Stories: The Path of Destinies ist ein Action-Adventure mit einem Kniff. Nach jedem Level muss der Spieler entscheiden, welchem Storypfad er folgen will. Die meisten führen zu einem schlechten Ende, woraufhin man wieder von vorne anfängt. Allerdings mit neuen Informationen und mit den gewonnen Fähigkeiten und Schwertern. Dadurch öffnen sich auf den Karten neue Wege, die Kämpfe werden leichter und nach den Levels gibt es manchmal neue Entscheidungsmöglichkeiten, sodass schließlich das positive Ende erreicht werden kann.
Die Geschichte dreht sich dabei um einen verrückt gewordenen Tierkönig. Er kämpft gegen seine Untertanen, die Rebellion braucht Hilfe. Doch auf welchem Weg der Kampf gewonnen werden kann ist unklar. Vielleicht mit einem alten Artefakt? Oder ist es eine bessere Idee, einen gefangengenommenen alten Freund zu befreien? So verästelt sich der Entscheidungsbaum immer weiter.
Das Kampfsystem funktioniert besonders gut. Anfangs ist es gar nicht so einfach, denn es basiert sehr darauf richtig zu reagieren, bei dem einen Gegner Attacken zu blocken und direkt nachzusetzen, den anderen komplett zu meiden, und so weiter. Mit etwas Übung werden die Kämpfe dann sehr schnell gewonnen, ohne dass sie langweilig werden.
Der Kniff des Spiels ist auch sein Schwachpunkt. Denn die Levels wiederholen sich. Das ist natürlich die Idee des ganzen, mit den neuen Pfaden und Abwandlungen wird das auch nicht so schnell öde wie man zuerst befürchtet. Aber um an die richtigen Informationen zu kommen muss man einige Möglichkeiten ausprobieren und ich kam auf die richtige Kombinationen ziemlich spät. Gegen Ende hat es mir daher dann auch gereicht.
Insgesamt ein nettes Spiel. Dem es gutgetan hätte, wenn trotz der Idee der sich neustartenden korrigierbaren Geschichte Wiederholungen besser vermieden worden wären. Ob das wohl in Omensight besser gelöst wurde, dem Folgeprojekt des Studios?