Deep Space 9 besetzt eine ganz besondere Position nicht nur in meiner Erinnerung, als nach dem Großteil von Voyager als Student erste vollständig gesehene Serie. Sondern die Serie ist auch durch seine Machart etwas Besonderes, da sie komplette Einzelfolgen hat – im Gegensatz zum derzeit modernen Serienstil –, die aber – anders als die anderen Star-Trek-Serien der Zeit – sehr stark miteinander verbunden sind.
Wurmloch, Raumstation, Bajor
Dass DS9 sich von den anderen Star-Trek-Serien der 90er unterscheiden könnte wird schnell klar, wenn man sich den Handlungsort anschaut. Namensgeber ist mit DS9 die Bezeichnung einer Raumstation, keines Raumschiffs, das nahe des Planeten Bajor die Stellung hält. Dabei war doch die Reise an die Grenze des bekannten Universums für Star Trek Pflichtkonzept, die Parallele zur Entdeckung des Wilden Westens gewollt. Ein bisschen ist das in DS9 durch den Charakter der Station erhalten: Sie ist eine Grenzstadt. Bajor ist kein Teil der Föderation, könnte aber einer werden, entsprechend gelten hier nicht die zivilisierten Regeln der Sternenflotte.
Mehr noch eine Abkehr: Bajor war jahrelang durch die Cardassianer besetzt, wobei Cardassia klar als Parallele zu Nazi-Deutschland beschrieben wird, und hat sich zu Serienbeginn erst kürzlich durch eine blutige Revolution befreit. Dieser Kriegshintergrund passt so gar nicht zu TNG und Voyager, er wird im Verlauf der Serie durch einen weiteren Krieg gegen das diktatorische Dominion noch verstärkt werden. Dazu unten mehr.
DS9 ist nicht nur Grenzstadt der Föderation, sondern auch Grenze des ganzen Alpha-Quadranten: Ein direkt zu Beginn bei Bajor etabliertes Wurmloch verbindet den Alpha- mit dem Gamma-Quadranten, einem komplett unentdeckten Weltraumbereich. Während die anderen Star-Trek-Serien daraus eine Entdeckungsgeschichte gemacht hätten, entstehen bei DS9 dadurch nur Probleme.
Das Wurmloch führt auch zur religiösen Komponente – in ihm wohnen als Götter verehrte unsichtbare Aliens, die außerhalb der Zeitlinie existieren. Ihre tatsächliche Göttlichkeit ist ein wichtiger Story-Anker und gehört unten weiter diskutiert.
Schließlich ist Benjamin Sisko der erste schwarze Captain einer Star-Trek-Serie. Normal für die Föderation (und auch in den Filmen vorher schon gezeigt), als Hauptperson der Serie noch in den 90ern nicht so normal im Fernsehen.
Konsistente Charaktere
Was DS9 damals außergewöhnlich machte und heute noch besonders sehenswert macht ist der Umgang mit seinem Ensemble. Da sind die Hauptcharaktere, die (fast) konstant in der Serie gehalten und immer wieder weiterentwickelt werden, ohne dass jemals etwas vergessen wird, seltenst ihr Verhalten für die Story nicht zum Charakter passt. Also genau, was Voyager nicht gelang. Dazu kommen die Nebencharaktere, die immer wieder auftreten, fast keiner ist nur einmal in der Serie zu sehen. Das ist eine Sorgfalt, die den Zuschauer eine unheimlich dichte Beziehung zu diesen Charakteren aufbauen lässt – von der Funktion ähnlich einer Seifenoper, als die DS9 teils nicht ganz unpassend verspottet wurde.
Doch es ist mehr als die konstante Nutzung, es ist auch wie die Charaktere überhaupt gezeichnet werden.
