Eine Kulturflatrate ist Wahnsinn
Selbst in technisch liberalen Blogs wird der Gedanke einer Kulturflatrate oft positiv erwähnt. Dies sei das Modell, mit dem man Filesharing legalisieren, die Klagewellen beenden und Musiker entlohnen könnte. Netzwertig zeigt in einem aktuellen Artikel mal wieder, dass dies einfach nicht stimmt.
Eine Kulturflatrate ist gesellschaftlicher Wahnsinn. Jegliches denkbares Konzept einer solchen beinhaltet so viele Probleme, dass sogar der Ist-Zustand mit der ihre Kundschaft verklagenden Musikindustrie noch besser ist. Eine Kulturflatrate würde bedeuten, dass jeder Internetnutzer einen festen Betrag an die Medienindustrie überweisen würde und diese Geldmasse dann von ihnen unter sich und ihren Künstlern aufgeteilt wird. Dabei entsteht ein Geldbecken, dass immer weiter gefüllt wird, völlig unabhängig von der realen Marktlage. Nie wieder würde ein Musiklabel pleite gehen, nie wieder irgendein Marktmechanismus greifen.
Selbst wenn es politisch durchsetzbar wäre, direkt das Geld an die eigentlichen Urheber zu senden: Bei den Künstlern kann keine gerechte Geldmasse eingehen. Das Internet ist dezentral, es ist völlig unmöglich genau zu ermitteln, welches Lied wie oft gezogen wurde. Ebenso ist total unbekannt, wieviele dieser Lieder tatsächlich gekauft worden wären, und wenn, dann zu welchem Preis. Selbst bei bekannter Downloadanzahl: Wie wollte man verhindern, dass Fans die Downloadzahlen künstlich in die Höhe treiben? Hier ist kein gerechtes Verteilermodell möglich.
Eine Kulturflatrate würde also die Musikindustrie am Leben erhalten, nicht aber die Künstler angemessen entlohnen, weil angemessen in Zeiten von Kopien ohne Qualitätsverlust gar nicht mehr definiert werden kann. Guten Musikern geht es trotzdem nicht schlecht, weil sie durch zahlende Unterstützer, Live-Auftritte und sonstige Verwertung ihrer Bekanntheit Geld verdienen können. Nicht die Musiker werden durch das Internet obsolet und nicht mehr entlohnt, sondern die Musikindustrie, die nichts mehr leistet, was heutzutage noch ihre derzeitige Größe rechtfertigt.
Hinzu kommt die gesellschaftliche Bedeutung der Verteuerung von Internetzugängen. In unserer Gesellschaft ist das Internet zur Teilnahme am Gesellschaftsleben notwendig, sei es zur Fortbildung von Schülern, Studenten und Arbeitnehmern oder zur Kommunikation mit dem Bekanntenkreis. Verteuert man also die Internetzugänge mit einer wahnwitzigen Riesen-GEZ-Zwangsgebühr ohne Bildungsauftrag, schließt man einen noch größeren Teil der Unterschicht von den Möglichkeiten des Internets aus.
Update 10.2.2010: Der Punkt der Verteuerung wird natürlich dadurch entkräftet, dass in der aktuellen Diskussion eher von 5€ die Rede ist als von 50€.
Warum freie Software nicht von Mono oder C# abhängig sein sollte
Richard Stallman hat am 26.06. in einem offenen Brief (via) anlässlich der Einbindung Monos in die Standardinstallation von Debian dazu aufgerufen, sich nicht von C# abhängig zu machen. Das Problem seien nicht die freien Implementierungen von C#, sondern die C#-Programme an sich, deren Lauffähigkeit unter freien Plattformen fortwährend durch Microsofts Patentansprüche gefährdet sei. Wann immer möglich sollte daher C# von freier Software gemieden werden.
Das betrifft nicht nur Debian, sondern mehr noch Ubuntu. Das Mono-Programm Tomboy ist schon in Hardy Teil der Standardinstallation gewesen, und Banshee, ebenfalls auf Mono basierend, war oder ist nah dran, Rhythmbox abzulösen. Dazu kommt noch F-Spot. Nun steht die Frage im Raum, inwiefern nicht auch Ubuntu dazu verpflichtet ist, C# für freie Software nicht zu unterstützen.
