Robin Hood - Helden in Strumpfhosen
Monday, 4. July 2016
Ich wusste ja, dass der Film genial ist. Aber den ebenfalls genialen Trailer kannte ich noch nicht:
Jörg spielt Dark Souls 3
Sunday, 5. June 2016
Das Let's Play von Jörg Langer, dem Chef von Gamersglobal, gefällt mir ganz gut.
Ich hab gedacht, dass Dark Souls kein Spiel für mich wäre, aber so präsentiert wurde mir klar dass ich es im Gegenteil sicher gut fände. Leider gibt es keine Linuxversion. Jörg macht das Let's Play auf sympathische Art und Weise, obwohl es natürlich manchmal nervenaufreibend ist anderen Leuten beim Spielen zuzusehen ohne Eingreifen zu können.
The glEnd() of Zelda
Saturday, 2. April 2016
Tom Murphy mit einem weiteren absurd-genialen NES-Video.
Suits
Sunday, 31. January 2016
Ich werde Suits dann wohl doch weitergucken.
Vorhin beendete ich die dritte Staffel und ich war mir vorher unsicher, ob ich weitergucken will. Die Serie ist manchmal einfach zu doof. Anwalt auf hohem Ross droht anderem Anwalt, wie sehr er mit ihm den Boden aufwischen und ihn vernichten wird, sowas kam mir jetzt zehnmal zu oft vor und es war schon beim zweiten mal ziemlich lächerlich. Es ist eine sehr seltsame Überhöhung der Anwaltswelt, zusammen mit Charakteren, die sich entweder viel zu ernst nehmen (Harvey), unglaubwürdig ungeschickt (Mike jedes mal, wenn er später sein Gewissen entdecken soll) oder absolut lächerlich verhalten (Louis).
Aber das Finale der Staffel war dann doch wirklich spannend. Die Figuren sind jetzt aufgestellt, es ist Stoff für gute Stories da. Schlecht sind die Schauspieler sowieso nicht, und nach drei Staffeln kann ich langsam darüber hinwegsehen, wie lächerlich unpassend sie für ihre Rollen sind – selbst über das Model Meghan Markle als naive Rechtsanwaltsfachangestellte.
Ich hoffe, dass IMDB recht hat und die nächsten Staffeln besser werden. Ich fürchte nur, dass die Bewertungen nicht besonders richtig sind – denn für die vergangenen drei Staffeln waren sie viel zu hoch.
Frauenparkplatz
Friday, 27. November 2015
Mission: Impossible - Rogue Nation
Sunday, 13. September 2015
Richtig schlecht war der Film nicht. Eine etwas reduzierte Geschichte, mit den bekannten Elementen, Anspielungen auf frühere Filme und Genre-Klischees. Ein Film voller Actionszenen, die etwas besser gemacht sind als in vielen anderen Hollywoodfilmen, etwas besser geschnitten und weniger kaschiert. Trotzdem bin ich jetzt nach dem Film sehr entspannt. Viel vertrautes, wenig Überraschung, eine belanglose Geschichte – die Entspannung kommt wohl daher, dass ich mich während des Films etwas gelangweilt habe.
Reicht nicht an den ersten heran, viel besser als der zweite (obwohl auch diesmal ein Motorrad drin vorkommt), nur ein bisschen langweiliger als der Vorgänger.
S9y InfoCamp 24 – Nachhall 2.0 und das Treffen
Wednesday, 2. September 2015
Mein Schlafrhythmus ist noch durcheinander, daher hatte ich die Nacht über sogar noch Zeit, meinen Feedreader durchzugehen. Matthias und Roberts neue Ausgabe des s9y-Podcast hat mir dabei trotz des Echos gut gefallen. Wer das wie ich verpasst hat und etwas an unserer kleinen Serendipitycommunity interessiert ist, dem sei hiermit empfohlen sich das noch anzuhören. Matthias erzählt von unserem Treffen im März, außerdem werden die letzten Entwicklungen seit der Version 2.0 angesprochen.
Californications Ende
Sunday, 19. July 2015
Anfangs fand ich die Serie wirklich toll.
