Die Welt ist in Chaos versunken, Menschen verbringen ihre Zeit in der Oasis, einer Art Matrix. Doch der Erschaffer der Oasis ist verstorben, hat vor seinem Ableben aber Schlüssel hinter Herausforderungen versteckt, die eingesammelt Kontrolle über die virtuelle Realität und sein Vermögen verleihen. Der Protagonist kämpft dafür gegen einen Bösewicht, der mit seinem Unternehmen mit dieser Macht die Welt kontrollieren will.
Die Story ist ziemlich hanebüchen und auch nicht gerade originell, zumindest wenn man schonmal einen Cyberpunk-Roman und Otherland gelesen oder Matrix geschaut hat. Es ist all das aufgewärmt, durchmischt und für Jugendliche aufbereitet. Was die aber mit den 80er-Referenzen anfangen sollen weiß ich nicht, die gingen auch an mir größtenteils vorbei, aber vielleicht sollen die ja auch nur "oh, retro, wie cool" denken. Oder soll das ältere Eltern ansprechen, die in den Film mit ihren jugendlichen Kindern gehen?
Im Film ist der Handlungsverlauf wohl noch vorhersehbarer als er im Buch sei, aber das habe ich nicht selbst gelesen. Interessant ist, wie viel des Films pure CGI ist, und wie wenig mich das gestört hat. Das ist gar nicht mal schlecht gemacht. Schlecht dagegen ist das Kitsch-Ende, und auch der Rest des Films ist zumindest nicht gut. Und strotzt vor Logiklücken, wie auf der Straße herumrennende Leute, die sich gleichzeitig in der Matrix befinden sollen, also alle reihenweise gegen Mauern rennen würden.