Kurz zu zwei Serien, die ich im Covid-Alltag gut fand.
Community
Community beginnt als eher gewöhnliche Seifenoper mit ungewöhnlichen Charakteren, ein bisschen Friends in einem anderen Setting.
Community-Colleges sind wohl ein in der USA tatsächlich schief angesehener alternativer Ausbildungsweg. Viel Material für eine seichte Komödie über schräge Typen. Aber schon über den Verlauf der ersten Staffel kippt das, und plötzlich wird die Serie komplett absurd. Aber auf eine gute Art. Mit lustigeren Stories, aufwändigeren Folgen (Paintball!), den Zuschauer einbeziehenden Witzen. Das neue Konzept trägt dann problemlos durch die Folgestaffeln. Ich kenne keine bessere Komödienserie, und dabei habe ich The IT Crowd gesehen – was zwar witzigere Sketche hatte, aber nicht so gut als Serie funktionierte.
iZombie
iZombie ist ein bisschen morbide Komödie, ein bisschen Krimi-Drama. Olivia wird zum Zombie und findet eine Nische als Gerichtsmedizinerin, die Gehirne von Mordopfern isst, dadurch ihre Erinnerungen erhält und so mit einem Polizeipartner die Täter stellen kann.
Das hat zwar auf der einen Seite viel von einer simplen Jugendserie, man muss sich nur angucken was der Hauptdarstellerin alles passiert und wozu sie schon in der ersten Folge befähigt wird. Was nicht unbedingt für die Serie spricht. Aber andererseits fand ich die Balance zwischen interessanten Episodengeschichten und übergreifender Serienstory sehr gut gelungen. Auch, wie die anderen Charaktere aus ihrem Umfeld weiter benutzt werden hat was. Dabei trifft der Humor, iZombie ist durchgehend immer wieder ziemlich witzig. Am Ende ist es dann einfach eine gute Mischung.
onli blogging am : Reacher
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