Die Suche behauptet, dass ich dsnblog hier noch nicht richtig vorgestellt habe. Das ist vielleicht auch ganz gut so, denn der Charakter dieser Software hat sich die letzten Tage ein bisschen geändert.
Ursprünglich war das ein kleines Blogsystem, das ich als Fingerübung mit Ruby/Sinatra bauen wollte. Dann benutzte ich es als Grundlage für eine Hausarbeit in einer Vorlesung und erweiterte es dafür um Funktionen eines sozialen Netzwerks (Freundeslisten z.B.). Das habe ich jetzt wieder herausgenommen, weil diesen Part stabil hinzubekommen würde ewig dauern, und dafür die Software weiter in Richtung normales Blogsystem entwickelt.
Also: Es ist ein kleines Blogsystem mit den grundlegenden Funktionen (Kommentare, Trackbacks und Pingbacks, Tags), aber auch mit ein paar Änderungen vom Standard, wie einer bis jetzt konsequenten Frontend-Administration, Mozillas Persona als Loginsystem oder integriertem Bayes-Spamfilter, automatischer Titelerkennung für Links, und Caching. Dazu SQLite als Datenbank und ein schlichtes Design.
Wird das die Welt verändern? Sicher nicht. Ich bin mir nichtmal sicher, ob das ein ernsthaftes Projekt ist - serendipity ist ja mehr als ausreichend für meinen eigenen und viele weitere Blogs. Es ist nur eines von unzähligen Blogsystemen, aber mir hat es Spaß gemacht, meine eigene Architektur aufzubauen und die Funktionen, die ich von s9y gewöhnt bin - oder die ich gerne mal ausprobieren wollte - umzusetzen. Dazu kam der Versuch, eine bestimmte Form der objektorientierten Programmierung durchzuziehen: ohne Managerklassen, und mit einem kleineren Controller durch Initialisierung bei Objekterstellung in den Objekten selbst. In meinen Augen hat das ganz gut funktioniert.
Vielleicht hat ja jemand Interesse, hiermit ein bisschen zu spielen.
onli blogging am : Schlanke Controller und Fehlende Manager
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