Mercenary Kings ist ein 2D-Shooter. Seit ich vor ein paar Jahren GunGirl 2 durchgespielt habe mag ich solche Plattformer eigentlich. Und es war eine neue Gelegenheit xboxdrv auszutesten. Mercenary Kings aber ist durchwachsen.
Es ist eigentlich nett gemacht. Von einer Basis aus wählt man Missionen aus, die dann innerhalb eines Zeitlimits erledigt werden müssen. In der Basis können mit gesammelten Rohstoffen neue Waffen gekauft werden, deren einzelne Bestandteile man selbst zusammenstellen kann. Es gibt eine Hintergrundgeschichte, mittels derer Schritt für Schritt neue Spielelemente freigeschaltet werden. Das eigentliche Spielen in den Missionen macht auch Spaß.
Aber es läuft nicht stabil. Alle paar Level muss ich es neustarten, weil Leitern wieder nicht mehr benutzt werden können. Und jetzt speichert es Fortschritte nicht mehr – Upgrades und gesammelte Rohstoffe bleiben erhalten, aber gechaffte Level werden nicht mehr als solche markiert. Außerdem stört mich, dass immer wieder alte Level neu gespielt werden müssen. Da wird die gleiche Karte geladen, nur dass diesmal 20 Holzstücke gesammelt werden müssen anstatt den Endgegner zu besiegen. Das ist nur mäßig spannende Spielzeitstreckung.
Durchaus schade, denn im Kern ist es ein gutes Spiel, das mit etwas Fokus auch insgeamt gut hätte sein können.