Nearest Book Meme ...
Thursday, 13. November 2008
Joy Fielding, "Lauf Jane, Lauf":
"In ein paar Minuten ist es vorbei."
Anleitung:
- Greif Dir das nächst erreichbare Buch.
- Schlage Seite 56 auf.
- Finde den fünften Satz.
- Veröffentliche den Text des Satzes in Deinem Blog zusammen mit dieser Anleitung.
- Greif nicht Dein Lieblingsbuch oder ein cooles Buch oder ein intellektuelles: Nimm das, das Dir am nächsten ist.
via Dirk.
Schade übrigens, dass das Buch nach dieser Stelle nicht wirklich in ein paar Minuten vorbei war. Hat sich gezogen wie ein Kaugummi - eines der wenigen Bücher, die ich nicht fertig gelesen habe. Obwohl es am Anfang durchaus spannend wirkte. Einfach nicht mein Genre.
Counter-Strike unter Ubuntu
Wednesday, 12. November 2008
Wie sieht es denn inzwischen mit Counter-Strike 1.6 unter Ubuntu aus? Immer wieder vermittel ich meiner Umgebung: Das geht, kein Problem. Damit muss ich nun etwas vorsichtiger sein. Denn es funktioniert, aber es funktioniert nicht gerade toll. Aussehen dagegen tut es gut, keine Frage:
Jedoch geriet ich gleich in Konfrontation mit mehreren Bugs. All diese Fehler erfuhr ich in dieser Reihenfolge:
Bug #1: Es funktioniert nur in einem emulierten Desktop. Ohne diesen startet es, das Menü wird aber ziemlich hässlich:
Bug #2: Die Tastaturbelegung ist nicht wie sie sein sollte. Kaufen mit v ist ungewohnt - auch andere Tasten sind um eins verschoben. Darauf muss man erstmal kommen.
Bug #3: Performanceprobleme machten das Spiel unangenehm. Es läuft gut, solange keine hektischen Bewegungen anderer Models auf dem Schirm sind. Was bedeutet, dass es genau dann schlecht läuft, wenn man eigentlich auf ein flüssiges System angewiesen ist, will man eine Chance haben.
Bug #4: Am nervigsten war der Absturz direkt nach einem vergebenen heady. Der Absturz war fast total: Es ging nur noch, den PC per Ausschalter herunterzufahren.
Ich denke, ein paar der Probleme liegen an der Verwendung des radeon-Treibers. Leider kann ich das nicht ändern, fglrx funktioniert mit meiner Radeon 9800 nicht. Genutzt habe ich die Wine-Version 1.1.7.
Läuft das Spiel bei euch besser?
Das arme System
Tuesday, 11. November 2008
Darüber bin ich grad im Wiki gestolpert. Find ich drollig. Als Standardwarnung hätte das einen gewissen Charme.
Red vs Blue
Tuesday, 11. November 2008
Die Serie kannte ich noch nicht. Gefällt mir ziemlich gut - der Humor ist nicht immer das, was man "direkt" nennen würde. Die erste Folge:
Die restlichen 99 finden sich auf Machinima.com
Münteferings Interview
Monday, 10. November 2008
Das ist schon komisch. Müntefering hat doch wirklich alle Sympathien verloren. Immerhin ist er Mitschuld an der Agenda 2010, an der damals endgültigen Platzierung der SPD in der Mitte, als Wirtschaftspartei, höchstens geeignet dem Mittelstand die Angst vor dem Absturz etwas zu lindern, ohne die Gründe des Absturzes anzugehen. Und dann liest man solch ein kleines Interview beim Spon, und obwohl eigentlich kaum Inhalt drin ist (wie sieht der SPD-Gesellschaftsentwurf aus? Agenda 2020?), trifft er den Ton. Bei mir hat er Sympathien geweckt, die mich sicher nicht sofort zu einer Neubewertung der SPD treiben, aber die sicher Einfluss auf meine Bewertung nehmen könnten. Besonders wenn ich sie jetzt nicht so explizit thematisiert hätte.
Das kann er wohl.
Jugendpornographie
Saturday, 8. November 2008
Dazu wurde alles gesagt. Burkas für alle! (Keine Ironie - der Telepolis-Kommentar ist gut.)