Nehmen wir Worf als Beispiel, der Klingone, der nach TNG hier seine Rolle weiterspielen durfte. Oder eben nicht: In TNG war sein Charakter der Story untergeordnet. Seine angeblich kompetenten Sicherheitsmaßnahmen scheiterten jedes mal, wenn ein Bösewicht die Enterprise angriff, körperlich war er jedem Feind unterlegen. Das ließ ihn lächerlich wirken. Nicht so in DS9: Hier ist er in vielen Situationen der körperlich überlegene, gewinnt Raumkampf um Raumkampf, wird sein Charakter ausgebaut, der Familienhintergrund und seine Beziehung zum klingonischen Imperium weitergesponnen, sieht man ihn als Liebhaber und Ehemann. Der Charakter wurde ernstgenommen, was TNG nur in wenigen Folgen konnte.
Die Besetzung unterscheidet sich auch vom regulären Konzept. Es gibt keinen Vulkanier, der Gegensatz zwischen Logik und Emotion war der Serie sicher zu abstrakt. Stattdessen gibt es Ferengi, mit Quark einen kriminellen Barbesitzer mit positiven Seiten. Mit Odo einen Gestaltwandler, also eine völlig neue Art von Alien (dessen Gestaltwandlerfähigkeiten aber nach der ersten Staffel prompt vergessen werden, das CGI-Budget dankte). O'Brien kommt von der Enterprise rüber, vor Worf, und ist hier ein voll ausgebauter Ingenieur; Dazu kommt mit Dr. Bashir ein Sternenflottendoktor, das ist etwas klassischer (und wird erst später etwas erweitert). Dax kommt dazu, eine freundlichere Variante eines Goa'uld, ebenfalls neu und ungewöhnlich. Schließlich Kira Nerys, Verbindungsoffizier zu Bajor und daher nicht in die alte Formel pressbar, die als vorheriger Terrorist bzw Freiheitskämpfer auch keinen Sternenflottenhintergrund hat.
Und dazu die Nebencharaktere, mehr oder weniger prominent, die eben nicht nach einer Folge wieder weg sind, sondern oft staffelübergreifend die Serie begleiten. Auch ein Stargate konnte Hauptcharaktere konstant zeichnen, aber diese Sorgfalt bei Nebencharakteren war außergewöhnlich. Gal Dukat beispielsweise begleitete die Serie von Anfang bis Ende, war nur eben nicht in jeder Folge.
Die Art der Erzählung
Welche Geschichten erzählt die Serie nun mit diesen Charakteren? Nun, zuerst ist es eine konfuse. DS9 leidet wie alle Star-Trek-Serien der 90er unter einer schwachen ersten Staffel. Immerhin ist sie kein Vergleich zu dem Desaster, das die erste Staffel von TNG war. Grundsätzlich wird sauber erzählt, warum Sisko seinen Posten nicht haben wollte und warum er ihn doch antritt, werden die Charaktere eingeführt, wird das Wurmloch entdeckt und Sisko zum göttlichen Gesandten der Wurmlochaliens ernannt. Die erste Staffel hat sogar einige richtig gute Folgen.
Ein Beispiel dafür ist die 14. Folge, Progress. Ein alter Mann will seine Heimat nicht verlassen, die von der neuen Regierung Bajors für ein Terraformingprojekt zerstört werden wird. Kira Nerys soll ihn überzeugen, zweifelt dann aber selbst. Es entsteht eine tolle Charakterzeichnung Kiras und ein absolut verständlicher, nicht aufzulösender Konflikt, zwischen individuellem Wunsch und nicht aufzuhaltender, im Einzelnen grausamer externer Kraft. Etwas, was sich durch die Serie ziehen wird.
Der Gegensatz dazu ist die 9. Folge, Move Along Home. Eine furchtbar schlecht gemachte Einzelfolge, in der Aliens auf die Station kommen und mit magischen Kräften die Crew in entwürdigende Minispiele zwingen. Das Drehbuch muss für TOS gedacht gewesen sein, es entstammt direkt den 60ern, den Schauspielern ist ihr Widerwille anzusehen – besonders Avery Brooks als Sisko, dessen Charakter sich niemals unterworfen hätte. Das ist die schlimmste Folge der ersten Staffel, aber es sind einige Langweiler dabei.
