In letzter Zeit wurde und in nächster wird der Kobo intensiv genutzt. Damit ich die Bücher weniger leicht vergesse, schreibe ich ab jetzt hier im Blog über sie.
Die Vorgeschichte des Paten, geschrieben von Edward Falco nach einem Drehbuch Puzos. Die Corleones sind noch keine große Familie und keiner der Söhne ist im Geschäft. Sonny will sich mit beidem nicht abfinden, aber auch ohne sein Zutun ist die Familie im Fokus von Feinden.
Den Paten fand ich damals toll und auch den Film habe ich inzwischen gesehen und für gut befunden. Von daher bin ich nicht objektiv. Mir hat es gefallen, die Charaktere wiederzusehen und die Familie am Anfang zu sehen, andere wie Brasi erst richtig gezeichnet zu bekommen. Die Geschichte wird auch nicht atemlos hingehastet und erschafft die richtige Atmosphäre, und obwohl der Don noch nicht der Don ist, wird er am Ende der Geschichte hörbar. Großartiger Effekt.
Nur Sonnys Charakter erschien mir inkonsistent. Der plant erst eiskalt Coups, um dann schlagartig zu einem hitzköpfigen Idioten zu mutieren, sich eben in die spätere Rolle zu verwandeln. Der Aspekt ist dem Autor komplett misslungen, anders als die Geschichte als ganzes.