Saints Row 2 ist ein absurderes Grand Theft Auto. Und das ist beachtenswert, denn schon GTA ist ziemlich absurd. Hat GTA aber seit dem dritten Teil einen Hauch von Realismus, der bei GTA 4 dann gar zur Sozialkritik hochgejubelt wurde, bleibt Saints Row 2 immer in der Parodie.
Saints Row spielt sich trotzdem sehr wie die älteren GTA-Teile. Fahrzeuge kapern, herumfahren, schießen, Geschäfte aufkaufen, den Charakter einkleiden und schließlich Missionen und Nebenmissionen erfüllen. Nebenmissionen gibt es einen Haufen, allerdings sind nicht alle der Minispiele geglückt. In den Missionen gibt es eine – natürlich absurde – Story um einen Bandenkrieg, wobei es nach diesem noch eine weitere Herausforderung gibt.
Das ist alles zusammen ziemlich spaßig. Es gibt ein paar mir zu brutale Szenen, die muss man wohl als Teil der Parodie abtun. Kann man das, dann ist das Spiel eine interessante Mischung, spielerisch und intellektuell nicht besonders fordernd, aber unterhaltsam.
Die Linuxversion ist leider nicht gut, das Spiel ruckelt. Und es scheint auch auf sehr guten Systemen (meines ist eigentlich kein starkes System, relativ zum Alter des Spiels aber schon) zu ruckeln, technisch ist die Portierung einfach misslungen. Das galt wohl schon für die Windowsversion. Ein paar Hilfen:
- Die Ruckler beim Fahren in der Stadt reduziert die Installation auf eine SSD leicht.
- Die fehlenden Radiostücke können mit dem High Quality Radiomod nachinstalliert werden.
- Größte Besserung brachte das Wechseln auf einen besseren Prozessor, und dann nochmal ihn zu übertakten (Phenom II X4 965) – bei Auswahl also den PC mit dem besseren Prozessor nutzen.
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