Während die FDP mit einfachen egoistischen und falschen Antworten der Finanzkrise trotzt, bricht die SPD unter der Last von Hartz 4, Kooperation mit der CDU und Zensurmaßnahmen zusammen. Die Linke scheint als fünfte Partei stehen zu bleiben (wobei dieser Eindruck durch die einseitige Berichterstattung täuschen kann), und die Grünen waren sowieso an Hartz 4 beteiligt und konkurrieren nur mit der FDP, nicht mit der CDU.
Was bedeutet das? Die SPD wird als Verräterpartei gebrandmarkt, diesmal nicht aus der rechten Ecke, mit diesem Dolchstoß in den Rücken der Netzgemeinde schafft sie sich endgültig ihr Ende als Volkspartei. Die FDP steht für asoziale Politik zu Lasten der Gemeinschaft und zugunsten der Reichen, die Grünen habe sich nicht bewährt. Es bleiben also nur die Linke und die Piratenpartei als Sammelbecken für die, die sich von der alten Politik abwenden wollen. Die CDU jedoch stand schon immer für diese Politik, und es scheint so, als ob ihre Abkehr von der Sozialen Marktwirtschaft zumindest im Wahlkampf nicht mehr mehrheitstauglich in dieser Partei ist. Demzufolge bleibt die CDU unangefochten, denn die gegen sie gerichteten Kräfte sind durch den Verrat der SPD viel zu schwach. Es dürfte ein schönes nächstes Jahrzehnt für die einzige Volkspartei dieses Landes werden - für das böse Erwachen müssen wir sorgen.