Radeon HD 7950 mit Corsair H90
Ich wollte noch erzählen, warum ich den schmalen 140mm-Lüfter gebraucht habe. Deshalb:
Ich wollte meinen PC aufrüsten und mein Wahl fiel auf die Grafikkarte, die Club 3D HD 7850. Die wesentlich schnellere 7950 ist bei gpushack gebraucht für ~130€ zu kaufen. Beim Routinecheck stolperte ich dann über ein tolles Angebot bei ebay.fr: HD 7950 + Corsair H90 + den notwendigen Adapter, Kraken G10, zum gleichen Preis. Und das kam dann so an wie oben auf dem Foto zu sehen.
Ich bin eigentlich kein großer Fan von Wasserkühlung, aber Corsairs H90 ist eine der besseren Optionen. Er kühlt gut und ist leise, beides kann auch ich bestätigen.
Der mitgelieferte PWM-Lüfter ist auch sehr gut, leider war er es, der nicht passte. Zu wenig Platz zwischen Mainboard und Gehäuse, der Anschluss für den Prozessorlüfter war im weg. Deshalb wurde er durch den Luna ersetzt. Vorher sah das so aus:
Ich habe noch gar nicht viel mit gespielt, aber in Planetside 2 war die 7950 doch zu spüren. Leiser geworden ist der PC nicht, denn die 7850 hatte schon einen sehr guten Kühler. Aber dank des Wasserkühlers wurde er trotz der hungrigeren Grafikkarte auch nicht lauter.
Vorratsdatenspeicherung die zweite
Wieder vergisst das Parlament die Geschichte, wieder bricht es das Grundgesetz, wieder verharmlosen Politiker Überwachung. Und wieder beteilige ich mich an der Verfassungsbeschwerde (via).
Bitte unterschreibe auch, und bitte sende Geld.
Oculus
Ich hatte die Chance, eine Oculus anzutesten – wohl die DK2, das kaufbare Development-Kit. Mir hat das sehr gefallen.
Ich habe noch nie etwas zu diesen Displaybrillen geschrieben weil ich vom Konzept nicht überzeugt war. Du sitzt alleine in einem Raum und hast eine Brille auf, mit der du nichts außer den Bildschirm sieht, wer macht sowas? Wer würde sich ein so klobiges Ding aufziehen, und warum? Und wie soll man danach die Spiele vernünftig steuern? Was soll man sonst damit machen?
Mein kurzer Test hat mir den Reiz des Konzepts gezeigt. Es ist wirklich etwas anderes, was man durch Bilder und Videos auch gar nicht vermitteln kann. Man muss es testen. Den Bildausschnitt durch Kopfbewegung zu steuern, vollständig um dich herum, schon dadurch fühlt es sich wirklich so an als wäre man dort. Virtual reality ist kein doofer Name für den Effekt.
Selbst wenn das mit den Spielen nichts wird, schon für Filme könnte das toll werden. Wenn man in einem Film neben den Schauspielern stehen und sich frei umschauen könnte, mit im Auto oder im Flugzeug sitzen; es wäre etwas ganz anderes als einfach nur einen Film zu schauen.
Ich kann mir sogar gerade noch vorstellen, dass für manche Zwecke ein Treffen damit möglich wäre. Also statt zu Skypen, was mehr wie Telefonieren (manchmal mit Bild) ist, ein zusammensitzen über das Internet. Das war bis jetzt etwas, was nur in Büchern und Filmen vorkam weil es gut klingt und aussieht, aber möglicherweise hätte mit dieser Technik sowas auch in der Realität seinen Reiz. Wetten würde ich darauf aber nicht.
Warum sollte es für Spiele nichts werden? Ich bin einfach noch nicht davon überzeugt, dass die Firmen das gut hinkriegen. Denn es bräuchte neue Spiele und neue Bedienkonzepte. Man kann nicht einfach Counter-Strike nehmen und auf der Oculus spielen, vielleicht könnte man, aber es wäre witzlos. All der Aufwand für eine vollständige Immersion in die Virtualität, und dann das kontrollieren, indem man Knöpfe drückt oder eine Maus auf einer geraden Fläche umherschiebt? Und das für ein Spiel, in dem der eigene Körper wegabstrahiert ist? Es würde die Illusion des Dortseins wieder zerstören.
