The Darkness 2 ist ein Ego-Shooter mit Fokus auf der Story und mit ein paar Rollenspielelementen. Der Protagonist ist von einem Dämon (der Darkness) besessen, der ihm Tentakel und Schlangenköpfe aus dem Leib wachsen lässt, die zusätzlich zu den Pistolen und Gewehren als Waffen fungieren. Mit ihnen können Gegner attackiert und Gegenstände aufgenommen und geworfen werden.
Das Ganze ist wohl eine Comicumsetzung. Erklärt vielleicht, warum das Spiel ziemlich brutal ist. Und der Grafikstil ist etwas ungewöhnlich, wohl nicht ganz Cell-Shading, aber fast. Das sieht nicht schlecht aus.
Es gibt ein paar Parallelen zu Bioshock Infinite. Beide Spiele sind gut gemachte Shooter mit ein paar netten Zusatzelementen, aber spielerisch nicht weltbewegend. Über weite Teile des Spiels gibt es einen Begleiter, der hier in Schleichpassagen selbst gespielt wird. Zwar reicht seine Inszenierung längst nicht an Elizabeth heran, schlecht gemacht ist er aber auch nicht.
Der Anfang ist bombastisch, die Enden schwierig zu mögen aber bemerkenswert. Generell zieht das Spiel viel seines Reizes aus der düsteren Story und aus dem Spiel zwischen den zwei Realitätsebenen, das erinnert dann zwischendurch an Spec Ops: The Line. Obendrauf gibt es retrospektive Erzählungen in theatermonologähnlichen Zwischensequenzen. Mir hat das gut gefallen.
onli blogging am : Shadow Warrior
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