Es war etwas neues, David Duchovny als Hank Moody saucool und total verloren, so wie die Serie trotz all dem Sex eine melancholische Stimmung hatte. Davon war dann später nichts mehr zu spüren. Was vorher eine existentialistische Liebesgeschichte mit absurden Elementen war, wurde eine Ansammlung von Fäkalhumor, nackte Haut wurde ersetzt durch übertriebene, angezogene Sexszenarien und unmotivierten Drogenkonsum in jeder Folge. Selbst der Soundtrack, der in den ersten Staffeln wirklich toll passte, verwandelte sich in beliebig austauschbaren Stimmungspop. Die Schauspielerin der Tochter war nie toll, aber ihre Rolle durch einen geistig behinderten Vollidioten zu ersetzen ist die bescheuertste Entscheidung, die ich je in einer Serie gesehen habe. Das trifft generell auf die Serie zu: Schon andere Serien sind im Laufe der Zeit schlechter geworden, aber ich kenne keine die so schlecht wurde. Am Ende wirkte kein einziger der Schauspieler mehr so, als würden sie auch nur noch versuchen ihre Rolle richtig zu spielen. Vielleicht mit Ausnahme von Evan Handler, wobei die absurden Elemente seines Charakters irgendwo in Staffel 4 sowieso zum Kern der Serie geworden waren.
Die letzte Staffel war ein unwürdiges Ende für eine Show, die unheimlich gut angefangen hat. Es sind die ersten zwei Staffeln, die den Geist der Serie hatten. Alles andere war Schrott, und es wird auch gegen Ende nicht besser. Die Serie zu Ende zu gucken war eine Fehlentscheidung, Selbstfolter für die ich mich schäme. Nichtmal das Finale taugte.
Interstellar
Saturday, 13. December 2014
Ich will Interstellar nicht vergessen.
Ein Freund beschrieb es so: Er fand den Film schlecht, aber war im Kino absolut nicht gelangweilt. Mir ging es ähnlich: Ich fand den Film doof, aber auch richtig cool.
Gut, ich bin kein Physiker, doch die im Film gezeigten Phänomene und gegebenen Erklärungen erscheinen mir absurd. Selbst wenn laut Kip Thorne, dem Physik-Berater des Films, mehr davon möglich ist als ich glaube, bleibt der Film eine absurde Abfolge von Physik-Phänomenen. Gleichzeitig ist das für den Film völlig egal, denn spätestens mit dem Fantasie-Ende wird klar, dass dem Film Physik völlig egal ist und hier ein Märchen erzählt wird - obwohl die "We'll solve it with love" Sequenz das eigentlich auch schon ausreichend klar machte.
Dadurch ist Interstellar das Gegenteil von Star Trek; oder diesem ganzen Science-Fiction-Genre, denn zum Beispiel Battlestar Galactica passt hier auch. Auch dort passieren absurde Physikphänomene, aber sie sind nicht der Mittelpunkt eines absurden Märchens. Dort sind sie der Rahmen einer Geschichte, durch die etwas anderes erzählt wird - Entdeckung unbekannter Welten und Zukunftsutopien bei Star Trek, Dystopie und Technikangst bei Battlestar. Von daher ähnelt Interstellar eher Star Wars. Aber Star Wars blendet die Physik aus, erwähnt sie erst gar nicht und landet gleich bei der Magie - und das macht Interstellar erst am Ende und kleidet auch das noch in ein Pseudophysik-Gewand.
Außerdem ist Star Wars keine Sekunde lang so cool wie Interstellar, das zerstört den Vergleich. Die Anspielungen auf 2001 alleine sind toll. Interstellar schafft es zwischendurch, ein Gefühl davon zu vermitteln wie es wäre, wirklich im Weltall zu sein. Wer mit Star Trek aufgewachsen, für den ist das saucool.
Dann noch Matthew McConaughey mit seiner Stimme und abgehobenem Auftreten. Mir war gar nicht klar, dass er inzwischen ein bekannter Schauspieler ist und nicht nur in fürchterlichen Schnulzen auftritt. Jetzt ist mir auch klar, warum die Autowerbung mit der Jim Carrey Parodie so aussieht wie sie aussieht.
Ich las irgendwo (und find nicht mehr wo) die Prognose, dass Interstellar im Vergleich zu den Hunger Games in der Retrospektive unbedeutend erscheinen wird, eben weil es nur ein absurder Film ist und noch dazu kein Franchise. Das ist natürlich möglich. Aber ich glaube nicht, dass er vergessen werden wird. Dafür ist er zu merkwürdig.
Battlestar Galactica (2004)
Saturday, 20. September 2014
Battlestar Galactica gehört wie Doctor Who zu den Serien, über die ich vor ein paar Jahren beim durchzappen mal gestolpert bin, mit der ich aber ohne Kontext nichts anfangen konnte. Im Nachhinein spricht das für die Serie: Alle Serien, die ich richtig gut fand, bauen ihre Folgen stark aufeinander auf und haben eine ausreichend komplexe Hintergrundgeschichte. Entsprechend ist Battlestar Galactica eine der besten klassischen SciFi-Serien, nur Stargate Universe konnte an Dichte und Produktionsqualität mehr als mithalten.
