Der Spiegel trommelt mal wieder die neoliberale Kriegstrommel. In einer Warnung an die Politik wird basierend auf einer selbst in Auftrag gegeben Studie (bei dem wirtschaftsnahen Institut RWI) vor 30 fehlenden Milliarden in den Sozialkassen gewarnt. Was man dagegen tun könne wird durch Zitate wiedergegeben, aber es wurde mir noch nie so deutlich, wie hier der Spiegel eigene Positionen vertritt. Zitiert werden nur rechte Politiker oder ihnen nahestehende, die Krönung ist der bekannte neoliberale "Finanzwissenschaftler" Bernd Raffelhüschen, der bereits die Rentner zum Rentenverzicht aufforderte:
Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen sagte dem SPIEGEL: "Wir brauchen eine neue Agenda 2010."
Seriöse und/oder linke Meinungen kommen nicht vor. Der Spiegel serviert hier in völlig undifferenzierter Berichterstattung anlässlich selbsterfundener "Ereignisse" pure Propaganda für die Positionen des Kapitals.