Firefox dank Kritik ohne EULA

onli blogging

Firefox dank Kritik ohne EULA

Wednesday, 17. September 2008

Noch vor zwei Tagen wollte Mozilla Ubuntunutzer mit einer EULA nerven. Nach den heftigen Reaktionen begann das Zurückrudern: Zuerst wurde behauptet, der bisherige (proprietär klingende) EULA-Inhalt sei falsch und solle mit einer FLOSS-Lizenz ausgetauscht werden. Trotzdem hätte weiterhin ein Popup den Nutzer gegängelt.

Jetzt ist auch das vom Tisch.

"We’ve come to understand that anything EULA-like is disturbing, even if the content is FLOSS based."

Das man auf sowas nicht von selbst kommt ist bedauerlich. Gut dagegen, dass die Kritik akzeptiert wurde und man zum Rückzug bereit war.

Kommentare (3) | Trackback (1) | in Linux, Technikzeugs

Trackbacks

onli blogging am : Ein Blick auf Intrepid

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Ubuntu 8.10 erschien am 23.10. als Release Candidate. Als fast fertige Vorabversion ist dies der richtige Moment, Intrepid nicht nur theoretisch zu durchdenken, sondern praktisch anzutesten. Installation Die Installation macht einen sehr guten Eindruc

Kommentare

Paule am :

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Bedauerlich finde ich eigentlich, daß dergleichen überhaupt möglich ist und das wir darauf angewiesen sind, wie die Mozilla Coperation entscheidet. Die MPL stellt Regeln auf und diese sollten binden sein.

<a href="http://blog.lizardwrangler.com/2004/11/08/firefox-end-user-license-agreement/">Baker hat 2004</a> dazu bereits geäußert, daß die Firefox künftig STATT MPL mit einer EULA ausgestatet werden soll. Hier wird der Markenschutz dazu genutzt die Lizenz einzuschränken. Das ist nicht akzeptabel.

Paule am :

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Quelle zu "Baker hat 2004":
http://blog.lizardwrangler.com/2004/11/08/firefox-end-user-license-agreement/

onli am :

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Ja, die Rolle der Mozilla Corporation muss wirklich kritisch betrachtet werden. Solche "Späßchen" findet man bei anderen Freien Software-Projekten nicht - da steht dann aber meist keine Firma hinter.
Ubuntu ist hier die Ausnahme, Canonical bisher aber handzahm.

Zum Link: Das kannte ich noch gar nicht.
So absurd finde ich die Argumentation, dass die Binaries anders behandelt werden sollten als der Quellcode, nicht mal. Allerdings ist das völlig unnötig, kein anderes mit bekanntes Projekt der Freien Softwarewelt handhabt das so.

Noch dazu ist das für ein weltweites Projekt wirklich dumm. In welchen Staaten haben solche EULAs überhaupt irgendeinen Wert? Wahrscheinlich in den wenigsten.

Es ist wohl wirklich an der Zeit, dass eine weitere freie Alternative entsteht - dann muss Firefox im Hinblick auf die Community konkurrenzfähiger handeln. Chromium ist da schonmal ein Anfang.


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