Herrbert am :
Sie die welt einfach praktischer ;)
Sie die welt einfach praktischer ;)
Als Informatik-Student lernt man Programmieren und nicht die Verwendung von einzelnen Programmen (wie Visual Studio). Im Beruf sollte man sich dann genauso in neue IDEs einarbeiten können wie neue Sprachen zu lernen. Als Designer sollte man Design lernen und nicht wie man ein Programm verwendet. Nach dem Studium sollte der Designer sowohl mit Photoshop als auch GIMP arbeiten können, da er die Konzepte gelernt hat.
Stimmt, im Grunde. Und doch: Mir ist erst vor kurzem eine Firma als potentieller Arbeitgeber über den Weg gelaufen, die sich komplett in ein Microsoft-Ökosystem eingerichtet hat. Microsoft-Lösungen für Datenbanken (ein BigTable-Pendant, wenn ich mich richtig erinnere), natürlich Visual Studio, usw usf. Ich habs nicht drauf angelegt, und ich sag nicht das es nicht funktioniert hätte, aber das wäre schon ein großer Umstieg gewesen.
Nicht sorum, dass das Studium gar nicht gepasst hätte. Sondern mehr: Das was außenrum gemacht wurde, hätte wenig Pluspunkte gegeben.
Netter Artikel, allerdings finde ich, dass die Entscheidung, welche Software man nutzt, im Studium bereits entschieden ist. Das fängt schon in der Schule an.
Das stimmt ja bei mir schonmal nicht, womit diese pauschale These widerlegt ist ;)
Zum Artikel: an der Strukturierung deiner Argumentation solltest du noch feilen. Es ist stilistisch und rhetorisch noch nicht so, dass man nach jedem (Ab)Satz "Ja!" sagt. Und n paar Kommata hab ich auch vermisst :P
Man muss nicht immer "Ja" sagen ;)
Aber es hat auch ein bisschen gehakt beim Schreiben, schade wenn man das merkt.
Ein kompliziertes Thema dass du da ansprichst. Leider gibt es für verscheidene Aufgaben in dne Ingenieurswissenschaften nur proprietäre Lösungen. Z.B. Mussten wir ein semester lang MFC in Visual Studio programmieren, nichts anderes war dafür zulässig, weil der Dozent nix anderes kann. Freie Sftware ist meist ein Tabuthema, und wer damit anfängt und nachhakt und sie propagiert fängt sich oft genug Schelte ein. Im akademischen Umfeld zumindest bei Profs und Mitarbeitern habe ich es inzwischen aufgegeben, Freie Software zu propagieren und bin froh dass ich zumindest umsonst an die manchmal unabdingbaren Redmonder Produkte komme. Nicht auszudenken, wenn man sich als Student noch sowas kaufen müsste. Vielleicht wechselt sich die Haltung mit einer allmählich nachrückenden Professorengeneration etwas, die mit dem Alternativangebot freier Software groß geworden ist. Ohne Druck von Unternehmensseite und Hochschulen, wird es weiterhin kein AutoCAD, Catia, Eplan, Simatic Software usw für freie Betriebssysteme geben.
Prinzipiell wäre es ja schön, wenn an der Uni mehr Opensource angeboten würde. Nur wäre es letztlich auch für die Katz, den später in den Unternehmen hat man zu 99% Windows und propietäre Software vor der Nase. Und als Frischling von der Uni vom Arbeitgeber freie oftware zu wünschen wird bestenfalls mit einem müden lächeln quittiert. Letztlich wäre es also egal, ob an der Uni nur freie Software angeboten wird, ja es wäre sogar nachteilig für jemanden, der nie mit Microsoft Produkten gearbeitet hat. Den der müsste sich bei seiner Firma erstmal einarbeiten, während der Windowsnutzer direkt loslegen kann.
So gesehen ist Opensource für private Sachen ganz nett, aber in Arbeitsplatzumgebungen sehe ich auch auf lange Sicht keinen grundlegenden Wechsel zu Linux Desktopumgebungen.
In welchem Bereich denn? Arbeitswelt ist ein vielumfassender Begriff. Es gibt inzwischen doch einige Bereiche, in denen freie Software üblich ist.
"In jedem Haushalt steht ein Computer, und auf jedem Computer läuft Windows."
Das kann noch ganz andere Auswirkungen haben:
- Wissen wir wirklich, welche "Hintertürchen" Windows eingebaut hat oder nicht? Telefoniert Windows nach Hause oder zur CIA, und was?