Terranigma
Friday, 7. November 2008
ist ein Action-Rollenspiel, das 1995/96 für das Super Nintendo (SNES) erschien. Entwickelt wurde es von Quintet für Enix. Als das letzte große für das SNES erschienene Spiel ist es heute der Repräsentant der vielen guten RPGs, die damals für diese Plattform entwickelt wurden, heute aber als Relikt einer vergangenen 2D-Zeit nicht mehr produziert werden können.
Spielinhalt
Handlung
In Terranigma wird die Welt als zweigeteilt dargestellt: Eine gute Oberwelt koexistiert mit der dunklen Unterwelt. Bevor die eigentliche Spielhandlung einsetzt führte der Kampf der zwei Welten zum Untergang der Kontinente und der Vernichtung allen Lebens auf der Oberwelt, die Unterwelt erstarrte im ewigen Eis.
Der Protagonist Ark lebt in einem Dorf in dieser Unterwelt. Er öffnet ein Siegel, was zur Erstarrung der übrigen Dorfbewohner führt, ihm aber die Macht gibt, sie wieder zu befreien und dabei die Kontinente der Oberwelt den Tiefen des Meeres zu entreißen. Auf der Oberwelt gibt er den Lebewesen ihre ursprüngliche Gestalt zurück, indem er ihre Dämonenform besiegt. Nach der Erweckung der Menschheit begleitet er sie durch die Zeit bis in die Postmoderne. Während dieser Reise kommt er einem Komplott auf die Spur, das die Menschheit vernichten könnte - verhindern kann es aber nur der wiedergeborene Ark, der nicht allein der Unterwelt entstammt...
Spielmechanik
Die Spielwelt ist, der Hintergrundgeschichte entsprechend, jeweils zweigeteilt: Es existiert eine Oberwelt und eine Unterwelt, wobei sich Ark auf dieser Weltkarte frei bewegen kann. Als Gegenstück zur Weltkarte stehen die Lokalitäten: Orte, die Ark betreten kann. In diesen Orten findet das eigentliche Spiel statt, also das Erfüllen von Aufgaben, die zur Weiterentwicklung der Städte führen, das Erzählen der Geschichte und der Kampf gegen Monster. Jedoch sind auch diese Orte zweigeteilt: In Dörfern und Städten kann nicht gekämpft werden, Monster finden sich (mit einer Ausnahme, einer Grauzone) nur in Dungeons.
Kampfsystem
Zufallskämpfe wie in Final Fantasy gibt es nicht. In Abgrenzung zu Lufia ist die Weltkarte monsterlos, in den Dungeons sind die Monster grafisch präsentiert und können in Echtzeit bekämpft werden. Dazu stehen dem Spieler mehrere Attacken zur Verfügung - will man Terranigma dem Hack'n Slay zuordnen muss man es deswegen Abgrenzen zu Simpelspielen wie Diablo, aber auch Zelda und Illusion of Time stellen wesentlich weniger Bewegungsmöglichkeiten zur Verfügung. In Terranigma kämpft man dadurch wesentlich rasanter, eleganter und direkter, was aber auch eine gewisse Geschicklichkeit voraussetzt.
Inventar
Nachdem der Spieler das Siegel gebrochen hat, kann er jederzeit die Truhe betreten. Diese ist ein grafisch hübsch aufbereitetes Inventar, das auch alle Optionen und Statistiken beinhaltet. Diese Idee ist eine Hommage an die Portale in Illusion of Time, die den Spieler ebenfalls aus der Spielwelt in einen abgeschlossenen kleinen Raum entführen konnten. Gleichzeitig zeigt es, wieviel Aufwand in die Details gesteckt wurde: Selbst das Inventar ist noch etwas besonderes.
Musik
Außerordentlich gelungen ist die Musikuntermalung. Terranigma ist eines der wenigen SNES-Spiele, die einen orchestralen Soundtrack bekamen - soweit das bei den begrenzten Midi-Fähigkeiten des SNES möglich war. Miyoko Kobayashi und Masanori Hikichi komponierten nicht nur die üblichen Stücke, um Kampf und Reise zu untermalen - ohne dabei in die Infantilität eines Mario-Spiels oder die Technorichtung der Mega-Man-Reihe abzudriften. Alle wichtigen Personen und Orte wurden mit Erkennungsmelodien versehen, die durchaus im Stil variieren. Insgesamt auffällig ist, wie melancholisch einige der Stücke klingen, insbesondere die Erkennungsmelodie von Melina und das Stück, das immer in den Häfen gespielt wird.
