Ein Nachtrag zu PEGI-USK: Was für eine Einstellungsänderung das wäre sieht man an den Angaben der PEGI zu Gefahren:
Wirken sich die Spiele in irgendeiner Weise auf die Kinder aus?
Die Forschung bezüglich der Auswirkungen von Videospielen war bisher vorwiegend auf den Bereich der Gewalt konzentriert. Trotz zahlreicher Studien konnte nicht nachgewiesen werden, dass Videospiele, in denen Gewalt vorkommt, zu einer späteren oder nachhaltigen Erhöhung der Gewaltbereitschaft oder Aggressivität führen.
Quellen:
- Jonathan L. Freedman , Evaluating the Research on Violent Video Games
- Guy Cumberbatch, Video Violence Villain or victim?
- Raymond Boyle and Matthew Hibberd, Review of Research on the Impact of Violent Computer Games on Young People.
Dagegen schreibt die USK in einer Infobroschüre:
Mit Computerspielen sind jedoch auch Risiken verbunden. Gewalthaltige Darstellungen und zeitlich übermäßiger Medienkonsum sind Stichworte, die auf die Probleme hinweisen. Wie bei jedem anderen Medium gibt es daher auch bei Computerspielen Wirkungsrisiken und Gefahren.
Während PEGI also die betont, dass von Spielen selbst ausgehende Gefahren nicht belegt sind, stellt die USK es so dar, als seien diese Gefahren selbstverständlich. Quellen dafür werden bei der USK nicht angegeben, bei PEGI selbstverständlich schon.