Das ist jetzt der dritte Versuch, World of Goo zu beschreiben, das jetzt auch nativ unter Linux läuft: Es ist ein 2D-Spiel, bei dem man mit kleinen Schleimbällchen physikalisch korrekt von A nach B gelangt, indem man die Bälle aneinanderklebt. Geht doch.
Das Problem an dieser Beschreibung: Das klingt nicht spaßig. Ist es aber sehr. Im Grunde baut man mit diesen Schleimbällchen Konstruktionen, von Brücken bis fliegenden Türmen. Wenn die Qualität der Demo gehalten wird sind die Level abwechslungsreich. Immer wieder gibt es Momente, in denen man kurz grinsen muss, weil die Idee des Levelaufbaus so verrückt ist. Weil auf einmal Luftballons ins Spiel kommen oder eine riesige Waschmaschine. Aber nicht täuschen lassen: Das mag kunterbunt und lustig sein. Aber da eine Physiksimulation dahintersteckt ist es durchaus herausfordernd. Schon in der Demo, die nur das erste Kapitel beinhaltet, muss man einen meterhohen Turm bei starkem Wind und einen auf flüssigem Untergrund errichten. Mit Schleimbällchen, das erwähnt ich ja bereits.
Dazu ist das Ganze wunderschön gezeichnet, die Musik toll, und auch die erklärenden Texte waren bisher wunderbar formuliert. Wie war das?
Vielleicht sind sie beziehungsscheu. Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht so aus, als könne man sie leicht voneinander trennen
So werden die grünen Goos eingeführt, die man eben im Unterschied zu den schwarzen Standardbällchen wieder umstecken kann:
Ich habe die Linux-Demo mit einer Radeon 9800 und dem radeon-Treiber gespielt und das funktionierte problemlos. Das Spiel selbst kommt ohne DRM und kostet 20$ - die sich wahrscheinlich lohnen dürften, wenn das Spiel lang genug ist da Gamestar als Solospielzeit 50 Stunden veranschlagt.
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