Vor vielen Jahren spielte ich den ersten Teil, ohne ihn je zu beenden, denn ich blieb in einem Dschungellevel hängen. Blood Money spielte ich jetzt über Weihnachten und beendete es problemlos.
Es ist ein gutes Spiel, und das liegt am Leveldesign. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, kreativ den Auftrag zu erledigen. Einige sind direkt in die Levels gebaut, manipulierbare Objekte wie fallende Kronleuchter. Andere sind Schleichwege und Verkleidungen. Hier ein Beispiel:
Ein vom Barkeeper erhaltenes Aphrodisiakum im Martini führt dazu, dass die Zielperson der Frau folgt, also aus der Menschenmenge verschwindet. Er läuft sogar zu einem Balkon, auf dem er ein einfaches Ziel ist. Eine Alternative wäre gewesen, auf das Dach zu klettern und ihn so versteckt zu erschießen.
Das Spiel besteht also darin, die Levels nach solchen Möglichkeiten zu durchsuchen. Das schöne dabei ist, dass es zur Not immer auch anders ginge - mehr Wachen ausschalten, eine Bombe legen, sonstwie improvisieren. In späteren Levels war meine erste Lösung die Nutzung der zwei Silberpistolen mit Schalldämpfer, erst beim zweiten Durchspielen wurden auch diese schleichend gelöst.
Die Grafik ist natürlich alt, die Bedienung empfand ich als hakelig, besonders das Anschleichen. Und auch in der Geschichte klaffen Lücken, was da im Hintergrund angeblich alles vorgeht spiegelt sich kaum in den Missionen selbst. Trotzdem hält die Geschichte das Spiel etwas zusammen, und sie motiviert ein tolles Ende.
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