- Wissen wir wirklich, ob nicht in bestimmte Länder bestimmte Windows-Versionen ausgeliefert werden (oder bei der Pflichtregistierung entsprechend verändert werden), um bestimmten Regierungen bestimmte Zugriffe zu ermöglichen?
- Eine Monokultur erlaubt es auch ohne Mithilfe von Microsoft, den "Bundenstrojaner" unbemerkt auf jeden PC zu bringen. Gleich mal vorsorglich, man weiß ja nie. Ein bisschen Mithilfe vom Internetprovider genügt.
Absurd? Nicht wirklich. Wir alle wissen, wie viele Sicherheitslücken es in Windows gibt. Was noch viel schlimmer ist: Viele sind seit Jahren bekannt und werden nicht geschlossen. Etliche davon können gar nicht geschlossen werden, weil sie von Anwenderprogrammiereren ausgenützt wurden, um ihre Programme einfacher und schneller zu machen. Würde M$ sie schließen, würden sehr viele verbreitete kommerzielle Anwendungen einfach abstürzen, und große Softwarekonzerne würden M$ mit Klagen bis zum St.-Nimmerleinstag eindecken! (Dieser Umstand ist übrigens oft der Grund für ein Nicht-Funktionieren in WINE. Die Opensourceentwickler können nämlich auf Linux systembedingt gar nicht alle Sicherheitslücken von Windows nachbauen.)
Noch eine Anmerkung zur Firmenpolitik: Die Aktien stehen umso höher, je "erfolgreicher" das Unternehmen ist. In den Entwicklungsländern laufen aber zu 80 - über 90 % nur Windows-Raubkopien. Würde M$ Ernst machen mit einer Aktion scharf gegen Raubkopien, würde der Windows-Anteil schlagartig auf etwa 50 % weltweit sinken (und Linux entsprechend Aufwind erhalten). Die Aktie von M$ würde in den Keller rasseln...
Die Studenten von heute sind morgen:
- private Nutzer
- berufliche Nutzer
- Entscheidungsträger (auch für IT-Strukturen)
- Multiplikatoren mit Einfluss auf andere
Es gibt also kaum eine andere gesellschaftliche Gruppe, in die eine früh prägende Investition lohnender wäre.
[Korrektur]: Ich weiß nicht ob sie es heute noch macht. Doch die Sparkasse hat früher die Grundschüler mit Geschenklein überhäuft. Insofern kann so eine Prägung gar nicht früh genug beginnen :)[/Korrektur]
Doch ganz so flächendeckend kann Microsoft keine Lizenz-Goodies ausgeben, denn dann müsste man sich ja fragen, warum die nicht immer für alle umsonst sind. Da konzentriert man sich lieber auf die wichtigste Gruppe. Dies sollte man als Student auch klar so sehen, denke ich. Wer glaubt er/sie kriegt hier was "geschenkt", der ist naiv...
>Wer glaubt er/sie kriegt hier was "geschenkt", der ist naiv...
Eben nur halb. Erstmal kriegt der Student natürlich was geschenkt. De strategischen Überlegungen hinter der Schenkung sind die andere Sache.
Wobei: Wenn ich als großes Unternehmen Software herstellen würde wäre es ein einfacher Gedanke, mit kostenloser Software für Studenten etwas gutes tun zu wollen. Nut mit dem entsprechenden Hintergrunddenken wird daraus etwas negatives.
Klar kriegt man was, wofür man nicht direkt bezahlen muss. Meine Meinung ist aber, dass hier etwas kostenfrei abgegeben wird, mit dem Hintergedanken, später dafür etwas zurückzubekommen, nämlich die Bindung an ein Produkt. Dass Microsoft das aus Menschenliebe macht, glaube ich nicht. So wie ich ein Geschenk definiere, ist es eine frewillige Gabe, die ohne solche Hintergedanken auskommt. Das unterscheidet meiner Meinung nach ein GESCHENK von einem WERBEGESCHENK (eine Form der Investition). :)
Wir haben natürlich auch msdn aa an unserer fh. Jedoch sollte man dies echt nicht pauschalisieren.
Wir haben Vorlesungen wo Linux Pflicht ist, wir haben Vorlesungen wo Windows Pflicht ist.
Die meisten Studenten bei uns nutzen eh was sie wollen und emulieren den Rest oder nutzen gleich nen Mac.
