Ein junger Mann verletzt sich schwer beim Rodeo. Der Film beginnt nicht damit, sondern mit seiner langsamen Genesung. Diese gelang bisher nicht vollständig, was problematisch für ihn ist: Sein Leben und sein Lebenstraum bestand aus Reiten und dem Rodeo, ein Pfad, der ihm nun verwehrt scheint.
The Rider ist ein weiterer dieser Lebenssinnsuchfilme, wie sie in der hiesigen Sneak scheinbar besonders gerne gezeigt werden. Anders als Lucky und Ladybird ist hier kein Humor zu finden. Dafür viele Bilder der amerikanischen Prärie. Mir hat das gerade als Abwechslung ziemlich gut gefallen: Ich empfand die Geschichte und die Botschaft ehrlicher als bei Ladybird, und er ist auf einer anderen Weise emotional schwer als Lucky. Auch ist es keine Schnulze, nur ein klar gestecktes Drama, dass auch ohne Klamauk interessant bleibt. Mich wundern die verliehenen Preise jedenfalls nicht.
Nachher gelesen: Eine Besonderheit des Filmes ist die Verwendung von Laienschauspielern. Im Kino habe ich das nicht bemerkt, insbesondere nicht negativ.