Und wie es anfängt! Die Zerstörung der Menschheit ist so düster und grausam, dass mir nach den ersten Folgen richtig mulmig zumute war. Dieses Gefühl, allein und verlassen ohne Zukunft im Weltall zu sein, wird sehr gut inszeniert. Dann wird die Handlung weiter ausgebaut, wird verworrener, bleibt aber treibend und fordernd. Die Zylons jagen die Menschenflotte, die Galactica beschützt die anderen Überlebenden und sucht eine neue Heimat. Dabei spielen die einzelnen Akteure nach ihrer eigenen Agenda, mit- und gegeneinander, gibt es politische Intrigen, Terroristen und versteckte Zylons, alles aufgebaut zu einem spannenden Handlungsbogen.
Zwischendurch wird dann geschlampt. Den Schreibern ging wohl der Stoff aus, für manche Folgen werden den schon eingeführten Hauptpersonen plötzlich neue Hintergrundinfos zugedichtet, die nur für die gerade stattfindende Handlung wichtig sind und nachher auch wieder vergessen werden. Einer der Charakter (Helo) steht einfach immer auf der moralisch richtigen Seite - die es ansonsten in der Serie gar nicht immer gibt - und darf dafür dann eine Folge lang in einer unwichtigen Füllstory gegen unglaubwürdig verzerrte Abbilder der anderen anrennen, die alle das offensichtlich richtige nicht so sehen wie er. Das machte keinen Spaß.
Aber insgesamt bleibt das dann doch die Ausnahme. Das beste ist: Die Serie findet ein richtiges Ende, und die letzte Staffel lang wird nochmal die Handlung vorangepeitscht und fast alles miteinander verwoben. Mir fällt keine SciFi-Serie ein, die das ähnlich gut gemacht hat - könnte natürlich daran liegen, dass ich kaum SciFi-Serien mit echtem Ende kenne. Alle Star-Trek-Serien bespielsweise hatten bescheuerte und plötzliche Enden, ausgenommen DS9, dessen Ende ich aber nicht mochte.
Ich mochte auch hier die religiösen Aspekte nicht, die im Laufe der Serie stärker werden und sich als Kern der Geschichte entpuppen, und entsprechend war mir dieser Kern der Geschichte dann zu simpel. Aber insgesamt mochte ich die Story mit ihren Nebengeschichten, und mir gefielen die Figuren. Edward Hames Olmos als Admiral Adama verkörpert seine Rolle perfekt, ich kaufe ihm den unantastbaren Admiral und später den mit sich hadernden Anführer/Vater ab, und auch die Geschichte mit der Präsidentin. Die wiederum, Mary McDonnell als Laura Roslin, einen tollen Aspekt der Geschichte spielt: Die Rolle der Politikerin, die gleichzeitig sympathisch wirken und kaltherzige psychopathische Entscheidungen treffen muss. Das ist ähnlich fesselnd wie die Geschichte von Dr. Gaius Baltar (James Callis), der anfangs der Ankerpunkt der Hauptstory ist und durch die Vision eines Zylons im Kopf vom Wissenschaftler zur Jesusfigur mutiert; wobei wirklich lange nicht klar ist, auf welcher Seite er steht und wie verrückt er wirklich ist. Die absurdeste aller Figuren, aber wahrscheinlich auch die wichtigste. Tricia Helfer in dem roten Kleid ist atemberaubend und ideal für den Kontrast zur Maschinenrolle. Das alles sind Figuren, die - so glaube ich - über die Serie hinaus ikonenhaft ihren Platz in meiner Gedankenwelt einnehmen werden.
Und so kann ich weitermachen, Grace Park erwähnen - deren Boomer-Part ich toll fand - und die anderen Träger der Serie, Apollo, Starbuck, Colonel Saul, den Chief… Aber das ist es eben, man muss alle Rollen aufzählen, keine ist fehlbesetzt, jede ist für die Handlung wichtig. Und genau deswegen ist Battlestar Galactica fast durchweg eine sehr gute Serie.
Man of Steel
Monday, 25. August 2014
Besser kann eine Supermanverfilmung kaum sein.
Man of Steel schafft es, Superman nicht völlig unverwundbar sein zu lassen. Im Kampf gegen seinesgleichen ist er zwar - natürlich - stärker, aber nicht unbesiegbar. Auch ist er nicht unfehlbar und allmächtig, wie tausende Tote und das fast zerstörte Metropolis zeigen. Und doch ist er auch hier noch ein übergroßer Superheld.
