Religionskritik statt Ausländerhass
Das ist es wert, hier nochmal bedacht zu werden. Religionskritik an sich ist keine Xenophobie. Gerade wenn man die heimische Religion kritisiert entsteht dieser Eindruck auch gar nicht sofort, sondern nur durch die Gesellschaft, in die man sich dadurch manchmal leider begibt. Denn da die Rechte gegen den Islam wettert, um gegen etwas Fremdes zu wettern, und manchmal auch gegen das Christentum, weil dessen angebliche Werte nicht zu ihren Denken passen, kann natürlich jede Religionskritik auch als Verstärker für rechte Parolen missbraucht werden. Wenn dann auch noch linke Antisemiten als Schreckgespenst durch die Medien getragen werden, dann hat es jede ernsthafte Religionskritik besonders schwer.
Absurderweise führt gerade dieser gesellschaftliche Mechanismus natürlich dazu, dass Religion als Bollwerk gegen solche Ideologien angesehen wird, die dadurch entstehenden Werte gelobt werden. Wie wenig dies die Realität trifft beweist die Geschichte.
Dealbreaker
Wie kann es sein, dass ich von Psi aus nicht in den Thunderbird kopieren kann, was von Pidgin aus problemlos funktioniert? Selbst von Psi in den Firefox zu kopieren funktioniert, der Fehler muss also im Zusammenspiel mit Thunderbird liegen.
Gut ist, dass der Text nicht verloren war. Ich hätte von Psi in den Firefox und von dort aus in Thunderbird kopieren können, habe mir stattdessen den Text zu Pidgin schicken lassen. Aber wäre Copy&Paste generell problematisch, wäre das ein großes Problem für mich - und für Linux als Plattform auch. Solche elementaren Sachen müssen einfach immer funktionieren, sonst ist das System kaum brauchbar.
Wo sollte ich den Bug melden? Ist Thunderbird schuld, Psi, oder liegt es an Ubuntu (Psi und Thunderbird sind immerhin direkt aus den Quellen gezogen)? Oder ist IceWM der Übeltäter, oder Qt, wenn nicht gar X11? Hmpf. Ich werde jetzt erstmal testen, ob der Fehler unter Intrepid auch noch auftritt. Man hat ja sonst nichts zu tun.
Verschubung des Verurteilten
Das klingt nicht nur komisch, es ist wohl auch äußerst fragwürdig.
united-domains verdient sich gerne mal was dazu
Wenn Unternehmen absolut hanebüchene Vorstellungen haben, wie sie ihre Fristen setzen wollen, von Kundenfreundlichkeit nichts gehört haben und wegen einem Tag Mahnungen bzw Jahresgebühren einfordern, dann sieht das so aus wie bei utele. Schön, dass sie sich das nicht gefallen lässt.
Die Hauptschilderung findet sich hier.
Forever Young
Manchmal lohnt sichs, über den Tellerrand zu gucken. Alphavilles "Forever Young" kannte ich ja noch:
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Find ich ganz nett, aber als etwas besonderes sehe ich das nun auch nicht. Und nun, Mut haben:
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Das Video ist grausam. Und klar ist das kitschig, bißchen mehr als sein müsste, leicht zu viel für mich. Aber es ist eine Hymne - und mir geht die mehr ins Ohr als Alphavilles Version. Da stimmt sogar die Musik.
Was dann durch Bushido daraus gemacht wurde ist entgegen meiner Erwartungen auch nicht zu verachten (aber wieviel Überwindung es mich kostete, das anzuhören...):
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Alles Musik, die so gar nicht meiner üblichen Hörrichtung entspricht - und auch nicht dazu werden dürfte. Trotzdem interessant. Einfach stark, wie unterschiedlich drei verschiedene Ansätze das Lied wirken lassen - und die Aussage verändern (ok, das liegt nicht nur an der Musik, der Text wurde ja auch verändert. Trotzdem).
Freitags Kapitalismusdebatte
Im Freitag ist eine als Debatte deklarierte Artikelserie zu finden, die lesenswert ist.
Den ersten Artikel sehe ich als Plädoyer für eine Wahrnehmung der durch die Krise entstandenen Chance. Aber eigentlich ist diese Denkrichtung allen Artikeln gemein. Ein Zitat fasst es besser:
Der Neoliberalismus ist nicht nur die Ursache der Finanzkrise, sondern auch der global wachsenden Armut, der Massenarbeitslosigkeit, der Agenda-Politik in Deutschland.
Der Artikel sollte wohl als Bestandsaufnahme gesehen werden. Vorschlag:
Die Zeit ist reif für eine Gegenbewegung hin zu einer fairen Teilung der Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung, zu einem Existenz sichernden Einkommen ohne entwürdigende Kontrollen und zu einem gesetzlichen Mindestlohn.
