Dresden nazifrei
Wednesday, 10. February 2010
Wahrscheinlich ist jedem hier bewusst, dass am 13. eine Nazidemo in Dresden stattfinden soll. Über die illegalen Sperrbemühungen der Staatsanwaltschaft gegen den Aufruf zur Gegendemo wurde auch berichtet, wobei es gar nicht klar genug gemacht werden kann:
Seit Jahren ist es üblich, gegen Nazidemos zu demonstrieren, und ausgerechnet in einem Bundesland, in dem die Rechten relativ viel Zustimmung bekommen, greifen die Behörden zu solchen Gegenmitteln. Das ist doch selbstentlarvend, welcher Gesinnung die Amtsträger da sind.
Wie auch immer, das ist nicht das eigentliche Thema. Ich will vielmehr den Aufruf zur Gegendemo unterstützen und kündige hiermit an, ebenfalls in Dresden zu sein. Vielleicht sieht man sich?
SourceForge macht Exportblock deaktivierbar
Monday, 8. February 2010
Es gibt wieder Neuigkeiten von SourceForge, aber diesmal sind es gute: Der Exportblock ist nicht mehr so schlimm wie er war. Mit der Änderung von vor ein paar Wochen war es Nutzern aus "Schurkenstaaten" wie Kuba und China nicht mehr möglich, freie Software von SourceForge zu laden, was die Plattform völlig unmöglich für jeden Entwickler freier Software machte.
Die Lösung nun ist akzeptabel: Jeder Projektleiter kann einstellen, ob dieser Exportblock für sein Projekt gelten soll. Zwar ist es schade, dass der Standardwert der aktivierte Block ist, aber wenigstens ist so ein völliger Boykott nicht nötig. (via)
Wobei: Die geltenden Regeln verhindern immer noch, dass Entwickler aus solchen Ländern die Plattform als Heimat für ihre Projekte nutzen können. SourceForge ist also immer noch von diesem politischen Standpunkt aus nicht die erste Wahl.
LastNews mit (neuem) Design
Monday, 8. February 2010
LastNews, das Mashup um nur die Musiknachrichten der Bands zu bekommen, deren Musik man laut Last.fm-Profil hört, hat inzwischen ein neues Design:
Auch am Nicht-Aussehen hat Christian etwas geändert. Es können nun beliebige RSS-Feeds manuell eingetragen werden und die Vorauswahl ist größer.
Wie die CDU die FDP zerlegt
Saturday, 6. February 2010
Die derzeitige Spiegel-Startseite zeichnet ein wunderbares Bild des Druckes, den die FDP derzeit zu spüren bekommt. Da "wütet" ein Westerwelle gegen CSU-"Querulanten", um dann von Rüttgers aus der CDU den erhobenen Zeigefinger gezeigt zu bekommen. Trotz der FDP-freundlichen Spiegelsprache kommt die Partei da nicht gut weg.
Und dabei ist die FDP da völlig selbst schuld. In einer Zeit der Finanzkrisen fordert sie Steuererleichterungen, was entlarvend ist. Aber noch viel greifbarer und bezeichnender ist das Modell der Pauschale im Gesundheitswesen. Da kann Rösler noch so oft den angeblichen "Sozialausgleich" betonen: Eine Pauschale ist per se unsozial. Wenn man eine Pauschale einzieht, dann aber doch wieder das Einkommen überprüft um die zu entlasten, die die Pauschale nicht tragen können, kann man sich den Festbetrag auch gleich sparen. So entsteht nur eine Sache: Eine niedrige Obergrenze für Besserverdiener. Genau das, was typisch für die FDP wäre.
Nun ist die CDU mit einer solchen Spaßpartei in einer Koalition und es ist doch völlig klar, dass gerade die Landesfürsten nun Angst bekommen. Zwar hat die CDU an sich keine Probleme mit unsozialen, weil niedrigen, Steuermodellen, wie schon der "Professor aus Heidelberg" bewies. Aber mit Wahlkillern wie der Gesundheitspauschale will niemand in einen Wahlkampf ziehen, von dem nicht sowieso klar ist, dass er für ungerechte und unsoziale Klientelpolitik steht. Dass mag für die FDP nun einmal funktioniert haben - für die CDU wäre es das Ende als Volkspartei.
Dabei darf man nicht vergessen, dass Rüttgers angeblicher Widerstand scheinbar nicht so fundamental ist, wie es die Überschrift des Artikels glauben macht. Die Pauschale wird nicht per se abgelehnt, sondern ein Sozialausgleich gefordert, der nicht bezahlbar sei - womit er schon wieder nahe bei der FDP steht, die sich nur eben keine Sorgen um die Finanzierung macht. Und auch die Steuerpläne würden nur dann blockiert, wenn sie das Wohl seiner Kommune gefährde - da sind noch beide Wege offen, hin zur Staatsverantwortung und hin zum Verhandlungstisch, an dem dann mehr Geld auf sonstigen Wegen gefordert wird. Die geforderte Börsenumsatzsteuer hingegen ist eine Kriegserklärung an die FDP, und wäre Rüttgers kein CDU-Politiker, würde man sie für eine Einladung an die Linke halten.
