Diese Woche fand ich besonders erwähnenswert:
Den Kommentar zum VMware-Debakel: Hoch gepokert, leider verloren. Vor allem wegen dieser zitierenswerten Aussage:
Man möchte vor Wut schreien, wenn Institutionen wie die Bundesagentur für Arbeit stolz verkünden, sie hätten den Umstieg auf Microsoft Teams erfolgreich geschafft. Oder wenn Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich zugunsten der Delos-Cloud interveniert, deren Backend Microsofts Azure ist. Dass der Regierungschef der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt nachgerade darum bettelt, über Umwege noch mehr Geld gen Redmond überweisen zu dürfen, ist eine ungeheuerliche Farce.
Spüre da auch ich Wut, provoziert der nächste Link eher Erschrecken, oder vll mehr noch Resignation, denn dass solche IoT-Systeme unsicher sind predigen Informatiker seit Jahren: We hacked a robot vacuum — and could watch live through its camera.
The Static Site Paradox hat einen wahren Kern, dass nämlich aus Gründen des Endnutzerkomforts oft eigentlich unnötig komplizierte Webseiten genutzt werden. Viel kann auch über statische Seiten abgedeckt werden – ich würde behaupten, sustaphones ist da ein Beispiel. Das hätte auch eine Webanwendung mit dynamischen Server dahinter werden können.
Ich bin gespannt, was das bewegen wird: Google must crack open Android for third-party stores, rules Epic judge. Alternative Appstores sollen vollen Zugriff auf alle Anwendungen im Play Store kriegen. Grundsätzlich eine Riesensache.
Zeldman kommentiert den Wordpress-Ausraster: I stayed.
Ob er da die nächste Eskalationsstufe schon gesehen hatte? WordPress.org Login Gets Mandatory Affiliation Checkbox Following WP Engine Dispute. Endgültig daneben.
Mozilla will ein Werbeanbieter werden, ist die Essenz ihres Improving online advertising through product and infrastructure. Bedenklich, da dabei immer noch das Tracken von Nutzern im Internet als Ansatz verfolgt wird, auch wenn es durch Mozilla datenschutzfreundlicher umgesetzt werden soll. Ein Riesenkonfliktpotential, einmal mit Überzeugungen von Firefox-Nutzern bezüglich Werbung, aber auch durch Interessenkonflikte bei der Weiterentwicklung des Browsers.