Als das Mausrad nur noch ab und zu die Seiten scrollen ließ dachte ich schon, die Maus wäre kaputt. Nach gut 9 Jahren wäre das vielleicht auch ok gewesen, aber schade dann doch, immerhin hat sie schon einen Kabelbruch überstanden und funktioniert sie sonst einwandfrei. Tatsächlich ließ sie sich auch diesmal wieder reparieren, es war schlicht etwas Dreck zwischen Mausrad und Sensor gekommen.
Wenn also bei einer Logitech MX 500 das Mausrad nur noch manchmal geht, einfach mal aufschrauben und mit einem Q-Tip den Staub und Dreck darin entfernen. Viel sollte da auch gar nicht drin sein, sie hat außer dem Mausrad ja keinen Öffnung, durch die Staub hereinkommen könnte, der Staub darin bekommt aber eine eklige Konsistenz.
Die erneut mögliche Reparatur - eigentlich ja nur eine Reinigung - der Maus ist damit für mich wieder einmal ein Beispiel, wie toll es sein kann, wenn Hardware einfach aufmachbar ist. Was völlig anderes als die Philosophie hinter einem eingeklebten Akku. Die Maus hat nichtmal spezielle Schrauben, das sind einfache Kreutschlitzschrauben, wie es selbstverständlich sein sollte.
Inzwischen ist von mir einmal ein Kabelbruch repariert, nach der oben verlinkten Anleitung ein ursprünglich vorhandenes Gewicht entfernt und das einrastende Mausrad durch Entfernen eines Drahtes in ein lautloses durchgängiges verwandelt worden. Nach 10 Jahren besser als am ersten Tag. Tolles Ding.