Jeder soll das nutzen mit dem er klar kommt. Und im Studium hast du eben (vor allem bei non-technical Studiengängen) oft nicht die Lust und den Ansporn was anderes zu lernen als das was du kennst. Hier ist eben Windows und Mac vorrangig.
Gruß
-Tobi
>Jeder soll das nutzen mit dem er klar kommt
Da ist eben der Punkt. Sieht man in freier Software einen gesellschaftlichen Nutzen, kann man sich auf so eine Haltung eigentlich nicht mehr guten Gewissens zurückziehen. Wobei das der falsche Ansatzpunkt ist. Wenn deine Uni auch freie Software zeigt ist das ja schonmal was. Denn letztendlich trifft nicht der Student die Entscheidung, sondern der Lehrbetrieb.
MSDN-AA, die beste Möglichkeit, M$ zu nerven, und mit unsinnigem zu überschütten.
Um diesen Titel jetzt mal etwas auszuführen, eine Geschichte aus meinem Alltag.
Ich bin Student im Bereich "Wirtschaftsinformatik", d.h. ich berate Firmen, welche Software sie einsetzen sollten, um eine gewisse Funktionalität abzudecken. Erste Wahl für mich ist hier Linux in allen seinen Ausprägungen. Unterstützt werde ich dabei sogar von meinem Arbeitgeber, einem reginalen IT-Systemhaus, in dem auch mehr und mehr auf Open-Source-Software gesetzt und auch gearbeitet wird.
Doch was braucht ein jeder, damit er im Privaten auch seinen Spaß haben kann, "Winzigweich Fenster", am liebsten die Version 7, damit man auch schön seine Games zocken kann. Was macht man da also als Student und bekennender OSS-Nutzer??
Richtig, man geht zu seinem Studentischen Software-Verteiler und bucht "Winzigweich Fenster 7 Enterprise", enthalten in oben genanntem Lizenz-Paket. Denn wer die MSDN-AA ließt, wird bemerken, dass die gesammte Software nach Studium-Ende privat weiter verwendet werden kann. Aber bei Enterprise-Versionen wird diese über einen lokalen Aktivierungsserver an der entsprechenden Universität aktiviert.
Und jetzt die Preisfrage, wie kommt man da dran, wenn das Studium beendet ist, und die VPN-Zugangsdaten nicht mehr Gültig sind??
Richtig, man nervt M$, damit die sich darum kümmern!! Frohlocket und machet mit, denn die OSS-Front geht M$ nerven ;)
Schade, dass du freie Software auf eine Ebene mit kostenloser Software stellst. Für mich hat Linux wesentlich mehr Vorteile als kostenlos zu sein.
Nebenbei finde ich kostenlose Lizenzen von der Uni für Windows genial. Wenn denn schon ein Kurs (wie in deinem Beispiel) Windows fordert, dann kommt man auch kostenlos dran. Damit hebelt sich übrigens deine komplette Argumentation aus den Angeln…
Das einzige, was mich an dem MS-Monopol wirklich stört, ist der Zwangserwerb von Windows bei einem PC-Neukauf. Da müsste man Front machen, nicht bei der !kostenlosen! Verteilung.
Ich stelle das nicht auf eine Ebene. Es geht um freie Software, ich habe verlinkt welches frei ich meine.
Wenn der Kurs Windows fordert ist in den meisten Studienfächern Kurs falsch - aber was hat das mit meiner Argumentation zu tun?
Ich habe noch nie - noch nie! - einen (mir fällt kein schmeichelhafteres und weniger beleidigendes Wort ein) verbohrteren Schwachsinn gelesen als diesen Artikel.
Der naturwissenschaftliche Student (zu dem ich auch gehöre)ist in folgender Situation:
er kann kostenlos auf Microsoft Software zugreifen UND er kann kostenlos auf freie Software zugreifen.
Zu beidem wird er nicht gezwungen, er hat schlicht und ergreifend die Wahl.
WO liegt dein verdammtes Problem?
Es stimmt, der Student wird nicht gezwungen, freie Software zu verwenden, ebenso wird er nicht gezwungen, das MSDNAA Projekt zu nutzen.
Wenn die Leute sich für Microsoft Produkte entscheiden, so ist das ihr gutes Recht und hat einen einzigen Grund:
in diesem (schlicht und ergreifend fairen) Wettbewerb haben die Opensource Produkte den kürzeren gezogen.
So ist das Leben.
Ich wurde in meinem gesamten Studium noch nie zu Microsoft Produkten gezwungen, schon gar nicht von dem MSDNAA Projekt.