Ein alter Server ist kein D-Zug
Linux als Desktopsystem zu verwenden ist sehr gut möglich. Aber es gibt natürlich immer noch Einstellungen, die eher für einen Serverbetrieb gedacht sind oder mit Rücksicht auf alte Systeme für neuere nicht optimal sind. Eine dieser Stellschrauben ist das Auslagerungsverhalten.
Wenn ein Desktopprogramm wie ein Browser zwei Stunden geruht hat, soll es trotzdem noch direkt auf Eingaben reagieren. Im Gegensatz dazu ist es für das Gesamtsystem nicht verkehrt, wenn ruhende Programme aus dem Arbeitsspeicher in den Swap gelagert werden. Zumindest ist dies in etwa das, was man der kontroversen Diskussion auf der lkml entnehmen kann. Legt die Faustregel nahe: Für einen Desktop mit viel Ram ist eine niedrige Swappiness gut.
Dern derzeitigen Wert kann man mit
sudo sysctl -a | grep "vm.swappiness"
abfragen.
Den neuen Wert setzt man mit
sudo sysctl vm.swappiness=0
im laufenden Betrieb und temporär oder dauerhaft durch das Einfügen von
vm.swappiness=0
in die /etc/sysctl.conf. Das ist auch unter Tuning im Wiki beschrieben.
Glaube und Aberglaube
Was ist der Unterschied? Versucht man es nüchtern zu betrachten, sind die Unterschiede zwischen Glaube und Aberglaube sehr gering. Mit dem einen Wort beschreiben Gläubige das eigene Glaubenssystem bzw. andere als nahezu gleichwertig angesehene, mit Aberglaube beschreiben Gläubige andere Glaubenssysteme, die sie nicht ernst nehmen wollen. Aber betrachtet man das aus atheistischer Sicht, besteht zwischen beiden jeweils so bezeichneten Glaubenssystem objektiv kein fundamentaler Unterschied. Der Unterschied fußt nur auf der subjektiven Ablehnung des Sprechers, seinen eigenen Überzeugungen. Eine Ausnahme gibt es: Gleichzeitig wird Aberglaube in unserer Gesellschaft für Volksmythen wie das Glück bringende zersplitterte Glas eines Spiegels oder die Angst vor der schwarzen Katze benutzt, dies dürfte aber aus der christlichen Basis dieser Gesellschaft resultieren, die diesem Wort diese zusätzliche Sammelbedeutung gegeben hat.
Interessanterweise führt dieser Nicht-Unterschied dazu, dass von vielen Christen Aberglaube sehr ernst genommen wird. Zum Beispiel basiert die Ablehnung von Harry Potter durch fanatische Christen darauf, dass dort eine Welt der Geister und Magie beschrieben wird, die ja wirklich existiere und in Zaum gehalten werden müsse, bekämpft durch den wahren Glauben. Die Erklärung dieser Dynamik: Beide Glauben sind Wissenssystem, mit dem alles beliebige ohne Argumente als wahr dargestellt werden kann. Das macht sie füreinander gefährlich. Daher muss der eine Glaube als Ablehnung gegen anderen Glauben, und sei es der Aberglaube, zu Maßnahmen greifen.
Bevorzugt greift Glaube dabei zu Waffen aus dem eigenen Definitionsraum, definiert mittels der eigenen Wissensdiktatur das andere Glaubenssystem als böse, wobei die gesellschaftlichen Vertreter des Glaubens geißelnde Stellen aus ihren heiligen Schriften zitieren können. So heißt es in Epheser 6,12:
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Dabei wird dieser andere Glaube ernst genommen. Natürlich, hat er doch die gleiche argumentative Berechtigung wie der eigene: Die behauptete. Dass beim Beispiel Harry Potter ein Kinderbuch mit seiner sehr unkomplexen Welt von Gläubigen als ernste Gefahr betrachtet wird hat dabei seine eigene bezeichnende Ironie.