Zum Reinhören:
Grafik
Terranigma ist an sich ein klassisches, schön gezeichnetes 2D-Spiel. Auf der Weltkarte wird jedoch das Texture-Mapping Mode 7 verwendet, um die Krümmung der Erdkugel darzustellen. Diese Technik kommt auch in den Zwischensequenzen zum Einsatz, wobei sie ergänzt werden durch kurze 3D-Einspieler. Angenehm anzuschauen sind sie ebenso wie die Animationen, wobei letztere auch schon damals in "Donkey Kong Country" besser gemacht wurden.
Hintergründe
Die Spielwelt ist an die spirituell interpretierte reale Welt angelehnt. Im Verlauf der Handlung begegnet man einigen Menschen, die historischen Vorbildern entsprechen - z.B. Alexander Graham Bell. Überhaupt sind viele der Namen nicht willkürlich gewählt, sondern vermitteln eine Botschaft. Wahrscheinlich ist auch, dass Ark nicht ohne Grund nach Noahs Arche benannt wurde.
Einordnung in die Soulblazer-Reihe
Terranigma wird von vielen, z.B. der deutschen Wikipedia, als dritter Teil einer inoffiziellen Soulblazer-Reihe angesehen, bestehend aus den SNES-Spielen Soulblazer, Illusion of Time und eben Terranigma. Das "Hardcore Gaming 101"-Magazin zeigte aber recht überzeugend, dass auch das Playstation-Spiel "The Granstream Saga" dieser inoffiziellen Serie zugehörig ist.
Philosophie
Als philosophischer bzw. spiritueller Hintergrund ist das Taiji und der Daoismus zu nennen. Wikipedia fasst das Dao so zusammen:
Das Wirken des Dao bringt die Schöpfung hervor, indem es die Zweiheit, das Yin und das Yang, Licht und Schatten, hervorbringt, aus deren Wandlungen, Bewegungen und Wechselspielen dann die Welt hervorgeht.
Die Sprache des "Licht und Schatten" findet man genau so im Intro. Aber auch die Bewegung ist enthalten, und zwar im Protagonisten selbst: Ark aus der Unterwelt erschafft das Leben der Oberwelt im Auftrag der Schattenseite, danach verteidigt der wiedergeborene Ark im Auftrag der Oberwelt diese gegen die Unterwelt: Ein Wechselspiel, aus dem die Welt hervorgeht.
Nichterscheinen in den USA
Terranigma wurde nicht in Nordamerika veröffentlicht, was bedeutet, dass keine NTSC-Version hergestellt wurde. Die Gründe dafür sind nicht vollständig bekannt. Im deutschen Sprachraum wird überwiegend davon ausgegangen, dass die in der Handlung thematisierte Religiosität und die Möglichkeit, Ark als Erschaffer zu betrachten, ausschlaggebend waren. Im englischsprachigen Raum wird diese Möglichkeit nicht gesehen, hier wird auf die Schließung der Enix America Corporation Ende 1995 als Grund verwiesen. Wie so oft ist es gut möglich, dass eine Kombination die Realität trifft: Das Risiko einer Auseinandersetzung mit religiösen Fundamentalisten könnte Nintendo und Enix angesichts des durch die Schließung des eigentlichen Vertriebkanals erhöhten Aufwands zu groß gewesen sein, insbesondere da das Nintendo 64 noch im gleichen Jahr erscheinen sollte und man eigentlich das SNES in den entwickelten Märkten schon aufgegeben hatte.
Moderne Pendants
Obwohl Terranigma ein klassisches SNES-Spiel ist, steht es doch heraus: Durch die aktionreichen Kämpfe mit einer direkten Steuerung bei gleichzeitigen Rollenspielelementen. Eine solche Kombination war schon damals ungewöhnlich, Zelda z.B. spielt sich viel gemächlicher, und ist auch heutzutage kaum zu finden (Wenn doch: ab damit in die Kommentare). Vom Spielerlebnis gleicht Terranigma am ehesten Oni und Severance, wobei beiden der friedliche Part wie die Stadtentwicklungsmöglichkeiten und die Gespräche und kleinen Quests fehlen. Severance ist das treffendste Pendant, weil es sowohl die Echtzeitkämpfe als auch die Rollenspielelemente beinhaltet. Anderen modernen Rollenspielen fehlt das Actionelement oder zumindest die direkte Steuerung mit ihren Bewegungsmöglichkeiten.