Im zweiten Artikel wird ein komplexes Konstrukt skizziert, das dem existierenden System aufgesetzt werden solle, ein ökonomisch-ökologisches Programm. Artikel drei stellt fest:
Als Finanzsupermacht werden die USA - heute die größte Schuldnernation der Erde - nicht überleben. Mit dem Dollar-Regime, das vollständig vom US-Staatskredit abhängt, wird es vorbei sein, der Euro wird den Dollar als Weltgeld auf vielen Weltmärkten beerben - so wie die City of London die Wall Street.
und Artikel vier, unwürdig kurz verknappt, ordnet die Krise in einen Kondratjew-Zyklus ein. Es wäre aber kaum zielführend, die Artikel hier nachzuerzählen.
Sie liefern auf jeden Fall Stoff zum Nachdenken.
Zu Christian Klar
Mich stimmt das nachdenklich.
Wenn er Anfang Januar in der Haftanstalt Bruchsal seine Sachen packen wird, hat er länger im Gefängnis gesessen als beispielsweise der NS-Verbrecher Albert Speer, der für den Tod von Millionen von Zwangsarbeitern in Nazi-Deutschland verantwortlich war.
und
Nach seiner Festnahme im Sachsenwald wurde Klar sieben Jahre in strenger Einzelhaft gehalten: 23 Stunden am Tag allein in der Zelle in Hochsicherheitstrakten in Straubing, Frankenthal und Stammheim; Kontaktverbot zu Mitgefangenen; Einzelhofgang; tägliche Zellenkontrollen; vollständiges Ausziehen und Kleiderwechsel vor und nach jedem Schritt aus dem Trakt; Besuche nur mit Trennscheibe und Überwachung durch Polizeibeamte. Erst nach einem großen Hungerstreik im Jahre 1989 wurden die Haftbedingungen für Klar und andere inhaftierte RAF-Mitglieder langsam denen normaler Gefangener angepasst.
Aus dem Spon-Artikel.
Kubtunu 8.10 in der Kritik, und der Umgang mit ihr
Martin Gräßlins Position zur Kritik an KDE 4 bzw Kubuntu 8.10 kann man stark verknappend wie folgt zusammenfassen: Sie nervt ihn, und wer mit KDE4 nicht zufrieden ist, hätte bei Hardy bleiben sollen - es wurde ja gewarnt.
Mir gefällt KDE 4, grundsätzlich. Aber ich habe da ein Bild zur Umsetzung:
Die englischen Strings wurden automatisch eingefügt, die deutschen automatisch übersetzt. So sollte kein Ubuntu-Desktop aussehen.
Es ist schön, dass KDE 4 mir als erste aller Desktopumgebungen das Terminal unnötig macht, Programmen Arbeitsflächen zuordnen kann und auch noch wirklich gut aussieht (auch wenn ich den Blauton des Hintergrundbilds nicht perfekt finde). KDE ist schön und voller guter Ansätze. Je länger ich sie nutze, desto mehr scheint es, als könnte das die passende Desktopumgebung für mich sein.
Aber es darf nicht sein, dass die Shortcuts "Arbeitsfläche nach x wechseln" per default nicht belegt sind. Es darf nicht sein, dass ich in Kopete keine Einstellung finde, die Onscreen-Informationen über die Statuswechel meiner Kontakte zu deaktivieren (erste eine Suche im Forum klärte das). Es ist nur unschön, dass das beim ersten Start angezeigte Balloon-Popup sich so platzierte, dass man das eigentlich klickbare Icon nicht sah. Wiederum gravierender ist, dass das Shortcut-Zuordnungsmenü mit der Fenstergröße, in der es startet, nicht zurechtzukommen scheint. Konqueror ist durch das lahme Scrollen kaum nutzbar, was auch nicht sein darf. Und es ist schade, dass man den Logout nochmal bestätigen soll, obwohl er vom Desktop aus sowieso drei Klicks entfernt ist.
Gut, das war einseitig. Ich habe ein paar positive Sachen unterschlagen, z.B. die guten Standardprogramme wie Amarok (im Vergleich zu Gnome ist das ein riesiger Pluspunkt). Aber ich habe ja auch beiweiten nicht alle Macken aufgezählt, praktisch keine Bugs wie die kleinen Grafikfehler erwähnt. Die Tendenz reicht mir aus. Ich will nämlich nur eine Grundlage schaffen für folgende Aussage, die ich Martins Position entgegensetzen will:
Wenn KDE 4 wirklich eigentlich ein KDE 3.99 (im Sinne der Versionsnummerpolitik von E17, also noch nicht fertig) ist, wenn man überall unbedarfte Nutzer davor warnen muss, auf Kubuntu 8.10 umzusteigen, wenn Kubuntu 8.10 mit KDE 4 nicht die Benutzererfahrung bietet, die ein Ubuntu bieten muss, wenn es aber auch nicht sinnvoll erschien, KDE 3 parallel anzubieten: Dann hätte man eben kein Kubuntu 8.10 veröffentlichen dürfen.