Solche Ausreißer werden seltener, das Niveau insgesamt besser. Die Serie wird ein paar Ausnahmefolgen erzählen, die zum besten gehören, was Star Trek zu bieten hat. Geschichten über Reue und Moral, wie bei Duet, bei dem ein Cardassianer seine Rolle bei der Besatzung Bajors rechtfertigt – oder bereut? Während ich oben über Progress schrieb ist es diese Folge, die objektiv die beste der ersten Staffel war.
Mit Explorers gibt es vom Thema eine weniger schwere Folge, aber ähnlich erinnerungswürdig als Reise, bei der Sisko mit seinem Sohn mit einem Solarraumschiff aufbricht. Die Folge greift toll das Solarsegler-Konzept auf und verbindet das gekonnt mit einer Beziehungsstory der kleinen Familie. Oder man sehe Far Beyond The Stars, in dem über eine Art Zeitreise amerikanischer Rassismus in den 50ern thematisiert wird, ganz ohne Gleichnis.
DS9 konzentriert sich ansonsten auf zwei Dinge. Einmal auf eine übergreifende Handlung. Die hat zwei Akte. Schon nach zwei Staffeln tritt das Dominion als Antagonist auf, doch eigentlich geht es erst noch um Bajor, den Umgang mit dem Ende der Besatzung, aber auch wie die Föderation mit Cardassia und den Planeten im Grenzgebiet umgeht. Durch einen Gebietstausch ohne Einwilligung der dort lebenden Kolonisten entsteht dort eine neue Rebellengruppe, die Maquis – genau, die Gruppe, der die Hälfte der Voyager-Crew entsprang, was dort nach der ersten Staffel schnell vergessen wurde. In DS9 wird die eigentliche Geschichte erzählt, und schon hier rutscht Sisko in moralisch fragwürdiges Verhalten, wie auch die Rolle der Föderation hier keine positive ist. Der zweite Akt wird dann noch düsterer: Der Krieg mit dem Dominion als diktatorisches Riesenreich und Gegenentwurf zur Föderation beherrscht alles. Das bleibt dann der Storyrahmen für den Rest der Serie, mit gelegentlichen Einwürfen der Göttergeschichte.
Innerhalb dieses Rahmens liegt der zweite Fokus klar auf den Charakteren selbst. Die Serie entwickelt sie konstant weiter. Überraschenderweise sind dabei sogar die Ferengi-Folgen gut. Unerwartet, weil die Aliens vorher nur eine Karikatur von Kapitalisten waren. Mit Quark, Rom und Nog wird es geschafft, diese Klischeezeichnung erstmal aufrechtzuerhalten und trotzdem Ebene um Ebene hinzuzufügen, bis es komplette Charaktere sind. Mit ihren teils exzellenten Folgen werden dann nicht nur die einzelnen Charaktere, sondern die ganze Ferengi-Rasse des Star-Trek-Universums ausgebaut und weiterentwickelt.
Die Serie fällt auf diese Art in eine Mischung aus Charakterentwicklungsfolgen und Gesamtstory-Weiterentwicklung. Dabei bleibt der Hintergrund der Krieg, seine Konsequenzen und die entstehenden ethischen Konflikte, aber auch – überraschenderweise und sehr US-kompatibel – Religion.
Die falsche Richtung
Und hier sehe ich die negativen Auswirkungen, die DS9 für Star Trek hatte. DS9 war großartig – es hatte viele tolle Folgen. Zwei davon sind In the Pale Moonlight und The Visitor. The Visitor war dabei eine großartig emotionale Folge, ein Experiment, in dem mögliche Folgen des Verschwindens der geliebten Vaterfigur diskutiert wurden, vermischt mit der Perspektive eines Schriftsteller und etwas SciFi zur Auflösung. Da sind keine negativen Folgen.
Aber In The Pale Moonlight – da sieht die Sache anders aus. Es ist eine Mischung aus normal gezeigter Handlung und packendem Monolog (den kein anderer als Avery Brooks so hätte liefern können), in dem er seine Motivation beschreibt einen Mord mitzutragen.
