Ein britisches Spionageboot wird versenkt. Bond soll ein gesunkenes Atomuboot-Kommunikationsgerät finden, bevor es die Sowjets tun. Dafür muss er mit der Tochter eines getöteten Wissenschaftlers zusammenarbeiten.
Nach dem maßlosen Moonraker ein grundsolider Bond. Viele sehr ordentliche Actionszenen, durch die Story kompetent zusammengehalten. Nur die Schlockelemente des Intro muss man für diese Wertung einfach ignorieren, sie sind wohl ein Statement dafür, was der Film eben nicht mehr sein will. Und die Musik ist überraschend schwach, erst das spät auftauchende Bondmotiv rettet sie etwas.
Auffällig sind die Parallelen zu On Her Majesty's Secret Service: Die Wintersportstunts, wobei sie hier übertrieben sind, die Figur des ehrbaren kriminellen Verbündeten und schließlich Bonds Verhalten. Moore lässt endlich seinen Charme spielen, die Frauenfeindlichkeit seiner vorherigen Bonds ist verschwunden – was besonders bei einer Autojagd mit einer Frau am Steuer auffällt, wo er zwar nach einer Weile das Steuer des gelben Citroens übernimmt, aber an einer geeigneten Stelle und ohne blöde aggressive Kommentare. Es ist wohl kein Zufall, dass der Film mit dem Grab von Bonds Frau und damit einem klaren Verweis auf Lazenbys Bond beginnt.