Ist es nicht eine Schande, dass ausgerechnet Ubuntu mit einem Network-Manager daherkommt, den zu benutzen immer wieder neue Ärgernisse hervorruft?
Es ist ja nicht so, dass er je besonders toll funktioniert hätte. Früher, durch das verkorkste Standort-System, passierte es mir mehrere Male, dass ich eigentlich schon getätigte Einstellungen nochmals vornehmen musste. Man könnte ja meinen, dass dies meiner eigenen Unfähigkeit geschuldet wäre - wenn ich nicht schon genau deswegen bei Bekannten anrückte, um ein Wlan-Problem zu fixen, dass sich als genau dieses herausstellte. Da kein Standort gewählt war, wurden die Einstellungen nicht gespeichert. Ich weiß bis heute nicht, ob das so gewollt oder ein Bug war.
Hinzu kommt, dass er auf meinem Hauptsystem nicht nutzbar war. Ich benutze schon seit einiger Zeit eine statische IP, inzwischen habe ich sogar keine andere Wahl mehr. Diese simpelste aller Konfigurationen beherrschte dieses Stück Software bis Intrepid nicht.
Wird mit Intrepid also alles besser? Es sieht nicht so aus. Klar, Intrepid ist erst ein RC. Trotzdem, auch bei einem RC sollte es nicht passieren, dass getätigte Einstellungen einfach verloren gehen. Reproduzierbar, nämlich anscheinend immer.
Ein Glück, dass ich die manuelle Konfiguration inzwischen im Kopf habe und so den Network-Manager von der Platte fegen konnte. Da dies aber nicht so gedacht sein sollte, hoffe ich, dass hier bis zum Release noch etwas passiert.
Eigentlich hoffe ich, dass hier sogar grundsätzlich etwas passiert. Dieser Zustand muss ja nicht als Ubuntu-Tradition erhalten werden. Wie wäre es mit einer Eigenentwicklung oder der Nutzung eines Alternativprogramms?
PS: Dies ist vielleicht nicht der netteste Begrüßungspost - aber um Nettigkeit geht es ja nicht immer. Hallo an den ubuntuusers-Planeten.