Eine Frage für das eigene Gerechtigkeitsempfinden: Jemand, der kein eigenes Geld verdient, also auf Unterstützung angewiesen ist, kriegt Geld vom Staat. Nun hat der Staat die Möglichkeit, diesen Geldbetrag zu kürzen oder ganz auszusetzen - was bedeutet, dass der Hilfsbedürftige kein Geld zum Leben hat. Wovon soll er alles außer Essen bezahlen (davon ausgehend, dass die Lebensmittelgutscheine ausreichen)? Wie soll so eine Konstruktion gerecht sein?
Die Sanktionen geschehen im Rahmen von Hartz IV sehr häufig, 800.000 mal 2008. Es ist in einem reichen Staat wie dem unseren schlichtweg nicht hinnehmbar, Menschen unter die Armutsgrenze fallenzulassen, denn genau das bedeutet eine Streichung oder Kürzung des Arbeitslosengeldes ja. Wer das genauso sieht, sollte die Petition unterschreiben. via.
(Bei solchen Themen und Aktionen ist es ungünstig, dass die Linkspartei im Netz eher kaum organisiert ist. Haben die Piraten an solchen Themen kein Interesse?)
PS: Der Spiegelfechter schließt sich der Aktion an und schildert die Situation der Sanktionen und ihre Folgen für Gesamtwirtschaft und die Betroffenen ausführlich.