Der Honeyguaridan A36 ist eine Fütterungsmaschine für Katzen und Hunde. Programmierbar mit den Buttons bei dem Display oben lässt sich einstellen, wann wieviel Trockenfutter aus der Maschine kommen soll. Es gibt dafür sechs Slots, also könnten die Tiere sechsmal am Tag essen. Wieviel rauskommt wird in Portionen eingestellt, jede entspricht ungefähr 10 Gramm. 5 Gramm wäre eine bessere Portionsgröße (unsere bekamen zuvor abends 15g), aber 10g ist noch okay. Vor dem Füttern wird eine Audioaufzeichnung abgespielt – das halte ich für wichtig, so bekommen die Katzen ein klares Signal und müssen nicht rätseln, wann die Maschine anspringt. Das macht das Ganze aber auch nochmal lauter als der Mechanismus sowieso ist.
Mir war es wichtig, dass die Katzen nicht ans Essen kommen, dass die Futtermenge immer gleich ist und dass die Maschine kein Wlan hat, also auch keine App braucht. Außerdem kommt sie ans Stromnetz, so werden keine Batterien verschwendet, wobei man die optional nutzen kann. Das alles deckt der A36 ab.
Zusatz von wegen Stabilität: Natürlich habe die Katzen die erste und zweite Nacht über die Automaten gründlich bearbeitet. In dieser Phase hatte ich schwere Kochbücher draufgelegt, damit die Tiere den Automaten nicht umwerfen können. Die Bücher sind jetzt wieder weg, mittlerweile haben beide Katzen aufgegeben, die Automaten haben kein Futter preisgegeben.
Die Bedienung ist nicht super intuitiv, zum Beispiel war nicht klar dass der Deckel auf sein muss damit die Buttons funktionieren (es fehlte der erklärende Aufkleber). Aber mithilfe dieses Erklärvideos klappte es dann:
Wobei laut den Fotos auf Amazon eine neue Version mit anderen Buttons verkauft wird. Meine Automaten sind gebraucht gekauft und daher die ältere im Video gezeigte Variante.
Ich hatte nicht gesehen, dass sie sogar einen Splitter verkaufen um mit einem Automat zwei Tiere zu versorgen. Allerdings war in meinem Test ohne Splitter bei einer alternativen zweigeteilten Schale die Futterausgabe links und rechts nicht gleichmäßig, ich bezweifle daher, dass der Splitter fair funktionieren kann. Selbst wenn bräuchte ich mich nicht zu ärgern, denn zum Glück war der gekaufte zweite Automat kaum teurer als der Splitter.
Diese Automaten sind praktisch. Es geht weniger darum, dass sie Arbeit sparen – das Nassfutter müssen wir ja sowieso noch selbst geben. Aber da jetzt der Automat den Morgen und den späten Abend abdeckt, haben die Katzen keinen Grund mehr uns morgens zu wecken bzw abends zu nerven. Bewahrt vor allem das Wochenende, an dem sie sonst wie werktags frühmorgens von uns Futter erwarten würden. Ich hatte vor dem Kauf lange gezögert, zu lange denke ich jetzt.