Die Schilderung der Irmgard Tauss
Worauf ich nicht nur per Google Reader verweisen will, ist dieser Leserbrief von Irmgard Taus. Darin beschreibt sie die Vorverurteilung, die Ohnmacht und die sich wandelnden Feindbilder:
Ich hatte meine Schubladen, in die ich alles und jeden gesteckt hatte. Jetzt gibt es diese Schubladen nicht mehr. Die Bild-Zeitung ist erstaunlich fair, im Gegensatz zur Heimatzeitung. Der SWR spielt falsch, Radio Berlin-Brandenburg bedauert ein „Versehen“ in der Berichterstattung, ein CDU-Oberbürgermeister geht freundschaftlich und demonstrativ mit Jörg Tauss über den Marktplatz, ein SPD-Bürgermeister aber will nicht einmal mehr die Erklärung des SPD-Kreisvorstands mittragen, in der Tauss als politischer Freund bezeichnet wird. Viele Christen schreiben, für uns beten zu wollen
Den Rest sollte man ebenfalls lesen.
Passwörter nicht mehr maskieren?
In der aktuellen alertbox wird vorgeschlagen, Passwörter nicht zu maskieren. Indem sie nicht mehr bei der Eingabe in Punkte umgewandelt werden, würde der Nutzer besser zurechtkommen. Und sowieso: Meist sitze man doch sowieso alleine vor dem PC und niemand könne auf den Bildschirm schauen, oder wenn doch, dann ebenfalls auf die Tastatur.
Meiner Meinung nach ist das ziemlich wirklichkeitsfremd. Ich sitze oft in einem großen offenen Arbeitsraum und würde dort das Passwort im Klartext angezeigt, wäre das wesentlich einfacher abzuschauen als jetzt die Tastatureingabe beobachtet werden kann. Natürlich bin ich auch oft genug alleine am PC und dann würde mich ein unmaskiertes Passwort nicht stören, aber jede noch so seltene PC-Nutzung in der Öffentlichkeit rechtfertigt, dass das Maskieren immer durchgeführt wird.
Den anderen Hinweis, dass der Reset-Knopf bei Formularen nicht benötigt wird, dem stimme ich zu, nutze ich selbst nie und gibt es hier im Blog auch nicht. Aber Passwörter im Klartext anzuzeigen ist doch wirklich keine gute Idee, oder?
Commentedit in Spartacus
Commentedit, oder mit deutschem Titel Kommentarbearbeitung, ist in Spartacus hochgeladen. Das bedeutet leider nicht, dass man es einfach so testen kann, denn das Plugin setzt Serendipity 1.5 voraus.
Umgesetzt ist es ziemlich vollständig: Ein Timer wird angezeigt, die Editierzeit ist einstellbar, deutsche und englische Übersetzung sind vorhanden, ebenso ein Bearbeitenlink. Ist die Editierzeit um wird die Texteingabe auch deaktiviert, man will den Nutzer ja nicht in die irre führen. Das alles erfordert neue Elemente, die man auch sieht:
Linke statt Piraten?
Noch ein Nachwort zur Zensurgeschichte: Nicht nur die Piraten sind unsere Hoffnung, sondern auch die Linke. Das Abstimmungsverhalten zeigt uns nämlich, wer gegen das Gesetz gestimmt hat: Die komplette FDP, die Linke zu 67,92% und die Grünen zu 64,71%.
Bei Netzpolitikfragen ist es überraschend, dass eine vom Altersdurchschnitt und Image so alte Partei wie die Linke auf unserer Seite steht. Die Aufmerksamkeit der Netzgemeneinschaft konzentriert sich auf die Piraten, auf das Kritisieren der SPD und dann noch auf die Grünen als mögliche und bereits etablierte Piratenalternative. Dass die FDP diesmal auf unserer Seite stand war zu erwarten, aber niemand kann ernsthaft damit rechnen, dass das in einer Koalition mit der CDU immer noch so wäre, außerdem ist die FDP auch aus vielen anderen Gründen unwählbar.
Die Linke dagegen hat nicht nur hehre Ziele und ein komplettes Programm, sondern achtet auch im Internet die Bürgerrechte. Das sollten wir uns merken.
