Vor etwas mehr als einem halben Jahr ist das Adventure Life is Strange für Linux veröffentlicht worden. Inzwischen sind auch die aktuellen freien Treiber soweit, um das Spiel mit einer AMD-Grafikkarte zu spielen – wobei natürlich auch möglich ist, dass zwischenzeitlich das Spiel ebenfalls gepatcht wurde. Denn bei den Hardwareanforderungen auf der Steamseite wird nun sogar die minimale Mesa-Version für AMD-Karten angegeben (11.2). Ich habe aber zwischendurch immer mal wieder getestet, lange funktioniert das Spiel mit Mesa noch nicht.
Die Befürchtungen wegen den verlangten hohen Hardwareanforderungen waren unnötig. Das Spiel läuft auf meiner mittelmäßigen Hardware gut, schnell und stabil. Feral hat wieder mal einen hervorragenden Port abgeliefert.
In Life is Strange folgt man einer 18-jährigen Fotografiestudentin in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie kann die Zeit zurückdrehen, und es gibt immer wieder Entscheidungen zu treffen. Das Spiel verrät, wenn die Entscheidungen Auswirkungen auf die Story haben werden, aber nicht welche. Und natürlich löst die erste Episode alleine die Auswirkungen auch nicht auf.
Vor dem Spiel selbst muss ich daher warnen. Es ist ein Adventure, und ich mag keine Adventure. Aber es ist wirklich fesselnd gemacht. Ich halte die Story für klischeegeladen und unglaubwürdig. Doch trotzdem möchte ich nach dieser ersten Episode wissen wie es weitergeht. Die Warnung ist also eine vor der kostenlosen ersten Episode: Nicht spielen, wenn man den Rest nicht kaufen will. Das Komplettpaket der verbliebenen Episoden kostet noch 20€.
Update: Dieses Wochenende sind die übrigen Episoden auf Steam im Sonderangebot, sie kosten komplett 5€. Der Kauf ist wärmstens empfohlen.
onli blogging am : Life is Strange
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