Fazit
Terranigma hat viele Stärken. Die Hintergrundgeschichte motiviert durchaus, die Grafik ist farbenfroh und schön gezeichnet - für ein so altes 2D-Spiel. Höhepunkt ist das Kampfsystem, das meines Wissens in dieser Direktheit recht einzigartig ist. Schwächen existieren aber natürlich auch. So stellt das schon oben zitierte "Hardcore Gaming 101" zurecht fest, dass
After a while the game really loses its inspiration, and you'll find yourself drudging through cave after identical cave, forest after identical forest
Hierzu muss jedoch bemerkt werden, dass dies nur für die Mittelphase des Spiels gilt, gegen Ende gewinnt das Leveldesign wieder an Schwung.
Die Grafik ist zwar ansehnlich, aber nicht wesentlich besser als bei damaligen Konkurrenten wie Secret of Mana.
Ein lokales Manko: Die deutsche Übersetzung sei ebenfalls nicht ganz gelungen:
Wo die Übersetzung letztendlich strauchelt ist in den Storysequenzen die dem Spiel ihre dramatische Wendung geben, anstatt beispielsweise einem Dialog zwischen zwei Kriegern zu lauschen hört sich das Ganze mehr nach Kinderspielplatz an.
Da Terranigma auch nicht durch Nachfolger oder Kopien aufgegriffen wurde, passt es nicht, das Spiel als Meilenstein zu bezeichnen - wurde doch kaum ein anderes Spiel von Terranigma beeinflusst. Terranigma steht für sich alleine, als Denkmal und Abschluss einer vergangenen Ära.
Download
Das Spiel kann heutzutage problemlos mit zsnes gespielt werden. Die Rom findet man beispielsweise bei Romnation.
Obama doch nicht Präsident
Thursday, 6. November 2008
Killen wie im Kinderzimmer
Wednesday, 5. November 2008
Die Überschrift ist geklaut - von einem an sich fairen Artikel, dem durch diese Überschrift noch schnell der bei Spiegel seit Jahren übliche spielefeindliche Anstrich gegeben wurde. Ich habe mal "Feedback gegeben":
Sehr geehrte Damen und Herren
Wirklich schade, dass ein fundierter und fairer Artikel durch eine so völlig unnötig reißerische Überschrift verschandelt wird. Lassen die Verkaufs- bzw Klickzahlen so sehr zu wünschen übrig, dass man sich solcher Boulevard-Methoden bedienen muss? "Lehrer auf LAN-Party: Zocken wie im Kinderzimmer" - das wäre die richtige Wahl gewesen.Ist es eigentlich das erste oder das zweite Mal, das im Zusammenhang mit einem Artikel über Counterstrike das Spiel von einem Journalisten auch gespielt wurde?
GrußPS: Normalerweise nennt man es WASD, nicht AWSD.
Ich glaube, ich sollte weder einen Abdruck noch eine Reaktion erwarten. Eine Reaktion aber wäre toll: In baldiger Zukunft endlich mal im Spiegel oder auf Spon einen vollständig fairen Artikel zu Counterstrike & Co lesen zu können.
Ypsilantis Scheitern
Tuesday, 4. November 2008
Tatsächlich ist das Scheitern von Ypsilantis Koalitionsplänen grausam. Es bedeutet die Wiederkehr Kochs, die Wiedereinführung der Studiengebühren und damit eine Verschärfung des Fachkräftemangels. Dazu kommt die fatale CDU-Energiepolitik, die bald weiter ausgebaut werden dürfte.
Denn Ypsilanti wird die Neuwahl verlieren. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, die SPD noch einmal zu wählen, scheint diese Partei in sich doch zu zerrissen zu sein, um ihre Versprechen auch einzulösen und hier etwas zu bewegen. Kann ich wirklich glauben, dass sich sowas nicht wiederholt, diese Verräter die einzigen waren? So wie mir dürfte es vielen gehen - das Vorgehen gegen den Feind in den eigenen Reihen wird darüber entscheiden, ob ein Teil des Ansehens zurückgewonnen werden kann. Aber viele Stimmen sind unwiederbringlich verloren, die Sympathien verspielt.
