Diese Woche fand ich besonders erwähnenswert:
Framework beeindruckte erst kürzlich mit Open Sourcing our Firmware, jetzt kommt noch Framework’s Series A and the Years Ahead dazu. 18 Millionen Dollar ist ein Batzen Geld für einen tollen Ansatz, kann man nur hoffen, dass der jetzt nicht den Investoren geopfert wird.
Es gab ein wichtiges Urteil vom LG München: 3 O 17493/20 vom 20.01.2022, direkt zu Google Fonts, indirekt generell zum Einbinden von Fremddiensten. Diese Urteile sind eine große Chance für ein datensparsames Netz. Gleichzeitig eine Riesengefahr, wenn nun Gerichte jeden Funken deutscher Internetaktivität außerhalb statischer Textseiten kaputtregulieren. Es ist die eine Sache wenn es unnötige Komfortfunktionen wie einen Fontserver einer Werbefirma trifft, aber wo ist die Grenze? Sind Youtube-Embeds okay? CDNs? Cloudflare? Links, die von der Preloadfunktion des Browsers aufgerufen werden? Welchen Aufwand müssen Webseitenbetreiber leisten, wenn eine datensparsame Lösung nicht direkt existiert?
Das Nobara Project klingt interessant, es soll eine von Fehlern befreite und um Komfortfunktionen für Spieler ergänzte Linuxdistribution werden, laut Reddit getragen von GloriousEggroll.
How I Got Pwned by My Cloud Costs ist ein Paradebeispiel dafür warum ich kein eigenes Projekt auf einer Cloud laufen lassen würde, auch wenn Troy Hunt sich dieser Folgerung im Weekly Update 280 aktiv verweigert. Für ihn überwiegen die Vorteile – für mich wäre solch ein Fehler desaströs gewesen, vor allem früher als Student.
Ein Nachtrag: Let The Wild Rumpus Begin zeichnet überzeugend das Bild einer massiven Blase (Aktien und Immobilien, besonders in den USA). Scheint mir relevant, wo doch auch hierzulande massiv für ETFs getrommelt wird.