Einfacher Javascript-Countdown
Um in Javascript einen Countdown bzw. einen Timer darzustellen bedarf es nicht viel. Man kann die windows.setInterval("function()", milliseconds)
nutzen, um eine Funktion immer wieder aufzurufen, die dann die Zahl in <span class="timer">300</span>
um die verstrichene Zeit heruntersetzt. Gemischt mit jQuery könnte das so aussehen:
//Pass timer to updateTime to get rid of performance-critical dom-traversing //which would otherwise occur in every update $timer = $('.timer'); var timer = setInterval("updateTime($timer)", 1000); function updateTime($time) { var time = $time.html(); time--; $time.html(time); if(time <= 0) { clearInterval(timer); $time.html(0); } }
Das abschließende setzen auf 0 im if ist eher pro forma da, falls man einen größeren Intervall nimmt. Das Übergeben des timer-Elements ist wirklich wichtig. Würde man stattdessen das Element immer wieder neu heraussuchen, geriete gerade bei einem so kleinen Intervall der Browser ins Stocken.
Geht es einfacher?
In lauter Anteilnahme
Petition gegen Paintballverbot
Weitgehend unbemerkt hat sich eine weitere Petition 10.000 Unterschriften gesichert: Eine Petition gegen das Paintballverbot.
Deutschland muss ein freiheitlicher Staat sein. Wir kämpfen gegen Zensur, gegen Zensur im Internet, aber ein Verbot einer Sportart, bei der niemand zu schaden kommt, ist ebenso ein unrechtmäßiger Eingriff in das Leben mündiger Bürger. Auch dies stellt eine Form der Zensur dar, eine Zensur dessen was man tun und denken darf. Beispielhaft dafür ist Wiefelspützs Behauptung, Paintball sei sittenwidrig. Das ist deshalb absurd, weil sich da jemand hinstellt und die Moral für sich gepachtet hat und mit diesem subjektiven Schwachsinn Gesetze für alle bauen will.
Bemerkenswert an der Petition ist, dass da 10.000 Menschen für etwas unterzeichnet haben, von dem die Politik schon einen Rückzieher gemacht hat - auf nach den Wahlkampf. Davon sollte sich niemand täuschen lassen, den Ruf nach einer freiheitlichen Gesellschaft darf ein solches Täuschungsmanöver nicht unterdrücken. Ich habe unterzeichnet, als einer der ersten - hilf doch auch dabei mit, zumindest die 50.000er-Grenze zu erreichen.
Yahtzee über moralische Entscheidungen
Zero Punctuation habe ich bereits vorgestellt, aber das Video von letzter Woche will ich nochmal hervorheben. Erstens ist es ein Test über inFamous, ein Spiel das er gut findet. Zweitens nimmt er das System der moralischen Entscheidungen auseinander, das bisher in keinem Spiel gut umgesetzt wurde. Es fängt schon damit an, dass es "gut" und "böse" so nicht gibt.
Treffend auch die Beobachtung, dass es oft keinen Mittelweg gibt, was das System aufgrund der Nichtumsetzbarkeit eigener Moralvorstellungen ad absurdum führt. Darüber habe ich mich schon in allen Star Wars-Spielen geärgert, insbesondere der KotoR-Reihe.
Google mag uns
Gut, die Top-Empfehlung ist persönlich abgestimmt, es ist also jetzt nicht unbedingt so, dass Google jedem den Planeten empfiehlt. Aber es könnte durchaus ein Zeichen dafür sein, dass der Planet oft genug abonniert wurde, um eine Zuordnung zu ermöglichen.
Nutzungsweise Serendipitys
Wordpress, Serendipity, oder was anderes? Ute fragt im Stile einer Blogparade nach der eingesetzten Blogsoftware und warum die Wahl auf diese fiel.
Welche Blogsoftware nutzt du, kennst du noch andere Systeme?
Der erste Teil der Frage beantwortet sich anhand der der Überschrift von selbst. Die Antwort auf den zweiten Teil ist selbstentlarvend: Nicht wirklich.
Was gefällt dir an der Software?