Das Szenario, dass du beschreibst, existiert schlicht und ergreifend nicht - weder in meinem Physikstudium, noch im Informatikstudium meiner Freunde hat jemals jemand Windows vorausgesetzt.
Wenn es so gewesen wäre, dann hätte das nicht einmal etwas mit dem MSDNAA Projekt zu tun.
Dass Microsoft mit diesem Angebot versucht Kunden an sich zu binden ist klar und auch das ist einfach ok.
Dieses Projekt tut einzig und allein Möglichkeiten auf - wenn Opensource diesem Vergleich nicht standhält, dann muss man die Software verbessern und nicht, wie ich deinem Beitrag entnehmen kann, die Leute zu OpenSource "zwingen", damit sie eines fernen Tages die Software zu schätzen wissen.
Hör also bitte auf, die Probleme, die Opensource im Moment hat, solchen Projekten wie MSDNAA in die Schuhe zu schieben.
Ich war von Anfang an (obwohl ich zum Teil auch gerne Opensource nutze) hoch erfreut, dass es das Projekt gibt und hätte mir nicht mal träumen lassen, dass es wieder mal irgendwelche Fanatiker gibt, die hier etwas schlechtes sehen.
Aber so kann man sich täuschen.
Du hast offensichtlich dir keine Gedanken über die Auswirkungen proprietärer Software auf die Gesellschaft gemacht. Demensprechend fehlt deinem Kommentar jeglicher Gehalt.
Das Szenario existiert - fast an jeder Schule, und schau dir oben den Kommentar von Bausparfuchs zu seiner Situation im Studium an.
Es hat also zum einen nicht jeder Student die Wahl. Zum anderen hat die Wahl proprietärer Software zur Berufserlernung und damit evtl die Festlegung, diese zur Berufsausübung zu verwenden, gesellschaftliche Konsequenzen. Wenn junge Menschen auf eine Schiene gedrückt werden ist das eben nicht einfach die freie Wahl selbstverantwortlicher Menschen - sondern die Verantwortung des Bildungssystems.
Im übrigen sehe ich keine "momentanen Probleme", die ich auf irgendwas schieben müsste.
PS: Noch eine weitere Beleidigung und du wirst geblockt.
Wenn ein solches Szenario also existiert - von mir aus, kann sein dass es sowas irgendwo gibt - was genau hat das dann mit dem MSDNAA Projekt zu tun?
Professoren / Arbeitgeber drängen Studenten / Mitarbeiter dazu, MS Produkte einzusetzen.
Und MSDNAA?
Stellt Software für Studenten kostenlos zur Verfügung.
Wo ist hier deiner Meinung nach die Verbindung?
Deinem Artikel fehlt vollkommen der konkrete Bezug und ein stichhaltiges Argument, warum gerade msdnaa ein Problem sein soll.
Übrigens war meine Aussage zu deinem Artikel wohl weniger beleidigend als deine Behauptung, ich hätte mir zu den Auswirkungen von propriäterer Software keine Gedanken gemacht.
Das habe ich, nur bin ich zu einem anderen Ergebnis gekommen als du; ich betrachte es nicht nur einseitig und aus der Versenkung irgendwelcher Idealisten.
Patente, Markenrechte und das Konzept von kostenpflichtigen, geschützten Ideen haben durchaus auch dazu geführt, dass die Entwicklung von Ideen rentabel wurden. Ich glaube nicht, dass es nur schlechtes hervor gebracht hat, und laufend Microsoft dieses diabolische Satanssymbol anzuheften ist einfach nur kindisch.
Es soll Leute geben, die auf eine vernünftige Rechtschreibkorrektur angewiesen sind - Openoffice kann einem das nicht biete; es gibt Leute, die brauchen in ihrem Job später eine zusammenhängende, mächtige Webdesign Suite wie von Adobe... mit Gimp und OpenFlash wird man dann nicht zurande kommen.
Opensource Software ist gut - aber schiebt die Probleme, die es hat, sich zu verbreiten, doch bitte nicht immer auf andere.
Wie gesagt, welche Probleme?
>Deinem Artikel fehlt vollkommen der konkrete Bezug und ein stichhaltiges Argument, warum gerade msdnaa ein Problem sein soll.