SQLObject für Turbogears unter Hardy
Eben hätte ich beinahe einen Grund gefunden, mein Hauptsystem (Hardy) auf Intrepid upzugraden.
Derzeit spiele ich mit Turbogears herum. Ich habe vor einem Jahr schonmal direkt mit cherrypy gearbeitet, als Python-Anfänger, und es ist schon beachtlich, wieviel einfacher das alles mit Turbogears wird (z.b. dank des Templatesystems und CatWalk, und vll auch wegen der zwischenzeitlich gewonnenen Erfahrung).
Aber um Turbogears geht es hier gar nicht direkt. Ich habe die sqlite-Datenbank schön mit Relationen verbunden, also ForeignKey und RelatedJoin ausgiebig benutzt. War zwar anfangs nicht so geplant, aber in der Dokumentation wird man ja explizit darauf hingewiesen und an sich ist das auch schön übersichtlich. Nur: Wie nutzt man die dann, also wie kann man entlang der Relationen traversieren? Dazu fand ich erstmal keine Dokumentation.
Das geht (am einfachsten, meiner frisch gewonnen Einsicht nach) mit .throughTo. Aber die python-sqlobject-Version in Hardy ist noch die Version 0.9. Die kann das anscheinend und laut Changelog noch nicht. Ergo entweder die Relationen als Pseudoids nutzen (dann könnte ich besser die Datenbanken auf ein explizites, manuell eingepflegtes id-System umstellen) - oder python-sqlobject 0.10 aus Intrepids Quellen beziehen. Die Installation geht problemlos, beim Projektstart muss man dagegen darauf achten, was controllers.py bei pkg_resources.require() angibt (war bei mir nach oben beschränkt, bis zur Beta, was hoffentlich wenig Sinn macht). Scheint dann wie vorgesehen zu funktionieren, ausgiebig getestet habe ich das noch nicht.
Wenn das mit den Relationen keine gute Idee ist, das Upgrade später Probleme verursacht oder man sonst irgendwas in dieser Hinsicht beim Datenbankaufbau beachten muss, gebt mir nen Hinweis. Nicht so ganz mein Gebiet.
Unfähige Politiker 376: Von der Leyens Kinderpornos
Von der Leyen hat jetzt schon mehrmals bewiesen, dass sie zu den unfähigsten Politikern des Landes, ach was, der Welt gehört. Vom "gewaltbehaftet", dem undefinierten Schwachsinn, um möglichst viele Computerspiele zu zensieren, nimmt sie sich jetzt Kinderpornos vor - und macht das noch unfähiger als alles vorherige, ohne Wissen, ohne Verstand.
Zum einen wirft sie mit Zahlen um sich, die ich gerne belegt haben möchte. Ich kann mir nicht vorstellen woher sie wissen will, dass
"allein der Vertrieb von Bildern hat sich verdoppelt im vergangenen Jahr."
Wie soll man das messen? Geht jeder Kinderpronografieanbieter hin und schickt dem Bundesarchiv eine Kopie? Das ist populistisches Geschwätz, wenn sie es selbst glaubt, spricht das Bände über ihren Verstand.
Dann zu den Maßnahmen. Sie will:
"Die Zugangsanbieter sollten künftig gesetzlich verpflichtet werden, "solche Websites unverzüglich zu schließen" und den Zugang für den Kunden unmöglich zu machen."
Eine total ungeeignete Maßnahme. Denn:
- Selbst die chinesische Zensur kann umgangen werden und wird umgangen. Die Deutschen werden hier keine Methode finden, die besser funktioniert.
- Ich bezweifel einfach mal, dass Kinderpornographie hauptsächlich über statische und allgemein bekannte Seiten vertrieben wird. Selbst der Teil, der das derzeit machen sollte, dürfte keine Probleme haben, auf andere Möglichkeiten (Tauschbörsen, IRC, Usenet) umzusteigen.
Es wird klar, dass überdeutlich ist, dass es hier nicht um den Kampf gegen Kinderpornographie geht. Wenn sie dagegen vorgehen wollte würde sie versuchen, mit den Serverstandortländern zu sprechen und Maßnahmen gegen die Server zu erwirken. Die Politikerin will einfach eine Art "große deutsche Mauer" im Internet errichten, unter dem Vorwand, die Kinder zu schützen. Das eigentliche Ziel scheint zu sein, eine Maßnahme zu haben, unerwünschte Inhalte jedweder Art zu entfernen, wahrscheinlich mit einem solchen zeitlichen abfolgenden Verlauf: Von normalen Erotikseiten zu ketzerischen Inhalten zu "anti-sozialen" zu solchen, die eine andere politische Meinung vertreten (Und nein, damit mein ich keine Naziseiten, eher die NachDenkSeiten).
