Nun, da die Details des Redtube-Gutachtens bekannt werden (erst berichtete der lawblog, jetzt auch die Zeit), wird der Fall immer absurder. Und es stellen sich grundsätzlichere Fragen: Wie kann es sein, dass bei einem solch absurden Gutachten trotzdem die Provider verpflichtet wurden, die Kundendaten herauszugeben? Warum sind die Richter in so vielen Fällen zu unfähig, um das aussagelose Gutachten als solches zu erkennen? Wo sind die Konsequenzen für die Richter? Was sagt das über den deutschen Rechtsstaat, wenn eine solche Affäre für alle Übeltäter - Abmahner wie Richter - so lange folgenlos bleibt?