s3nnet am :
Nachhaltigkeit bei Kinderkram, find ich super!
Es wird einfach viel zu viel Zeug weggekloppt, das es noch tut!
Nachhaltigkeit bei Kinderkram, find ich super!
Es wird einfach viel zu viel Zeug weggekloppt, das es noch tut!
Ha, die Windeln alleine... Auf dem Bild (und beim sonstigen Kinderzeug) ist fast alles gebraucht, ansonsten geschenkt. Das ist noch der einfache Teil.
Klingt doch, als wär das Gröbste durch. Glückwunsch!
Danke, doch warten wir mal die Trotzphase ab ;) Aber ja, einiges fühlt sich jetzt gefestigt an. Am Anfang ist man ja nur am Schwimmen.
Lieber Onli,
die Zeit mit den Tragetüchern hatte ich schon wieder vergessen. Ich habe diese Zeit genossen. Als Mann kommt man, glaube ich, nicht näher an das Gefühl heran "sein Kind unter dem Herzen zu tragen".
"Tragetücher" ist hier wörtlich gemeint, mit etwas Übung kann man mehr als ein Kind gleichzeitig tragen. Man muss "nur" mit Mehrlingen gesegnet sein.
Ich freue mich über deine nachfolgenden Berichte und was bei dir gut funktioniert hat.
Bei deinen berichten über "wo ist Deutschland kinderfreundlich oder kinderfeindlich" muss ich dir zustimmen. In der gelebten Zivilgesellschaft konnte ich nur rücksichtsvolles Benehmen finden. Bei allem daneben ist Deutschland weniger nett. Bis heute ist es bei Ärzten zum Beispiel in meinem Leben so, als dass Ärzte beim ersten Kind eine Beratungsgebühr aufschreiben, die bei den Rechnungen der Folgekinder fehlen, dafür aber die eigentliche Behandlungsleistung bei den Folgekindern mehr kostet. Denn nur so kann jedes Kind die gleichen Kosten verursachen.
Der gedankliche Wandel der Behörden findet aber, von mir beobachtet, im Kleinen aber statt. Ich durfte schon einige Male erleben, dass vor mir als Kunde offen darüber gemeckert wurde, dass der Bürger als Kunde zu sehen ist und nicht als Bittsteller.
Da meine Reise mit den Kindern schon länger anhält, bleibt mir abschließend erneut zu schreiben, "Schwimmen" werdet ihr noch eine lange Zeit, es wird anders und lohnt sich jeden Tag.
Von Herzen, ich
Erstmal Danke dir, wieder :)
Interessant, dass du das mit der Kinderfreundlichkeit und -feindlichkeit ähnlich wahrnimmst. Da habe ich mich nämlich gefragt, wie universell diese Erfahrung ist.
Komische Abrechnungspraxis beschreibst du, sehr fragwürdig.
Aber genau, Tragetuchtragen ist großartig, wenn das Kleine nur nicht zu sehr am Schreien ist. Das ist derzeit wieder mehr, vll hängt es auch am Zahnen, auch in Richtung deines Hinweis auf das weitere "Schwimmen". Immer wieder was neues, ist mir eig auch klar. Aber es ist trotzdem was ganz anderes als der arg unsichere Anfang, wo man ja wirklich alles neu lernen muss. Einiges sitzt dann doch jetzt schon.
Mir halt es viel Last und Sorge genommen, als die Kinder anfangen konnten mit einem zu interagieren - sprich als sie mehr als nur das Schreien beherrscht haben.
Es juckt in den Fingern ein "und dann musste ich lernen mit dem Dickkopf umgehen zu können" zu schreiben, doch denke ich an deine, beschriebene, "unsichere Anfangszeit" zurück, so tausche ich den Dickkopf jeden Tag gern gegen diese Unsicherheit ein.