Serendipity ist ein kleines Blogsystem. Klein bedeutet auch, dass es Bereiche gibt, in denen man sich selbst einbringen kann. Im weitesten Sinne bin ich Programmierer, und Serendipity ist als Projektbasis ideal: Es läuft nicht weg, funktioniert auch ohne eigenen Einsatz und das Pluginsystem ist gut verständlich. Letzteres spiegelt sich wohl auch darin wieder, dass es eine sehr ordentliche Auswahl an Plugins gibt, die Serendipity erweitern. So gibt es nahezu jede bekanntere Markup-Sprache. Diese Plugins muss man nicht irgendwie manuell auf den Server laden, sondern können mittels des Ladesystems "Spartacus" per Klick installiert werden - ebenso wie die Designs.
Auf der typischeren Ebene gefällt, dass es leicht fällt einfach zu schreiben und trotzdem ordentlichen Code zu produzieren. Schreiben ohne Ablenkung in einem Adminbereich, der so schnell lädt wie jede normale Seite. Außerdem hat es was, nicht das zu nutzen, was alle nutzen und nebenbei jederzeit den Hauptentwickler ansprechen zu können.
Natürlich gefällt mir auch, dass ich hier inzwischen so weit eingerichtet bin, dass ein Wechsel zu einem anderen System sehr aufwändig und schmerzhaft wäre, weil es nicht zu allem Äquivalente geben dürfte (eine Argumentationsweise, die man als Konservatismus bezeichnen könnte...)
Was stört dich an deinem Blogsystem?
Manchmal ist es nervig, eine bestimmte Funktion woanders zu sehen und sie erst selbst umsetzen zu müssen, wenn man sie wirklich haben will. Am meisten stört mich derzeit der Adminbereich, der hat doch ein-zwei Schwachstellen, wobei das Meckern auf hohen Niveau ist: Er erfüllt seinen Zweck sehr gut. Außerdem wäre es mir lieber, einen abgetrennten Schreibbereich zu haben, aber damit scheine ich ziemlich alleine dazustehen. Ich fürchte zudem, dass das Cachingsystem nicht so weit ist, dass es gut mit einem Benutzeransturm zurechtkäme und trotzdem keine Macken einbaut - ein mögliches Problem, das hier keines ist.
Was genau nutzt du bei deiner Blogsoftware?
Nun, primär schreibe in einem regelmäßigen Intervall und nutze damit natürlich alles, was mit dem Schreiben zu tun hat: Schreibbereich und Vorschaufunktion. Interessanter als diese Selbstverständlichkeit sind die Erleichterungen, die mir Serendipity dabei mitbringt sowie die Anpassungen, die ich selbst vorgenommen habe. Wenn ich einen Link setze, wird mir automatisch der Titel der Seite in das title-Tag gepackt. Der Text wird auch mit einem Enter umgebrochen und kommt dabei völlig ohne BR-Tags aus. Ich nutze meine Live-Kommentarvorschau, die gute Medienbibliothek, eigene Auszeichnungselemente für Links und Textformatierungen, den Spamschutz, die erweiterbaren Codeinfügebuttons, Tags, Kategorien und Spartacus. Sowieso dauerhaft im Einsatz ist hier das Template-System, das Aussehen ist ein Fork eines bestehenden Designs, auf eigener Codebasis.
Insbesondere das nl2p-System sei nochmal hervorgehoben, denn es ist meines Wissens einzigartig.
Welche Erfahrungen mit Software hast du?
Ich habe seit Jahren unter der Woche nahezu täglich mit Software zu tun - als Nutzer, Programmierer und Planer.
Kommentare nachträglich editieren
Ich habe im Serendipity-Forum die allererste Version eines Plugins zur Diskussion gestellt, das es ermöglicht, einen getätigten Kommentar fünf Minuten lang abzuändern. Diese Funktion kennt man aus Wordpressblogs.
Eines der Wordpress-Plugins hatte wohl mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen und auch ich kann noch nicht völlig ausschließen, dass mein Plugin ebenfalls nicht sicher ist. Immerhin gibt man für einen kurzen Augenblick einem (hoffentlich) bestimmten Nutzer einen anderen Zugang zur Datenbank, sogar zu einer Funktion, die sonst nur im Adminbereich zur Verfügung steht. Ich würde das Plugin also noch nicht online testen, aber wer eine lokale Installation hat ist herzlich zum Testen eingeladen. Vielleicht hat sogar jemand eine Idee, wie man die Möglichkeit des Kommentierens grafisch anzeigt, und zwar so, dass es ins Template einbindbar ist?