Während Fallout 3 mir nicht wirklich gefallen hat, macht New Vegas wirklich Spaß. Es ist ein bisschen schwer genau zu bestimmen, woran das liegt, denn eigentlich sind sich die Spiele sehr ähnlich - auf den ersten Blick sehen sie sogar identisch aus. Doch die später bemerkbaren Unterschiede machen einiges aus.
New Vegas ist einfach mehr Rollenspiel. In Fallout 3 war die Welt so groß, dass man innerhalb des Levellimits gar nicht alles entdecken konnte. Das fühlte sich äußerst unangenehm an, denn es führte dazu, dass ich genau abwog, ob hier Nebenquests erledigt werden sollten oder doch besser woanders oder gar nicht. In New Vegas levelt man langsamer und das Limit ist höher, das scheint ziemlich gut zu passen, sodass der Spieler am Ende nur dann auf einem hohen Level sein sollte, wenn er viele Nebenquests erledigt.
Diese Quests sind ziemlich gut geworden - es gibt Unmengen, die alle unterschiedlich sind und mit ihren Geschichten das Ödland lebendiger wirken lassen. Das verbunden mit dem Ansehenssystem aus Fallout 2, das für jede Stadt und jede Fraktion abgesehen vom Karma unabhängig ist, macht Spaß und baut eine echte Welt. Von Autolevelling und ähnlichen Absurditäten hab ich nichts bemerkt, im Gegenteil: Direkt am Anfang wird man nach Süden geleitet, weil im Norden starke Gegner den Weg blockieren. Natürlich könnte man es trotzdem versuchen - so soll es sein.
onli blogging am : 10 Jahre später: Fallout New Vegas
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