Einen Mord. Als Sternenflottenkapitän. Das hätte keine der Serien vorher gemacht, es wäre mit Picard nicht gegangen, selbst zu Janeway mit ihren Anflügen von Bosheit hatte das bei ihrer Akzeptanz der Todesstrafe nicht gepasst, weil es zur Voyager-Serie nicht passte. Aber es passt du DS9, mit den konstanten ethischen Grautönen, mit der fortwährenden Entzauberung der Sternenflotte und der Darstellung des Grauens des Krieges. Es ist auch kein Ausrutscher, die Folge gilt als eine der besten der Serie.
Während DS9 hat das noch funktioniert. Damals war TNG frisch und Voyager lief parallel, damit war der Gegensatz gesetzt, die Originalvision lebendig. Aber es scheint jetzt, 20 Jahre später, als ob die zersetzende Wirkung dieser Zerlegung durchschlägt. Wenn in Discovery der arrogante Kapitän leichtfertig die Gesundheit seiner Crewmitglieder auf Spiel setzt und fühlende Aliens foltert, um sein Schiff zu retten, wenn Krieg mit den Klingonen natürlich unvermeidlich ist, wenn einfach so mal einem Ehemann eines Crewmitglieds das Genick gebrochen wird – dann atmet das den Geist dieses Aspekts von DS9. Als wurde versucht, die damals stattgefundene Distanzierung vom Kern von Star Trek aufzugreifen, leider ohne sie auszubalancieren.
Genauso Picard – die erste Staffel zeigte die gleiche Verachtung für die Sternenflotte, die auch in DS9 mitschwang. Gezeichnet wurde eine Sternenflotte ohne Prinzipien, die problemlos in diktatorischen Faschismus umschlagen kann in der genoziiden Vernichtung der Androiden. Doch in DS9 war das ein kleiner Teil der Sternenflotte, mit Sektion 31 und Siskos Konflikt ein grauer Fleck im ansonsten prinzipientreuen Gesamtkonstrukt. In Picard war es dann plötzlich die gesamte Föderation, als würde das auch nur ansatzweise in dieses Universum passen.
Schließlich ähnlich die Wurmlochaliens. Natürlich hat Star Trek immer mal wieder mit dem Motiv gespielt, welche Rolle besonders befähigte Aliens für Menschen hätten. Immer wieder hatten sie magische Kräfte. Aber man beachte die Auflösung in Star Trek 5, "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?". In DS9 jedoch sind die Wurmlochaliens schlicht Götter: Sie kümmern sich, senden Visionen, haben magische Kräfte, werden angebetet und wollen das auch. Und Sisko wird Jesus. Anstatt diesem religiösen Quatsch Star Treks Aufklärung entgegenzusetzen, wie das jede andere der Serien gemacht hätte, wird es in DS9 als berechtigte Religion gezeichnet. Samt Teufel, in späteren Staffeln. Auch das mag heute Grundlage dafür sein, warum die aufklärerische Mission Star Treks in den neuen Serien nicht mehr berücksichtigt wird – neben der Hinkehr zum fundamentalen Christentum in den USA, zu dem diese Symbiose von Religion und Science Fiction nur zu gut passt.
4:3, altes CGI, Wechselei
Während die Serie mit seiner Verbindung der Serienfolgen und der präsenten Haupthandlung relativ modern wirkt – und oft schlicht besser als moderne SciFi-Serien – gilt das für das Bild nicht. Die 4:3-Auflösung mit dem schwarzen Balken tut weh. Die Fernsehauflösung führt zu einer schlechten Bildqualität. Das Bild ist zudem generell farbarm, ähnlich wie bei Voyager (auch wenn es hier thematisch besser passt), auch das nicht gewinnend.
Alle in diesem Artikel eingebundenen Screenshots wurden von mir nachträglich bearbeitet.
