Ich bin über dieses Album von Jeremy Spencer gestolpert. 1979 und nach seinem Eintritt in eine seltsame christliche Sekte aufgenommen, war es zweigeteilt: Einmal ein Rockalbum mit Popklängen, andere Lieder klingen mehr nach Disco. Spencer war unglücklich mit dem Ergebnis. Und selbst 2006 war er es wohl immer noch – für ihn lieferte er da Hamburger ab, also bekömmliche Fertigkost, weil das Studio es so wollte. Nur drei Lieder konnte er retten. Tatsächlich klingen die auch anders.
Mir gefällt das Album gerade wegen seiner Zweiteilung. Weil ein paar der Lieder zum Bewegen reizen. Aber auch die geretteten drei gut klingen, sodass sich nicht alles gleich anhört. Der andere Stil ist kein kompletter Bruch, die Tanzaufforderung ist weg, weniger Beat wird wiederholt, aber der Rest ist noch ähnlich. Als Album funktioniert das. Wie schade, dass Spencer selbst damit wenig anfangen konnte.
Youtube lässt ein Einbetten des Albums leider nicht zu, aber es lässt sich dort anhören: