Bugfixes für izulu (0.1.9)
Monday, 14. September 2009
Zwei Fehler wurden in der neuen Version von izulu behoben: Orte mit Umlauten im Namen wie Würzburg stellen kein Problem mehr dar (danke an greebo für den Hinweis) und die Angabe des -n-Parameters, also die Aktivierung der Nachtbilder, führt nicht mehr automatisch zu deren Anzeige wenn keine Yahooid des Ortes angegeben wurde.
Experimentell enthalten ist eine OSD-Einblendung via libnotify wenn sich das Wetter ändert. Der Parameter -o aktiviert diese Funktion.
Polizeigewalt bei Freiheit statt Angst-Demo
Sunday, 13. September 2009
Hintergründe erklärt Fefe. Grob: Man sieht, wie ein Mann mit Fahrrad ohne Grund von einem Polizisten verschlagen wird und wie auch andere Passanten Schläge kassieren. Über die ausufernde Polizeigewalt in Deutschland konnte man hier ja schon lesen.
Googles Wahlbeitrag
Saturday, 12. September 2009
Nur gut, dass das Interesse an den verschiedenen Parteien nicht gleichbedeutend mit ihrer Wahl ist. via
Mass Effect
Thursday, 10. September 2009
Mass Effect vermittelt unglaublich stark das Gefühl, in einem steuerbaren Film zu stecken. Im Gegensatz zu den "interaktiven Filmen" bleibt das Spiel aber gefühlt immer beeinflussbar. Besonders deutlich wird das bei den Gesprächen: Durch Kameraführung, Gestik und Mimik der Figuren wirkt es so, als würde man in einer Zwischensequenz stecken, mit dem Unterschied der Spielbarkeit.
Beim normalen Spielen, ob das nun Außenmissionen auf Planeten oder das Rumlaufen im eigenen Raumschiff ist, bleibt der Effekt erhalten. Mit einem Filmrieseleffekt und Motion Blur wird die Glattheit der Spielgrafik verdeckt, der Außenrand wird unscharf. Verbunden mit der filmartigen Inszenierung der Gespräche entsteht schon so ein Art Sogeffekt.
In dem Video wird der Anfang des Spiels gezeigt, inklusive aller genannten Effekte.
Izulu-Webseite (oder: 2. Vorstellung)
Wednesday, 9. September 2009
Um izulu vorzustellen, und eigentlich auch um das ganze Schema der Projektpräsentation mal durchzuspielen, findet sich nun bei sourceforge eine echte Webseite zu izulu. Dort wird grob der Sinn der Software erklärt und ein kleines Javascript-Widget dient als Beispielautomat.
Wie der Spiegel sich von Broder instrumentalisieren lässt
Tuesday, 8. September 2009
Henryk M. Broders Kampagne gegen das Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer ist nirgends so schön charakterisiert wie von Broder selbst, im jüngsten Spon-Artikel zum Thema. Während der erste Abschnitt des Artikels noch recht sachlich Köhlers Erklärung beschreibt, tritt im zweiten ungebremst die Hetze zutage:
Die ehemalige israelische Anwältin Felicia Langer, 79, die 1990 in die Bundesrepublik übersiedelte, hat sich vor allem im linken antizionistischen Milieu als "Israel-Kritikerin" einen Namen gemacht, indem sie Israel mit dem Dritten Reich und den Umgang der Israelis mit den Palästinensern mit der Behandlung der Juden durch die Nazis verglich. In Israel gehörte sie dem Zentralkomitee der israelischen KP an und besuchte in dieser Funktion öfter auch die DDR. 2006 wurde ihr der "Menschenrechtspreis" der "Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde" verliehen, die im Frühjahr 1991 von ehemaligen Funktionsträgern der DDR, darunter auch Stasi-Mitarbeitern, gegründet wurde.
Man beachte "Israel-Kritikerin" samt Anführungszeichen - recht deutlich, was das aussagen soll.
