Die Arc Touch hatte ich als meine Laptopmaus gekauft. Den Zweck erfüllt sie gut.
Ich betrachte die Maus als Designmaus. Microsoft hat wohl versucht, eine Laptopmaus zu nehmen und sie durch gute Ideen besser zu machen. Das ist in Teilen gelungen, es sind wirklich gute Ideen dabei:
- Die Maus ist erst flach und wird in die Mausform gebogen
- Anstelle des Mausrads hat sie eine Touchoberfläche
- Der USB-Empfänger ist extra-klein und und kann an die magnetische Unterseite geheftet werden
In der flachen Form passt sie dann gut in die Tasche, bei mir ins Mäppchen. Praktisch, und ist ein netter Effekt beim Zeigen der Maus.
Die Touchoberfläche ist bedienbar wie ein Mausrad, also drüberfahren wie sonst auch. Ein kleiner Motor simuliert das Rattern eines echten Mausrads, was auch haptisch gefühlt wird, nette Idee. Zusätzlich kann sie zwei Klickgesten, die dann Bild-Auf und Bild-Ab-Tastendrücke auslösen. Und zwar wohl wirklich so als wären sie auf einer Tastatur gedrückt worden, was auch unter Linux funktioniert. Da hatte ich ein bisschen Sorge, Windowstreiber für zu brauchen, und war angenehm überrascht.
Ansonsten ist die Maus ok. Der Sensor kam bisher gut mit verschiedenen Oberflächen zurecht. Die linke Maustaste ging mir anfangs zu schwer, vielleicht vor allem im Vergleich meiner 8 Jahre alten MX 500, inzwischen geht das.
Bleibende Nachteile der Maus sind die fehlenden Seitentasten, die ich nicht brauche, und die nicht ergonomische Form, was man nach ein paar Stunden schon spürt. Und bei den Klickgesten fühlt man schwer, an welcher Stelle des Bereiches man die Doppelklicks machen muss. Für meinen richtigen PC ziehe ich weiterhin die MX 500 vor.