei die Abspielfunktion seltsam im Menü versteckt ist, das hätte ich anders gemacht. Aber gerade verglichen mit Grooveshark ist der Eindruck der Oberfläche gut, nicht weil Grooveshark so chaotisch wäre, sondern weil die Oberfläche dort so träge ist. Nicht so hier.
Vorzüge des Desktop-Players fehlen
Teilweise gewöhnt man sich doch sehr an seine Software. Ich mag Amarok. Gut, es gibt auch wenig Gründe, auf den nun zu verzichten. Aber es wäre doch gut, wenn das ginge. Derzeit ist dem nicht so:
- Globale Hotkeys für Webanwendungen sind wohl Zukunftsmusik
- Unter Last stockte die Musik zu schnell (oder der Buffer war leer)
Beides ist unangenehm. Nett wäre es, wenn man über ein cachendes Amarokplugin auf gmusic zugreifen könnte.
Mit ein paar Verbesserungen könnte durch gmusic irgendwann die eigene Sammlung vielleicht wirklich primär in der Cloud liegen. Was doch ein gutes vorläufiges Fazit ist.
PS: 2 Einladungen sind frei 1 Einladung ist noch frei.
onli blogging am : Google Music im Praxiseinsatz
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