Womit Langer sich wirklich einen Namen gemacht hat steht bei Wikipedia:
Sie verteidigte als erste israelische Anwältin Palästinenser aus den von Israel besetzten Gebieten vor israelischen Militärgerichten.
...
Sie kritisiert in ihren Schriften, Vorträgen und Interviews Israels Politik in den besetzten palästinensischen Gebieten. Israel habe so viele Siedlungen bauen lassen, dass dies einer Annexion gleich komme. Der Siedlungsbau untergrabe die Möglichkeiten für eine Zwei-Staaten-Lösung.
...
1990 erhielt Langer den Alternativen Nobelpreis für ihren Einsatz für die Rechte der Palästinenser.
Überdeutlich, welche Fakten Broder erwähnt und welche nicht, und so ganz der vom Spiegelfechter geschriebenen Charakterisierung entspricht - warum auch den Alternativen Nobelpreis erwähnen, wenn stattdessen ein Menschenrechtspreis mit DDR-Beziehungen so viel anrüchiger darstellbar ist?
Tatsächlich kritisierte sie in letzter Zeit Israel, insbesondere die völkerrechtswidrige gezielte Tötung von Palästinensern. Auch früher hatte sie mit ihrer Kritik nicht unrecht: Die Siedlungsfrage ist gerade wieder hochaktuell und steht bei Obamas Friedensplänen einer Lösung im Wege.
Wer Israel kritisiert hat automatisch unrecht? Broder denkt so.
Wo man so steht
Monday, 7. September 2009
Soll man das nun gut finden? Die NPD ist mir zu hoch. An sich sinnvolle Forderungen bewirken die hohe Position beim Wahl-O-Mat: Mindestlohn, Abschaffung der Praxisgebühr, Volksentscheide. Nun gut, damit muss ich leben. Nazis wähle ich sowieso nicht.
Die DKP ist nur deswegen höher eingeordnet als die Linke, weil ich die "Unsere Demokratie ist so wie sie ist die beste"-Frage verneint habe. Meiner Einschätzung nach funktioniert die Demokratie in Deutschland in der jetzigen Form einfach nicht perfekt, was nicht heißt, dass eine undemokratische Alternative von mir bejaht werden würde. Es fehlen vielleicht Mechanismen, um nach einer Wahl dem gesellschaftlichen Proporz entgegenzuwirken. Genau das wird durch eine andere Frage, die nach Volksentscheiden auf Bundesebene, auch angesprochen und dort von allen ernstzunehmenden Parteien bejaht. Nun ja, ein schwieriges Thema, zu dem man Bücher füllen könnte.
Ansonsten stimmt mein Selbstbild mit dem Ergebnis überein. Keine Übereinstimmung mit der CDU, dann lieber noch die FDP (wobei ich die Meinung vertrete, dass die nicht halten, was sie versprechen), Piraten, SPD, Grüne und favorisiert die Linke.
Die Positionen der Piratenpartei haben mich durchaus irritert. Keine Position zu Kündigungsschutz und Arbeitslosengeld, Enthaltung beim Mindestlohn: Das ist bei einer Interessenpartei ok. Aber Praxisgebühr behalten, kein Tempolimit und keine Obergrenze für Gehälter - das ist doch eine deutliche Diskrepanz zu meinen Positionen. Mir wäre es lieber, die Piraten würden dazu einfach gar nichts sagen und bei den liberalen Themen wirken.
Wo steht ihr laut diesen Fragen?
exFat unter Ubuntu
Saturday, 5. September 2009
Um exFat zu lesen, wobei das Dateisystem als Nachfolger des de-facto-Standards Fat32 auf mobilen Datenträgern und damit für Flash-Speicher gedacht ist, kann unter Ubuntu ein zusätzlicher Treiber installiert werden. Von mir noch nicht getestet, sollte man ihn genau dafür nutzen: Um zu testen ob es geht.