Diese Stimmverluste zusammen mit all den Wählern, die sich von der Propaganda blenden ließen und die Kooperation mit der Linkspartei negativ auffassten, dürften diese Wahl entscheiden - zugunsten der CDU. Allerdings wird auch die Linkspartei wahrscheinlich gestärkt werden, denn wen soll man sonst noch wählen, da die SPD nun ausfällt?
Ich bin gespannt, ob es überhaupt zu einer Neuwahl kommt - und ob dann irgendeine meiner Prognosen tatsächlich eintritt. Ich hoffe, ich liege falsch.
Gondal
Monday, 3. November 2008
Gondal ist eines der vielen Fantasy-Browsergames. Funktionsweise und -umfang sind recht klassisch, wodurch das Spiel trotz deutlicher Unterschiede in der letztendlichen Ausgestaltung im Grunde an Evergore erinnert.
Es gibt Quests und Arenakämpfe. Jede Aktion ist mit einer Wartezeit verbunden. Als Quest muss immer irgendwohin gereist werden, man wartet also, bis dann eine Handlung ermöglicht wird - eigentlich immer ein Kampf. Bei Arenakämpfen ist die Wartezeit hintenan platziert: Nach einem Kampf muss man warten, bis der nächste Kampf möglich wird.
Verbunden wird das mit typischen Rollenspielelementen: Attribute können durch Gold gesteigert werden, Erfahrung steigert das Level und so alle Fähigkeiten, Ausrüstung kostet Gold und manchmal Machtkristalle. Machtkristalle sind ein kritisches Spielelement: Man kann sie finden und man kann sie kaufen. Der "Premium-Content" ist also direkt ins Spiel integriert. Dies hat den Nachteil, dass man irgendwann ohne Investition möglicherweise nicht mehr mithalten kann, aber den Vorteil, das alle damit verbundenen Spielinhalte auch ohne Investition erreichbar sind. Welche Seite überwiegt ist eine Frage des Balancings, hier scheint in letzter Zeit viel getan worden zu sein, um das Spiel auch ohne Geldinvestition spielbar zu machen.
Da man die Wartezeit durch Kristalle abkürzen kann ist der Zeitaufwand variabel. Ohne Kristalle macht man nur sechs Quests am Tag und maximal vier Arenakämpfe die Stunde. Da man die Arenakämpfe nicht machen muss bleiben die Quests, und die kann man schnell nebenher machen.
Trotzdem greift ebenso schnell die Sammelleidenschaft. Die nächstbessere Ausrüstung ergattern, die Attribute endlich richtig steigern oder einen Kristall finden - solche Ziele motivieren. Zumindest anfangs werden Erfolge sehr schnell erreicht.
Erwähnenswert ist auch die grafische Gestaltung. Zwar gibt es grafisch aufwändigere Spiele, also solche, die stark mit Animationen arbeiten. Aber die Zeichnungen und Menüs sind schon sehr hübsch, die erreichte Atmosphäre gelungen.
Wer auf der Suche nach einem Browsergame ist, darf einen Blick riskieren.
Recovery Modus
Sunday, 2. November 2008
Chris fasst nochmal gut zusammen, warum der Recovery Modus kein Sicherheitsproblem ist. Im Wiki steht das unter Lokale Sicherheit noch detaillierter.
Wiimote unter Ubuntu
Saturday, 1. November 2008
Es ist inzwischen wirklich total einfach, unter Ubuntu ein Wiimote als Mausersatz oder Fernbedienung zu nutzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies noch wichtig wird, falls irgendwann ein funktionierender Wii-Emulator auftaucht. Aber auch die Verwendung als Fernbedienung kann nützlich sein, z.B. bei einer Präsentation.
Erstmal sorgt man dafür, dass Bluetooth funktioniert. Ich musste dafür die bluez-utils installieren und mit
sudo hciconfig hci0 up
den Bluetooth-Stick aktivieren.
Das Modul uinput wird laut Wiki benötigt und so geladen:
sudo modprobe uinput
Danach muss man eigentlich nur noch wminput installieren und mit
sudo wminput -w
oder, falls man den Infrarotsensor zur Positionsbestimmung nutzen will, mit
sudo wminput -c ir_ptr -w
starten. Schaltet man die Wiimote dann in den Suchmodus (1+2) sollte die Verbindung schnell stehen - bei mir braucht es immer zwei Versuche.
Man kann noch wmgui ausprobieren oder die Konfiguration ändern. Solche weiterführenden Informationen und zusätzliche Überprüfungsmöglichkeiten finden sich im Wiki.