Meinem eigenen Ratschlag folgend habe ich bei den beiden Story-Erweiterungen für Dishonored zugegriffen.
Beide zusammen liefern eine komplette Story. Statt dem Leibwächter der Königin spielt man den Attentäter, nach dem Attentat. In der eigentlich parallelen Handlung gibt es immer wieder Verweise auf die Hauptstory. Dabei bleibt der Rest beim alten: Die Erweiterungen bieten wieder Stealthmissionen mit alternativen Lösungsmöglichkeiten, geben dem Spieler Superkräfte, halten ihn aber an sie nur begrenzt zu nutzen und die Aufgaben friedlich zu erledigen. Sie haben genau die gleichen Stärken und Schwächen wie das Hauptspiel.
Die Upgrades und die Entscheidungen werden zwischen den beiden DLCs übernommen. Man muss sowieso die Erweiterungen im Hauptmenü des Spiels separat auswählen. Beim Start des zweiten wird dann die Möglichkeit angeboten, den Stand der abgeschlossenen ersten Erweiterung zu übernehmen. So hat die Spielfigur wieder direkt alle Fähigkeiten zur Hand und die Handlung bleibt konsistent.
Das ist gelungen, aber es gibt wenig neues zu erzählen. Es gilt, was so oft bei Erweiterungen gilt: Wer mit Dishonored das Hauptspiel mochte bekommt hier sehr guten Nachschub. Bei mir waren es etwa zwölf Spielstunden, die mir sehr gefallen haben. Da beide Erweiterungen schon zum Normalpreis sehr günstig sind war das zumindest für mich wirklich eine gute Empfehlung.