Die Entwicklung von Portier hat wieder Fahrt aufgenommen, nachdem das Projekt eine Weile einfach vor sich hin lief. Und die anstehenden neuen Funktionen sind richtig nett.
Portier funktioniert ja mit jeder Email-Adresse. Um sich einzuloggen gibt der Webseitenbesucher seine Emailadresse an, die Seite leitet sie an Portier weiter, und Portier authentifiziert sie dann. Ich nutze das bereits auf Pipes (einfach mal in den Editor gehen und speichern). Aber Portier hatte eine Sonderbehandlung für Gmail: Nutzer von Gmail müssen nicht in ihre Emails schauen, sondern loggen sich einfach mit ihrem Account ein. Und da die meisten Nutzer sowieso bei Google eingeloggt sind geht das oft sogar automatisch.
Mit dem neuen Code, heute gemerged, geht das auch mit anderen Email-Adressen. Der Mailbetreiber muss nur eine Webfinger-Datei ausliefern, dort auf einen Identity Provider (IdP) verweisen, der dann dem Nutzer eine Loginseite anzeigen kann. Und diesen Login natürlich ebenfalls langfristig speichern könnte.
Idealziel davon ist natürlich, dass große Webmailanbieter für ihre Nutzer solche IdPs bereitstellen und so die Nutzung von Portier komfortabler machen.