Digital Foundry hat ein Video zu Raytracing in Minecraft hochgeladen, das hervorragend aussieht:
Es zeigt besonders schön, was diese Technologie kann und warum sie interessant ist.
Mit dem Kniff, das in Minecraft einzubauen funktioniert diese Präsentation viel besser als das, was Nvidia bei der Vorstellung der RTX-Karten gemacht hat. Minecraft als grafisch besonders simples Spiel profitiert von der Technologie einfach extrem, und da jeder Minecraft kennt ist auch jedem klar welche grafischen Effekte vom Raytracing kommen und welche nicht. Nvidia dagegen hatte in ihrer Demonstration der neuen Grafikkartengeneration samt Raytracing-Support mit selbstgebauten Aufbauten gearbeitet – bei denen man den Effekt genausogut mit einfacheren Mitteln hätte erreichen können – und dann Raytracing-Effekte in einem damals noch nicht veröffentlichtem Battlefield gezeigt – die daher niemand einordnen konnte und die in einem modernen 3D-Spiel auch nicht herausragend besser als die normalen Methoden wirkten. Besonders gut hatte Gamers Nexus das besprochen:
Hätte Nvidia Raytracing dagegen mit Minecraft oder einem ähnlichen simplen Spiel gezeigt hätte das anders laufen können. Es hätte nur einmal das Spiel in Normalform und dann mit Raytracing gebraucht, und letzteres einmal mit dem FPS-Einbruch der Softwareversion und dann nochmal einmal unter Verwendung der Hardwarekerne in schnell. Dann noch versprechen, durch die neue Hardwareunterstützung sowas nicht nur performanter, sondern auch für Entwickler einfacher umsetzbar zu machen. Dann wäre viel besser klar geworden, wie stark die Technologie in Spielen wirken kann und warum jetzt der Zeitpunkt ist, die altbekannte Technik in moderne Spiele zu bringen.