Serendipity 2.0.4, 2.1-beta2 und mit neuer Webseite
Serendipity bewegt sich. 2.0.4 fixt ein paar mittelunschöne Sicherheitslücken, ist aber trotzdem die unwichtigere der beiden neuen Versionen. Denn die zweite Beta der 2.1 sollte sehr hübsch sein. Nach dem großen Entwicklungssprung 2.0 enthält 2.1 nochmal eine Vielzahl von Verbesserungen wie neue moderne Themes, Support für PHP 7, einen Cache oder Detailverbesserungen wie den neuen Button, um alle Plugins auf einmal zu aktualisieren. Und mit der zweiten Beta wurden viele Bugs gefixt, sodass ich ziemlich zuversichtlich bin, dass diese Version nahezu der stabilen Version entsprechen wird. Wobei das die Tester der Beta zeigen werden.
Sehr glücklich bin ich über die neue Webseite. Lasst uns stolz auf die alte Seite sein, denn sie hat s9y viele Jahre gut vertreten. Doch inzwischen musste ihr Design aus den Nullerjahren auf neue Nutzer abschreckend wirken; das neue Yellowled-Design dürfte besser ankommen.
Aber es ist mehr als Design, es ist auch der Inhalt: Die Texte und die Dokumentation wurden überarbeitet, und können in Zukunft einfacher per Github weiter verbessert werden. Für Serendipity als Projekt ist sowas in meinen Augen unheimlich wichtig.
Mercenary Kings
Mercenary Kings ist ein 2D-Shooter. Seit ich vor ein paar Jahren GunGirl 2 durchgespielt habe mag ich solche Plattformer eigentlich. Und es war eine neue Gelegenheit xboxdrv auszutesten. Mercenary Kings aber ist durchwachsen.
Es ist eigentlich nett gemacht. Von einer Basis aus wählt man Missionen aus, die dann innerhalb eines Zeitlimits erledigt werden müssen. In der Basis können mit gesammelten Rohstoffen neue Waffen gekauft werden, deren einzelne Bestandteile man selbst zusammenstellen kann. Es gibt eine Hintergrundgeschichte, mittels derer Schritt für Schritt neue Spielelemente freigeschaltet werden. Das eigentliche Spielen in den Missionen macht auch Spaß.
Aber es läuft nicht stabil. Alle paar Level muss ich es neustarten, weil Leitern wieder nicht mehr benutzt werden können. Und jetzt speichert es Fortschritte nicht mehr – Upgrades und gesammelte Rohstoffe bleiben erhalten, aber gechaffte Level werden nicht mehr als solche markiert. Außerdem stört mich, dass immer wieder alte Level neu gespielt werden müssen. Da wird die gleiche Karte geladen, nur dass diesmal 20 Holzstücke gesammelt werden müssen anstatt den Endgegner zu besiegen. Das ist nur mäßig spannende Spielzeitstreckung.
Durchaus schade, denn im Kern ist es ein gutes Spiel, das mit etwas Fokus auch insgeamt gut hätte sein können.
Warum Europa eine Gefahr für die Weltwirtschaft ist
Deus Ex: Mankind Divided wird auf Linux portiert
Wie großartig: der Linux-Port vom neuen Deus Ex wurde bestätigt. Ich schrieb zur Preview noch, dass ich mich auf das Spiel freuen würde wenn es auf Linux liefe. Jetzt darf ich mich drauf freuen.
Wobei ich nicht sicher sein darf, dass es auf meiner Hardware laufen wird. Unter Windows hätte das noch gepasst, wenn auch nur mit 30 FPS. Das ist für die Linuxversion kein gutes Vorzeichen, brauchen diese doch öfter bessere Hardware.
Panda Nanoblock
Im Bild nur zu erahnen, aber er ist wirklich klein. Nanoblock ist eine japanische Firma, von dort wurde er auch mitgebracht.
izulu 1.0: Jetzt wieder Wetter auf dem Desktop
Izulu ist ein kleines Programm, das zum Wetter passende Bildschirmhintergründe setzt. Jahrelang lief das einwandfrei, und doch hätte ich den vorherigen Satz vorgestern nicht ohne Einschränkung schreiben können: Yahoo hatte die kritische WOEID-Api abgeschaltet. Nun sind WOEIDs ein bescheuertes Konzept – sie identifizieren Orte, genau, dafür gibt es mit geographischen Koordinaten schon eine etwas etabliertere Möglichkeit. Trotzdem brauchte izulu sie, weil die ebenfalls genutzte Wetterapi von Yahoo sie brauchte. Daher war seit kurzem izulu kaputt.
Die neue Version 1.0 repariert das. Als neue Api wird die von forecast.io genutzt. Ein in Perl 6 geschriebener Server fungiert als Zwischenmann, damit sich Nutzer nicht mit Api-Keys herumschlagen müssen. Der Server ist rate-limited und chached Anfragen, ich hoffe die ihm gegebenen freien täglichen Abfragen reichen so aus. Aber sonst kann man ihn ja auch selbst hosten.
Dem Versionsnummernsprung (0.6.4 -> 1.0) angemessen wurde intern einiges umgebaut. Eine Menge alter Code wurde herausgeschmissen, anderer neu strukturiert, und zum Auslesen der API wird nun jq genutzt. Die neue API kennt weniger Wetterzustände; die Kategorien bleiben gleich, aber die Unterkategorien wurden entsprechend beschnitten. Dafür gibt es zwei neue Icons für die Wettervorhersage, Nebel und Wind. Kaputt war die Wetterwarnungskarte für Deutschland, die wurde daher gestrichen und dafür das normale Wetterradar richtig positioniert. Schließlich wurde sowohl der Zufallsmodus mit lokalen Dateien und – wieder einmal – der mit Flickr repariert.
Izulu zu reparieren war spaßig für mich, besonders dabei Perl 6 anzutesten und den Code auszumisten. Ich hoffe die neue Version gefällt auch euch. Ausprobieren geht am einfachsten dieser Anleitung folgend.