Primacall klagt gegen Spreeblick
Friday, 4. September 2009
Auch hier der Hinweis, denn nur mit Öffentlichkeit kann man sich gegen sowas wehren: Der Telekommunikationsanbieter Primacall klagt gegen Spreeblick, um so einen Artikel aus dem Internet zu nehmen. In dem Artikel berichtet ein angeblicher Mitarbeiter von Primacall, dass das Unternehmen trotz einer Unterlassungserklärung weiterhin Personen ohne ihre Einwilligung zu Werbezwecken anrufe.
Legitimität des Beziehens alter Roms
Thursday, 3. September 2009
Roms, also die alten Spiele alter Konsolen wie Spiele für das Super Nintendo, findet man zuhauf im Internet. Dank Emulatoren wie zsnes können sie genutzt werden, um diese ehemaligen Konsolenspiele am PC zu spielen. Ob das legal ist ist die eine Frage, ob es legitim ist die andere.
Warum sollte es illegal oder illegitim sein? Roms sind meist Spiele, die nicht mehr produziert werden, sogar für Konsolen gedacht sind die ebenfalls nicht mehr erhältlich sind.
Weil die Rechteinhaber trotzdem noch Interessen haben könnten. Beispielweise könnte genau das als Rom verfügbare Spiel für eine Handheld-Konsole neu aufgelegt werden, oder als Klassiker für die Next-Gen-Konsolen verkauft werden.
Diese vage Möglichkeit macht aber nicht unbedingt das Spielen am PC illegitim. Zum einen wird nicht jedes Spiel so behandelt, zum anderen ist das weder das gleiche Angebot noch die gleiche Zielgruppe. Das Spielen im Emulator betrifft erstmal das Spielen am PC (Homebrew für Wii mag existieren, ist aber wahrscheinlich längst nicht so verbreitet), damit besteht trotzdem noch eine Zielgruppe für die Angebote der Hersteller.
Der wesentliche Punkt bei dieser Abwägung ist, dass die Gesellschaft ein Recht auf den Zugriff dieser Kulturgüter hat. Aus der Gesellschaft heraus entstanden gehören sie ihr zu einem gewissen Teil. Bei einem Copyright von 90 Jahren in den USA oder nach Urheberrecht 70 Jahren in Deutschland (bitte korrigieren, wenn das jeweils hier nicht zutrifft) besteht allerdings die Gefahr, dass dies nie umgesetzt werden kann - wer weiß, ob in 70 Jahren die Spiele noch spielbar sind, noch transportierbar auf die dann existierenden Geräte, überhaupt noch auffindbar? Auch ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Fristen am kritischen Punkt (des Auslaufens der Disney-Ansprüche an frühen Werken) wiederum verlängert werden.
Nötig wäre hier eine Zwischenlösung: Solange der Rechteinhaber eines älteren Spiels (>=10 Jahre) nicht explizit Gebrauch von seinem Anspruch macht, z.B. indem eine Version für eine neue Konsole herauskommt, sollte es legal (legitim sowieso) sein, das Spiel ohne Gewinn zu verbreiten und auf einer geeigneten Plattform zu spielen.
Pispers zu den Landtagswahlen
Wednesday, 2. September 2009
Warum stand hier eigentlich nichts zu den Landtagswahlen? Weil Pispers alles gesagt hat. Und damit so nebenbei die einzige griffige Argumentation gegen das Nichtwählen liefert.
Star Trek Online
Tuesday, 1. September 2009
Star Trek Online klingt toll. Noch nicht fertig, verspricht es Taktikkämpfe im Weltall und in Fünfer-Teams auf Planeten. Das Star Trek-Universum eignet sich besonders gut für ein MMO, schon weil die Fanbasis so viel mit dieser Welt verbindet. Ich bin gespannt, ob das Spiel am Ende gut wird.