Natürlich ist er keine tiefe Figur, kein Rorschach, nichtmal Batman. Aber das kann Superman konzeptbedingt auch gar nicht sein. Dafür hat er hier endlich eine Hintergrundgeschichte samt Selbstfindung, die einen beachtlichen Teil des Films füllt, ist nicht mit einer vage angedeuteten Alienherkunft einfach nur da, was die Figur schon ein ganzes Stück runder macht. Gleichzeitig wird die altbekannte Clark-Kent-Coverstory ausgeblendet, nur am Ende angeschnitten, was dem Film nur gut tut. Und auch sonst gibt es Modernisierungen, beispielsweise ist die Schwachstelle kein seltsamer Kristall, sondern etwas plausibler.
Ich mochte auch die vielen kleinen Witze und Anspielungen in dem ansonsten absolut kolossalen Actionfilm. Als Lois erklärt, dass das Supermansymbol kein L ist, sondern ein S, und ansetzt Superman zu sagen, nur um bei Su… übertönt zu werden. Die Baustelle und der Lastwagen der Luthercorporation. Das Smallville-Schild im Hintergrund, oder das Schild mit "106 days without accident" mitten in all der Zerstörung, das von Superman umgerissen wird. Russell Crowe mit der Gladiatorinszenierung. Dass die erste Supertat in einem stählernen Konstrukt stattfindet. Und allein Supermans Frisur.
Natürlich sind auch Macken drin. Wenn Lois Lane bei angeblich -40° im Eis herumrennt und sich nichtmal die Mütze überzieht ist es nur ein bisschen ein wtf. Das Nokia-Produktplacement ist nur unwürdig. Aber wenn die Kryptonier plötzlich fast so stark und unverwundbar sind wie Superman, obwohl doch nur er lange auf der Erde gelebt hat, was ein paar Minuten vorher noch als Quelle überdurchschnittlicher Kraft bezeichnet wurde, dann ist das doch wirklich störend. Dass das Militär trotz Angriffsbemühungen nie auch nur in Erwägung zieht, Atomraketen auf das Raumschiff zu schießen, ist auch eher inkonsistent.
Und noch ein bisschen subjektiver als sonst: Amy Adams ist sicher keine schlechte Schauspielerin, in American Hustle mochte ich sie auch. Aber sie passt so gar nicht in mein von Margot Kidder geprägtes Bild der Lois Lane.
Trotzdem, nach der pubertären Peinlichkeit von Smallville ist Man of Steel eine echte Erholung. Angelehnt an die Vorgänger, würdig modernisiert, und vor allem sehr unterhaltsam. Eben auch ein Film, der die durch seine Unbeschränktheit einzigartige Kapazität Supermans für ein Actionspektakel so richtig ausnutzt, ohne bei dem Versuch in Langeweile à la Transformers 2 zu enden.
Rageaholic Movie Review: ESCAPE FROM L.A.
Monday, 27. January 2014
Ich fand den Film doof. Aber das war vor den Filmabenden voller schlechter B-Movies, und lange her. Er wird recht haben.
Broken Flowers
Saturday, 18. January 2014
Bill Murray hat auf Reddit ein paar Fragen beantwortet und dabei diesen Film erwähnt. Er schrieb:
someone asked "what movie was the most fun to act in" and deleted their comment, so here goes:
Well, I did a film with Jim Jarmusch called Broken Flowers, but I really enjoyed that movie. I enjoyed the script that he wrote. He asked me if I could do a movie, and I said "I gotta stay home, but if you make a movie that i could shoot within one hour of my house, I'll do it."
So he found those locations. And I did the movie.
And when it was done, I thought "this movie is so good, I thought I should stop." I didn't think I could do any better than Broken Flowers, it's a film that is completely realized, and beautiful, and I thought I had done all I could do to it as an actor. And then 6-7 months later someone asked me to work again, so I worked again, but for a few months I thought I couldn't do any better than that.
Und obwohl der nur eine mittelmäßige Bewertung hat, und vielleicht weil er nicht einfach ist, kann ich das verstehen. Man kann den Film mögen.
da da da da da da dadaadaadaa, da da da da da da dadaadaadaa
Thursday, 15. August 2013
Firefly
Tuesday, 12. February 2013
Der Serie habe ich mich jetzt eine ganze Weile verweigert. Den Film hatte ich schon vor längerer Zeit geguckt, aber ohne Firefly zu kennen ist Serenity nichts besonderes. Als Abschluss der Serie funktioniert er wesentlich besser.
Firefly wirkt überraschend entspannt. Nach Buffy und besonders nach Angel habe ich damit nicht wirklich gerechnet und fand das sehr angenehm. Heimelig. Vielleicht liegt das auch an der Kürze der Geschichte - so ist es eben nur ein großartiger kleiner Western im Weltraum mit ein paar Andeutungen einer epischen Hintergrundgeschichte, welche die Serie aber nie erreicht. Was durchaus schade ist.