Ich bin über ein Video gestolpert, in dem das Framework-Laptop näher gezeigt wird:
Das Framework-Laptop ist so modular, wie sie es hinbekommen haben. Das Gerät hat zuerst ein potentiell auswechselbares Mainboard, aufsteckbaren Ram und SSD, natürlich eine wechselbare Batterie.
Damit könnte ein guter Thinkpad jetzt fast noch mithalten. Aber mit den auswechselbaren Anschlüssen an der Seite nicht. Die sind nicht etwa fest eingebaut, sondern werden ebenfalls eingesteckt. Basierend auf USB-C kann so USB-C, USB-A, HDMI, Displayport, ein SD-Kartenleser und hoffentlich in Zukunft auch Ethernet frei gewählt werden. Und sogar Speicherplatz mit 250GB oder 1TB kann statt einem Anschluss eingebaut werden. USB-C 3.2 ist dafür schnell genug, wer mehr Speicherplatz haben will ohne den Aufpreis für extra-große SSDs zu bezahlen, für den ist das eine tolle Option.
Leider sind es nur vier Seitenanschlüsse, aber es ist auch nur ein 13.5"-Gerät. Es ist schade, dass der Prozessor nicht in einem Sockel sitzt, wie es früher auch bei Laptops üblich war. Bei dem R50 konnte ich noch den Prozessor wechseln, was ein nettes Upgrade war. Aber vielleicht war das mit Intels modernen Laptopprozessoren nicht mehr möglich. Dass es generell nur Intel-Prozessoren sind ist ebenfalls schade, AMD-Prozessoren sind auch für Laptops derzeit stärker. Und die farbigen Monitor-Bezels, die auf der Webseite z.B. in Orange zu sehen sind, gibt es noch nicht.
Sollte ich derzeit einen Laptop brauchen würde ich angesichts des regulären Preis vorher auch bestätigt haben wollen, dass Kühlung, Monitor, Tastatur und Touchpad so gut sind wie sie auf den ersten Blick wirken. Aber im Zweifel käme der hier ganz oben auf die Liste – vielleicht neben das günstige Pinebook Pro, falls auch ein schwächerer Laptop ausreichen würde. Ich finde das Konzept toll.
Man kann das Gerät in den USA und Kanada bereits vorbestellen, weitere Länder sollen später dieses Jahr folgen, wobei dann auch Deutschland dabei sein müsste. Die Webseite lässt bei der DIY-Version auch wirklich recht frei auswählen, welche Bestandteile sie liefern sollen und welche man selbst kauft. Inklusive des Betriebssystems, als Linuxer kann also der Preis für Windows gespart werden, den andere Kunden voll zahlen – so soll es sein.
onli blogging am : Linkdump 31/2021
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