Egal, ob Rüttgers selbst umkippt oder in Opposition zur Regierung bleibt: Die FDP wird auch weiterhin viel einstecken dürfen. Ist überhaupt ein Weg in Sicht, auf dem diese Koalition halten kann?
Trackbacks nachträglich erstellen lassen
Thursday, 4. February 2010
Derzeit werden Trackbacks von Einträgen, die erst ab einem zukünftigen Zeitpunkt angezeigt werden sollen, nicht gesendet. Erst wenn der inzwischen veröffentlichte Eintrag nochmal abgespeichert wird verschickt Serendipity die Trackbacks. Was natürlich ein unnötiger Schritt ist.
Das Problem ist, zuverlässig an einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft eine Aktion durchzuführen. Doch das kann man ja umschiffen. Immer wenn der Blog aufgerufen wird und ein Trackback noch ansteht, wird er versandt - eine pseudoautomatische Trackbackgenerierung von inzwischen sichtbaren Einträgen.
Wer es testen oder sich an der Diskussion beteiligen will, im Forum wird alles präsentiert - gefahrlos per Plugin :)
Autotitel entfernt nun Zeilenumbrüche
Wednesday, 3. February 2010
Es gab Probleme, wenn Zeilenumbrüche im Titel einer verlinkten Seite vorkamen. Diese wurden übernommen, und zumindest Textile scheint damit ein Problem zu haben. Newlines (und Tabs, weil sie dort auch nicht hingehören) werden nun ausgefiltert, auch ein kleiner Fehler bei der internen Aktivierungsabfrage wurde behoben. Version 0.1.6 sollte inzwischen per Spartacus ladbar sein.
Größe des Grafikkartenspeichers auslesen
Tuesday, 2. February 2010
Herauszufinden, wieviel Video-Ram die Grafikkarte hat, ist erstaunlich kompliziert - es scheint keine direkte Anzeige zu geben, ein /proc/gpuinfo fehlt. Trotzdem sind zwei Wege möglich, die bei mir auch unterschiedliche Werte ausgeben.
XServer abfragen
Der XServer schreibt in seine Logs, wieviel Grafikkartenspeicher er zur Verfügung hatte. So kann wohl gut bestimmt werden, wieviel Speicher verfügbar ist, aber nicht unbedingt, wieviel die Grafikkarte hat. Ich erinner mich durchaus an Fälle, bei denen der XServer (im Zusammenspiel mit speziellen Treibern?) die Speichergröße falsch erkannte.
Die Speicherangabe sollte so gefunden werden (via):
grep -i ram /var/log/Xorg.0.log; grep -i mem /var/log/Xorg.0.log
Ausgabe:
(--) PCI:*(3:0:0) nVidia Corporation NV43 [GeForce 6600 GT] rev 162, Mem @ 0xe6000000/24, 0xd0000000/28, 0xe7000000/24 (II) PCI Memory resource overlap reduced 0xe0000000 from 0xe3ffffff to 0xdfffffff (--) NVIDIA(0): Memory: 131072 kBytes
lspci auslesen
Der zweite Ansatz läuft über lspci und ist damit nicht direkt abhängig von dem, was der XServer erkennt. Mit einem allgemeinem lspci wird die Adresse der Karte bestimmt, um dann mit lspci -v -s die Informationen abzufragen (via). Zusammengefügt zu einer Zeile sieht das dann ggf so aus:
lspci -v -s $(lspci | grep "VGA compatible controller" | sed 's/\(.:.\..\) .*/\1/g')
Ausgabe:
03:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV43 [GeForce 6600 GT] (rev a2) (prog-if 00 [VGA controller]) Flags: bus master, 66MHz, medium devsel, latency 248, IRQ 20 Memory at e6000000 (32-bit, non-prefetchable) [size=16M] Memory at d0000000 (32-bit, prefetchable) [size=256M] Memory at e7000000 (32-bit, non-prefetchable) [size=16M] [virtual] Expansion ROM at e8000000 [disabled] [size=128K] Capabilities: <access denied>
LastNews - Auf Last.fm angepasste News
Monday, 1. February 2010
LastNews ist ein kleines Mashup, nicht von mir, das Last.fm mit dem RSS-Feed von metalnews verbindet. Man bekommt so nur Nachrichten zu den Bands, die man selbst hört. Dafür muss nur der Last.fm-Nutzername angegeben werden.
Angedacht ist, noch ein paar andere Feeds als nur metalnews anzubieten.
Den Autor und auch mich hat es gewundert, dass es sowas nicht zu geben scheint. Bis jetzt.