VIA-Grafikkarten sind in einigen Laptops verbaut. Unter Linux bedeutete das oft Ärger: Die verfügbaren Treiber waren ziemlich schlecht, 3D-Anwendungen wurden oft nur fehlerhaft dargestellt. Hier fehlte es eindeutig an Unterstützung durch die Firma.
Inzwischen sieht die Situation etwas anders aus. In den neueren Ubuntuversionen ist der Openchrome-Treiber integriert, sodass viele Karten direkt nach der Installation ordentlich unterstützt werden. Allerdings weiß ich nicht, ob da VIA oder eher freien Entwicklern gedankt werden muss, und wie gut diese Treiber wirklich funktionieren.
Einige weitere Punkte sprechen aber doch tatsächlich für eine positivere Einstellung VIAs zu der OpenSource-Gemeinde. So wurde schon im April diesen Jahren http://linux.via.com.tw/ eingerichtet, VIAs Linuxportalseite, auf der Treiber zum Download bereitgestellt werden. Und heute lese ich bei Pro-Linux, dass bei dem neuen Mini-Notebook mit der "Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0" gearbeitet werden solle.
Hoffentlich bedeutet das, dass in Zukunft weniger Probleme mit Produkten dieser Firma Linuxnutzern das Leben schwer machen werden.