Hier stand gestern für 4 Stunden eine fehlerhaft Anleitung, wie man die coreutils patcht, sodass cp und mv einen Fortschrittsbalken haben. Beim booten fand er die nun in /usr/local/bin liegenden Dateien nicht - manche Skripte schauen nur in /bin und /sbin. Daran hatte ich nicht gedacht, funktionierte im laufenden System doch alles, sogar der Fortschrittsbalken konnte mit -g aktiviert werden.
Also habe ich das .deb umgebaut, sodass die Dateien richtig liegen. Nun klappte der Bootvorgang. Dafür wurde die Soundkarte nicht mehr intitialisiert (/dev/snd/* wurde nicht angelegt) und Direct Rendering war deaktiviert...
Wie kann das sein? Am Ende habe ich das Ubuntupaket genommen und nur cp und mv in /bin ausgetauscht. Genommen habe ich diesen Patch und die coreutils aus den Quellen, eben Version 6.10. Die Probleme blieben bestehen.
Ich hatte mich sowieso gewundert, dass ich den Patch händisch einspielen musste, mit dem Programm patch landeten manche Codestücke an der falsche Stelle, manche konnten damit sogar gar nicht eingefügt werden. Was ist an den coreutils, speziell an cp und mv, in Ubuntu so besonders, dass dieser Gentoo-Patch nicht direkt einspielbar ist und die händisch gepatchte Variante zu Problemen mit den Treibern führen kann?