Wenn das Programm dazu führt, dass Kenntnisse in proprietärer Software statt in freier Software vermittelt werden, liegt dort das Problem. Das kommt meiner Ansicht nach aber auch aus
>Um freie Software zu fördern müsste gerade die "Elite", eben die Studierenden, lernen damit umzugehen und die Prinzipien dahinter wertzuschätzen. Ein Programm wie MSDN AA wäre demnach hochgradig schädlich, wenn die Uni das in ihr Lehren einbaut und die Veranstaltungen Windows voraussetzen.
deutlich hervor
Nur mal ein kleiner Zwischenruf: Die erste Antwort von Herbert finde ich gut. Die eingesetzte Software sollte im Studium sekundär sein. Das Problem ist ja nicht nur auf Unis begrenzt. Aber ich kann die Professoren/Dozenten auch verstehen. Die wollen sich nicht wie wir mit dem System auseinandersetzen - die wollen nur eines, nämlich anwenden!
Ich bin begeistert von Ubuntu und gehe gerne auf "Entdeckungstour" im System, probiere, bis alles läuft. Ist eben auch ein Hobby.
Aber meinen Job erledige ich unter Win7. Denn da ist es so: Installieren - arbeiten. Funktioniert. Punkt. Wenn ich erst schauen muss, ob meine GraKa zu dem System passt, usw. – Ihr kennt ja die leidigen Themen – das wäre vor 10 Jahren noch "normal" gewesen, aber heute? Da muss das System einfach funktionieren. Das sollte man eben nicht vergessen.
>Aber meinen Job erledige ich unter Win7. Denn da ist es so: Installieren - arbeiten. Funktioniert. Punkt.
g
So unterscheiden sich die Erfahrungen.
Ich finde die Idee von einem Live-System auf einem USB-Stick für jeden Schüler - mit vorinstalliertem Linux + freie Software für eine gute Idee ... weiß jemand, ob es ein solche Distribution gibt? Kenne bisher nur: http://seminarix.org
"Seminarix ist eine auf sidux aufbauende Live-DVD, die für die Lehrerausbildung entwickelt wurde, aber sinnvoll auch im gesamten Bildungsbereich genutzt werden kann."
Ich kenne da nur Edubuntu.
Man sollte dabei nicht vergessen, dass Microsoft keineswegs KOSTENLOS das MSDNAA anbietet - die Hochschule zahlt fuer die Teilnahme.
Klar, der Student freut sich ueber "kostenlos", aber gezahlt wird es mit Steuermitteln aus dem Etat der Universitaet.
Darum werden auch in der Regel nicht alle Produkte lizensiert, oder sind je nach Fachbereich unterschiedlich. Beispiel Office: Findet sich nicht an der Informatik, aber Access nicht bei den Philosophen.
(Disclaimer: Dies ist mein letzter Kenntnisstand, kann evtl. bei einigen Standorten abweichen oder inzwischen unzutreffend sein.)
Oh. Vollkommen neu für mich - also dass es die Unis Geld kostet, nicht dass es Unterschiede je nach Fachbereich gibt. Ändert zum Glück nicht viel an der Argumentation, aber danke für den Hinweis.
Ihren Goldesel Office geben sie nicht kostenlos raus, den muss man sich vergünstigt kaufen. Eigentlich bieten sie nur ihr Windows nochmal kostenlos an, dass sowieso schon überall zwangsvorinstalliert. Eigentlich nicht groß was besonderes. Bei uns an der Uni nutzen sehr viele Leute Windows. Wobei die Ubuntu-CDs immer schnell weg sind, wenn ich welche auslege. Es gibt halt leider viel proprietäre Windows-only Software, besonders im Bereich Chemie und apparative Analytik oder Publikationssuche mit SciFinder, die sich gar nicht oder mäßig mit Wine betreiben lässt. Auf die sind Studenten schon angewiesen. Ich sehe schon auf mich zu kommen, dass ich später dann auch im Beruf die MS-Volumenlizenzen abzeichnen muss, weil es nicht anders geht. http://www.reactos.org wir brauchen dich! :)
"Die Fesselung an eine beherrschende amerikanische Firma ist potentiell ungesund."
was ist jetzt daran genau potentiell ungesund? dass es eine amerikanische firma ist? eine beherrschende (was beherrscht sie denn?) firma? eine fesselnde? microsoft ist nicht besonders böse, sondern nur eine firma die wie auch jede andere den zwängen eines marktes unterworfen ist und natürlich versucht sich dadrin zu behaupten.
lieber nen bisschen weniger schimpf-politik machen und nen bisschen mehr marx lesen.. der ist immer noch aktuell!