*The way of the Ninja is the way of life
Where lightning strikes once, a Ninja strikes twice*
NINJA MAGIC: The way of life
Mark of the Ninja ist ein 2D Stealth-Plattformer mit funktionierender Linuxversion. Obwohl eines der bestbewertesten Steam-Spiele, war es bisher nicht auf meinem Radar. Inzwischen hab ich es etwas ausführlicher angespielt, und es ist wirklich ein nettes Spiel.
Mich erinnert es an Gunpoint. Gunpoint gefiel mir nochmal besser, aber das ist etwas pur subjektives – Mark of the Ninja hat eindeutig die bessere Grafik, größere Level und ist länger, hat mehr Varianz und ist das ausgereiftere Spiel. Als schwertbewehrter und mit Hilfsmitteln ausgestatteter Ninja schleicht man sich durch die Level, kann Gegner ausschalten oder umgehen, Lasern muss ausgewichen und Bewegungssensoren nicht ausgelöst werden. Dabei ist wie im Genre üblich das vollständig gewaltlose Lösen des Levels schwieriger, aber wird mit Pluspunkten belohnt.
In jedem Level werden Fähigkeitspunkte verdient und im Laufe des Spielsverlaufs mögliche Upgrades freigeschaltet. In drei Kategorien gibt es neue Techniken (z.B. das Ausschalten von Gegnern hinter Türen), neue Hilfsmittel (z.B. Rauchbomben) und Waffen (z.B. Minen). Die in comicartigen Zwischensequenzen erzählte Geschichte hat mich noch nicht richtig gefangen, aber das Upgradesystem ist durchaus motivierend. Und die Levels werden immer fordernder, auch das motiviert zum Weiterspielen.
Das Spiel selbst funktioniert technisch unter Linux einwandfrei. Aber ich habe ein paar Probleme mit der Steamversion: Sie bleibt hängen, wenn das Steam-Overlay aktiviert wird, und anders als alle anderen Spiele blockiert es die Tastenkombinationen des Fenstermanagers, sodass die Arbeitsfläche nicht gewechselt werden kann. Deshalb sind die Screenshots im Artikel auch nicht von mir. Aber das sind natürlich keine großen Probleme, dass das Spiel selbst einwandfrei funktioniert überwiegt diese Kritik.
Fazit: Kaufen, wenn es das nächste mal wieder reduziert ist.