Dazu kommt die CGI. Gerade den Effekten von Odo, aber auch manchem Weltraumkämpfen sieht man ihr Alter an. Und ausgerechnet sie werden als Grund genannt, warum ein offizielles Remaster der Serie unwahrscheinlich ist, wurden die Effekte doch nur für die Fernsehauflösung erstellt (anders als die restlichen Szenen, von denen es hochaufgelöste Master gibt).
Immerhin: Die genutzten Kostüme, die Masken und Ganzkörperanzüge der Aliens, sehen heute besser aus als die Highend-CGI der späteren Starwars-Filme zumindest in ihren schwächeren Szenen. Mandalorians Baby-Yoda ist nicht umsonst eine Puppe, über zwanzig Jahre später.
Und wenn wir bei Schwächen sind: Das Auswechseln von Dax für die letzte Staffel war unglücklich. Die neue Schauspielerin war super, aber ihre Art sehr anders. Natürlich veränderte der Wechsel daher die Dynamik zwischen den Charakteren – und das zu einer Zeit, als die Serie sich eigentlich für das Ende vorbereiten sollte und Jadzia Dax als Gesprächspartner für Sisko gebraucht worden wäre. Interessanterweise ein Fehler, den die Serienmacher so ähnlich schonmal machten, als einfach so die Schauspielerin des Nebencharakters Tora Ziyal zweifach ausgewechselt wurde. Angeblich gedacht als Spiel mit den Erwartungen der Zuschauer, war es einfach nur störend, die Macher verschätzten sich beim Effekt völlig.
Im Epilog der Serie dann nur Ezri zu zeigen und nicht Szenen der vorherigen Dax-Inkarnation war ein unnötiger Affront der offensichtlich beleidigten Serienmacher.
Zwei Bewertungen
Das Ende ist dann eine gelungene 10-Folgen-Folge, was nochmal mehr modernen Serien ähnelt, hier aber als Abschluss besser funktioniert als wenn es wie bei Picard das Konzept der ganzen Serie ist. Nur das doppelte Ende, die Wurmlochaliengeschichte, missfiel mir wie erwartet.
Deep Space 9 danach insgesamt zu bewerten braucht heute zwei Perspektiven.
Auf der einen Seite ist es eine großartige Serie. Sieben Staffeln mit jeweils über zwanzig Folgen sind zu lang, um die Serie ohne Wechsel mit einer anderen zu sehen, vielleicht fehlt dafür stellenweise auch die Spannung. Aber wie DS9 ein dichtes Bild seiner Crew zeichnet, wie hier mit schwierigen Motiven gespielt wird, wie gut dabei die Schauspieler, wie gelungen viele der Drehbücher und wie toll daher viele der Folgen sind; Wie hoch auch das Grundniveau selbst der regulären Folgen nach Staffel 1 ist – das ist glatt beeindruckend. Battlestar Galactica kam ein paar Jahre später da wieder ran, gefördert von einer viel mitreißenderen Rahmenhandlung, ansonsten kenne ich im Genre nichts gleichwertiges.
Andererseits ist im Großen betrachtet DS9 ein Problem. Die Dekonstruktion der Sternenflotte und der Vision von Star Trek war intelligent und passte perfekt in seine Zeit. Aber was blieb danach über? Star Trek hat sich nie wieder erholt. Enterprise danach verlor sich nach einer starken ersten Staffel in Zeitreisebullshit und war wohl der Versuch, die Originalvision wiederaufzunehmen. Seitdem gab es keinen zweiten. Discovery war vollständig "Wir sind Krieg! Explosion Bumm Bumm", Picard war in Staffel 1 ebenfalls Anti-Stark-Trek, in Staffel 2 senile Blödsinnsromantik. Die Filme sind ein eigenes Thema, wie immer schon, aber auch in ihnen lebte nicht viel des Ursprungs weiter.
Doch ist Deep Space 9 heute noch sehenswert? Auf jeden Fall! Und das auch ohne Kindheits-Nostalgie für die 90er, denn damals hatte ich nicht eine Folge der Serie im Fernsehen gesehen.