Vielleicht gibt es dafür einfache Lösungen. Vielleicht kann der Spieler in ein Raumschiff steigen und er sieht dort einen Steuerknüppel, und genau diesen Steuerknüppel hat er bei sich zuhause auf dem Schreibtisch. Vielleicht kann dieser Steuerknüppel ein generisches Stück Hardware sein, das für viele Situationen und Spiele funktioniert. Vielleicht ist dort im Raumschiff eine Visualisierung der Gestensteuerung, mit welcher der Spieler das Schiff und alles andere völlig ohne Hardware steuern kann.
Wie auch immer die Lösung aussieht, ich werde erst vollständig von den Displaybrillen als passenden Medium für Spiele überzeugt sein, wenn es für sie tatsächlich gute Spiele mit funktionierender Steuerung gibt. Einen Xbox-Controller in der Hand zu halten ist keine Lösung. Aber vielleicht findet sich ja was – Oculus Touch, was aussieht wie ein Controller mit Positionserkennung, könnte ein erster Ansatz sein.
Ich glaube nach dem Test also durchaus, dass diese Technik in den Haushalten ankommen könnte. Displaybrillen dürften diesmal kein Rohrkrepierer werden, auch wenn niemand sich vormachen sollte, dass sie sofort oder auch nur in absehbarer Zeit normale Bildschirme ersetzen. Es wird eine neue parallele Kategorie zu dem was schon da ist, was immerhin besser ist als der 3D-Flop.
Den Leuten darf durch diese Brillen nur nicht speiübel werden, sonst wird auch das nichts. Immerhin, bei meinem Test war alles okay und mir ging es danach gut.
Strukturelle und semantische Unzulänglichkeiten der Architektur von systemd für praktisches Service-Management, eine technische Abhandlung
So frustrierend systemd ist, so erfrischend ist es etwas darüber zu lesen, was über die übliche Kritik oder die lalala-es-is-alles-toll Verteidigung hinausgeht. Dass dabei systemd nicht gut wegkommt gefällt mir natürlich auch, denn es bestätigt meinen initialen Eindruck als nutzerunfreundliches System.
Der Artikel (via) kommt zu diesem Fazit:
Despite its overarching abstractions, it is semantically non-uniform and its complicated transaction and job scheduling heuristics ordered around a dependently networked object system create pathological failure cases with little debugging context that would otherwise not necessarily occur on systems with less layers of indirection. The use of bus APIs complicate communication with the service manager and lead to duplication of the object model for little gain.
Further, the unit file options often carry implicit state or are not sufficiently expressive. There is an imbalance with regards to features of an eager service manager and that of a lazy loading service manager, having rusty edge cases of both with non-generic, manager-specific facilities. The approach to logging and the circularly dependent architecture seem to imply that lots of prior art has been ignored or understudied.
Der einzige dünne 140mm-Lüfter
Es ist tatsächlich nur ein dünner Lüfter mit 140mm auf dem Markt, der auch Bohrungen für 140mm hat. Das ist der Thermaltake Luna 14 Slim. Slim heißt, dass er nicht wie normale Gehäuselüfter 2.5cm dick ist, sondern nur 1.5cm umfasst. Es gibt zwar andere dünne Lüfter in der Größe, aber alle haben nur Bohrungen für 120mm. Ich brauchte Bohrungen für 140mm, also musste ich den Luna 14 kaufen.
Es ist kein richtig guter Lüfter, aber er ist etwas besser als erwartet. Kein PWM, also nur 3-Pin, kommt er mit einem 5V-Adapter und ist damit auch recht leise. Den direkt mitzuliefern ist eine gute Idee, denn an 12V angeschlossen ist der Lüfter viel zu laut. Die LED sieht man glücklicherweise nicht außerhalb meines Gehäuses. Kühlleistung scheint mir okay, er ist etwas schwächer als der vorher genutzte, kühlte aber bisher ausreichend.