Penumbra: Requiem
Das Addon "Penumbra: Requiem" zu Black Plague ist inzwischen auch für Linux zu haben, berichtet ProLinux. Deswegen hier nochmal der Hinweis auf die Demo des Hauptprogramms. Die machte bei mir nämlich einen guten Eindruck, aber auch klar, dass es wohl wenig Sinn macht, bei der derzeitigen Treibersituation meiner Radeon 9800 das Spiel zu kaufen. (Außerdem hat das Addon, im Gegensatz zur Vollversion, im Gamestartest alles andere als gut abgeschnitten.)
Serendipity: reallivecomment per Spartacus
Das reallivecomment-Plugin wurde von Garvin mit dem existierenden (Ajax-)livecomment-Plugin verschmolzen. Es ist jetzt also per Spartacus beziehbar. In den Optionen des livecomment-Plugins kann man zwischen den beiden Methoden wählen.
Auch die Ajax-Variante wurde verbessert, nämlich so fertiggestellt, dass nun auch sie eine echte Live-Vorschau während des Tippens anbietet. Ich konnte also wirklich was bewegen.
Das Update wird seit heute morgen von Spartacus angeboten. Eine schönere Einladung zum Testen kann es kaum geben.
Update: Der Bug, der den Kommentarfeed lahmlegte, wurde gefixt. Die gepatchte Version ist schon im Spartacus angekommen.
Radeon 9800 und Catalyst 8.10, oder: Wie man ein Problem nicht angehen sollte
Unter Windows XP hatte ich mit einem unschönen Problem zu kämpfen: Alle Spiele stürzten ab, manche sofort, manche erst nach einer Weile. Je nach Einstellung startete Windows nach dem Systemfehler sofort neu, oder es zeigte einen leeren Bluescreen an, also ohne Text. Daher war es etwas schwer, den Fehler einzugrenzen, es gab ja keine Fehlermeldung. Ich tippte auf ein Hardwareproblem und testete entsprechend:
1. Lüfter reinigen
2. GPU aus- und wieder einbauen
3. Zusatzstromkabel umstöpseln (sodass es nicht auch noch zwei Platten versorgen muss)
4. Memtest
Lief alles ohne Probleme, brachte aber auch keine Besserung. Also auf die nächste Ebene:
5. Angeblich kritische Treiberoptionen ausschalten (AGP Read und Write und VPU revocer)
6. dxdiag-Tests durchführen
7. Per AtiTool einen Benchmark durchführen bzw auf Darstellungsfehler testen.
8. Im Bios Fast Write und AGP 8 deaktivieren.
Brachte alles nichts. Die Tests liefen fehlerfrei durch und Artefakte fand er auch keine. Da ich alles ausprobiert hatte, was mir einfiel und was man ohne Hardwarewechsel machen kann, wechselte ich nun den Treiber. Und siehe da: Der etwas ältere Omega Driver 4.8.442 löste das Problem und läuft seither problemlos, auch leistungsmäßig. Das hätte ich zuallererst machen sollen, die meisten Menschen hätten auch den Treiberwechsel an die erste Stelle der Checkliste gesetzt. Ausgerechnet ich musste es wegen ein-zwei Abstürzen unter Linux und der Erinnerung an eine kleine Karambolage mit dem Rechner, bei der die Grafikkarte sich lockerte, für ein Hardwareproblem halten und von daher den Treiberwechsel zuletzt ausprobieren.
Fazit:
- Bei Bluescreens ohne Text, die während einer 3D-Anwendung auftreten, erstmal den Treiber wechseln.
- Der 8.10 verträgt sich nicht mit der Radeon 9800, zumindest nicht immer.
- Es macht Sinn, zuerst die einfachen Optionen durchzuprobieren - ich habe gestern mit dieser Aktion unheimlich viel Zeit verschwendet.
Wikipediasperrung
Ein Lehrstück: Wie verspielt man sich Sympathien und bestätigt alle Vorurteile bezüglich der Geringschätzung der Meinungsfreiheit. Ein dicker fetter Minuspunkt bezüglich den anstehenden Wahlen.
Patrizier 2 mit Wine
Kurzer Hinweis: Patrizier 2 funktioniert seit Wine 1.1.8 fast perfekt. Unter Wine 1.1.7 lief es noch instabil, es ist aber auch möglich, dass das auch bei dieser Version nur am virtuellen Desktop lag. Diese Option also am besten deaktivieren. Letztes verbliebene Manko: Der Vorspann bleibt schwarz und ist nicht abrechbar.
Dies kann man umgehen, indem man das Spiel mit /nointro als Argument startet, also:
wine Patrizier\ 2.exe /nointro